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Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten

Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten

Titel: Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten
Autoren: Hubert Haensel
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wieder per Sie?«
    »Ich rede von den Schlachtlichtern. Träge und langsam ...«
    »... ungefährlich!«, ergänzte der Ilt. »Weil ihnen die Vatrox-Besatzungen fehlen.«
    »Perfekt beobachtet! Aber trotzdem sind die Schlachtlichter unseren Einheiten weit überlegen. Wir haben nach wie vor nur eine Chance gegen sie, wenn wir koordiniert vorgehen. Keine Einzelgefechte.«
    »Sag ich's doch. Was ist nun mit den Glasmurmeln?«
    »Zu gefährlich für dich.«
    »Du wirst alt, Atlan. Ja, das muss wohl so sein.« Gucky klang mit einem Mal nachdenklich. »Seit wann ist dir ein Kommandotrip zu gefährlich?«
    Der Arkonide wurde einer Antwort enthoben, denn die Ortung meldete den Aufbau eines systemumspannenden Schutzschirms. Sechs Milliarden Kilometer Durchmesser. Alle Planeten befanden sich innerhalb des Schirms, auch das Distribut-Depot LORRAND, das Tschubai auf die Höhe der zehnten Planetenbahn versetzt hatte.
    »Von Hibernation-6 und dem Mond steigen weitere Schlachtlichter auf! Bereits über tausend, und ihre Zahl wächst weiter an. Da öffnen sich ausgedehnte Tiefenhangars.«
    Aus zwei Stoßrichtungen näherten sich Atlans Schiffe dem Ziel. Der erste Schlagabtausch ließ die Werte der Energieortung in die Höhe schnellen. Kein Zweifel, die Gegenseite versuchte, die Angreifer einzuschätzen.
    Augenblicke später materialisierten zweihundert Schlachtlichter zwischen den Reihen der Galaktiker. Sie eröffneten sofort das Wirkungsfeuer. Punktbeschuss überlastete die Schutzschirme mehrerer Fragmentraumer und ließ die Posbi-Schiffe in einer Kettenreaktion schwerer Explosionen auseinanderbrechen.
    Fünfzehntausend Schlachtlichter inzwischen. Der Zustrom aus den Hangars wurde zwar schwächer, hielt aber weiterhin an.
    Eine heftige Raumschlacht entbrannte. Die Schiffe der Frequenz Monarchie zeigten sich dabei keineswegs so schwerfällig, wie Atlan einen Moment lang gehofft hatte.
    »Wir greifen den Planeten und seinen Mond gezielt an! Falls weitere Schlachtlichter aus den Hangars aufsteigen, werden wir zwangsläufig scheitern.«
    Sofort, nachdem er den Befehl gegeben hatte, zündete der Arkonide die von Rhodan erhaltene Psi-Materie mit einem Gedankenimpuls.
    Die Abwehrformation der Schlachtlichter ließ danach sehr schnell erste Lücken erkennen. Und die Überwachungsholos zeigten, dass die Energiesphären über den Krathviras intensiver leuchteten.
    Vierzig Minuten waren seit dem Aufbau des Transmitterrings vergangen, als die den Planeten abschirmende Kugelformation der Schlachtlichter in mehreren Bereichen ins Wanken geriet. Den ersten Schlachtschiffen der Alliierten gelang der Durchbruch.
     

Hibernation-5
    12 Uhr
     
    Der Haluter Lingam Tennar hatte den Befehl über dreißigtausend Einheiten. Auch seine Flotte erreichte das Ziel nahezu auf die Sekunde genau.
    Tennar hatte von Atlan eines der »Glaskügelchen« erhalten und war über die Einsatzmöglichkeiten der noch gebändigten Psi-Materie informiert. Er zündete sie mit einem Gedankenbefehl schon Minuten nach der Ankunft seiner Schiffe.
    Die Wirkung verblüffte den Haluter. Die Schlachtlichter über Hibernation-5 nahmen nur in einzelnen Bereichen geordnete Verteidigungspositionen ein. Ihr Widerstand war zwar keineswegs gebrochen, blieb aber sehr schwach.
    Hibernation-5 fiel innerhalb kurzer Zeit. Nach nicht einmal einer Stunde war der Planet förmlich umgepflügt, die zehntausend Schlachtlichter der Systemverteidigung existierten nicht mehr oder nur noch als auseinanderbrechende Wracks.
    Tennars Flotte hatte dennoch rund 16.300 Einheiten verloren.
    Die Krathvira-Zählung ergab rund 127 Millionen gefangene Vatrox.
     
    Hibernation-1
    12 Uhr
     
    Die Welt der Vatrox lag im Sternentstehungsgebiet Rasoll. Sie war der Hauptmond eines heißen Gaspianeten und verfügte über keine eigene Atmosphäre. Alle Anlagen von Hibernation-1 waren unter der Oberfläche verborgen.
    Kommandeur Grek 11 von der »Dezentralen Überwachungsinstanz« brachte eine eigene Strategie zur Anwendung. Dreitausend Walzenraumer der Maahks nahmen mit höchster Beschleunigung Kurs auf die Hibernationswelt, während der Rest der Flotte - immerhin 27.000 Fragmentraumer, Tefroder und weitere Maahk- Walzen - eine geordnete Verteidigungsposition der Schlachtlichter zu verhindern suchte.
    Die ohnehin auf ein Minimum reduzierten Besatzungen der dreitausend Walzenraumer verließen ihre Schiffe, als diese achtzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreichten. Von da an hielten die Bordrechner den Kurs und
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