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PEKiP - Babys spielerisch foerdern

PEKiP - Babys spielerisch foerdern

Titel: PEKiP - Babys spielerisch foerdern
Autoren: Anne Pulkkinen
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Greifreflexes sind Babys Hände im ersten Monat meist zur Faust geballt. Sobald Ihr Kind Gegenstände besser fixieren kann, versucht es sie mit geöffneten Händen zu greifen. Diese Bemühungen sind jedoch in der Regel noch vergeblich, und Ihr Baby bewegt dabei seinen ganzen Körper mit.
    Mit etwa drei Monaten lockern sich die kleinen Fäuste. Ihr Baby ballt die Händchen nur noch ab und zu, etwa wenn es angespannt oder ängstlich ist. Es betrachtet seine Hände nun häufig sehr genau, spielt mit ihnen und steckt sie auch gern in den Mund.
    Erste »Gespräche« führen
    Streicheln, kuscheln, anfassen: Der erste zwischenmenschliche Kontakt entsteht durch Berührung der Haut. Auch Blickkontakte sind für Ihr Baby jetzt von großer Bedeutung: Einander anzuschauen ist ein erster Weg, um zu kommunizieren. Schon im Alter von wenigen Wochen hält Ihr Baby inne, wenn es im Abstand von 20 bis 25 Zentimetern ein Gesicht sieht (siehe > ). Einen weiteren Trumpf bringt Ihr Baby mit: Es lächelt. Anfangs passiert das völlig unbewusst. Aber das sogenannte Engelslächeln ist einfach bezaubernd! Im zweiten oder dritten Monat tritt dann das erste soziale Lächeln auf. Es wird für Ihr Baby ein wichtiger Bestandteil des zwischenmenschlichen Kontakts – und die Erwachsenen schmelzen dahin, wenn das Baby zurücklächelt.
    Im Alter von etwa zwei Monaten versucht sich Ihr Baby an Vokallauten wie »a« oder »ä«, die Sie als Mutter oder Vater sicher automatisch wiederholen. Mit dem Nachsprechen unterstützen Eltern intuitiv die sprachliche Entwicklung ihres Babys.
    Nach den Vokallauten kommt das sogenannte Gurgeln oder Gurren: Das Baby bildet dabei hell klingende »r«-Ketten. Außerdem gibt es Kehllaute wie »e-che«, »ek-che«, »e-rrhe« von sich.
    GU-ERFOLGSTIPP
    Babys brauchen viel »Vitamin Z(ärtlichkeit)« für ihre Entwicklung. So nähren Sie Ihr Baby im doppelten Sinn: Stillen Sie es oder geben ihm die Flasche in einem wohlig warmen Raum, während es nackt (oder nur mit Windel) auf Ihrer nackten Haut liegt. Natürlich können Sie Ihr Kind und sich dabei mit einer weichen Decke wärmen. Auch Väter können beim Fläschchengeben Haut an Haut die Bindung zu ihrem Kind stärken.
    Wie Ihr Baby jetzt die Welt sieht
    Früher ging man davon aus, dass Neugeborene nicht sehen können. Inzwischen ist das Gegenteil bewiesen: Babys können unmittelbar nach der Geburt sogar schon Farben unterscheiden. Besonders gern schauen Neugeborene alles an, was klare Umrisse hat – zum Beispiel betrachten sie mit Vorliebe Gesichter. Auch gut erkennbare Gegenstände mit deutlichen Hell-dunkel-Kontrasten oder in kräftigen Farben sind bei den kleinen »Guckern« sehr beliebt (siehe >  und Spielanregungen auf > ).
    Mit vier Wochen kann Ihr Baby einen Gegenstand konzentriert betrachten, es »fixiert« ihn. Kurze Zeit später folgen seine Augen einem Spielzeug, das von einer Seite zur anderen bewegt wird. Lassen Sie den Gegenstand dabei nur ganz langsam wandern.
    Hört Ihr Baby etwas, sucht es mit den Augen nach der Geräuschquelle, bis es mit etwa drei Monaten schließlich auch seinen Kopf in die Richtung drehen kann, aus der das Geräusch kam.
    Das »Puppenaugenphänomen«: kein Grund zur Sorge
    Viele Eltern sind verunsichert, wenn sie Folgendes bei ihrem Neugeborenen beobachten: Wird der Kopf des auf dem Rücken liegenden Babys zur Seite gedreht, etwa beim Ausziehen, bleiben die Augen kurz in der Mitte stehen und folgen erst zeitverzögert – reflektorisch – zur Seite. Diese ganz normale Reaktion wird »Puppenaugenphänomen« genannt.
    WICHTIG: WANN IHR KIND ZUM ARZT SOLLTE
Wenn es unter Saug- und Schluckschwierigkeiten oder starkem Erbrechen leidet.
Wenn Ihr Kind schrill schreit und dabei sehr unruhig ist.
Wenn seine Hände gegen Ende des dritten Monats immer noch ständig zu Fäusten geballt sind.
Wenn Ihr Baby mit drei Monaten Dinge nicht fixieren kann (wenn es Spielzeuge nicht länger anschaut, keinen Blickkontakt mit Ihnen aufnimmt).
Wenn es am Ende des dritten Monats nicht mit einer suchenden Kopfbewegung auf ein Geräusch reagiert.
Vom vierten bis zum sechsten Monat
    Sie werden staunen, wie schnell die Zeit mit Ihrem Baby vergeht. Bevor Sie sich versehen, ist aus dem runzligen, kleinen Säugling ein rundliches, rosiges Baby geworden. Und es wächst nicht nur rasant, sondern lernt auch täglich etwas dazu!
    Legen Sie Ihr etwa sechs Monate altes Baby öfter in einem schön warmen Raum in Rückenlage auf eine weiche Decke. So kann es seine
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