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Pearls of Passion: Nachtzug (German Edition)

Pearls of Passion: Nachtzug (German Edition)

Titel: Pearls of Passion: Nachtzug (German Edition)
Autoren: Eden Bradley
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Und sie genoss jede einzelne Sekunde.
    Sie kam ihm mit ihrer Hüfte entgegen, passte ihre Bewegungen denen des Zuges an, dessen schwere Eisenräder sich auf den Schienen drehten. Es war so primitiv, so simpel. In der Luft lag der Geruch nach Sex. Nach Sex, nach Ians Haut, nach ihren eigenen Säften.
    “Fick mich härter, Ian. Komm schon, das kannst du.”
    Er stieß mit aller Macht in sie hinein, sein Schambein stieß gegen ihres, und sie kam erneut, keuchend, ihre Möse zog sich vor Vergnügen zusammen. Das Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus, in ihrem Geist. Tausend Sterne leuchteten vor ihrem inneren Auge, blendeten sie. Wunderschön.
    Er ritt sie immer härter. Sein Körper spannte sich an. Dann zitterte er, murmelte: “Verdammt, ich muss dich ficken, ficken, ficken … ja …”
    Der Zug fuhr weiter, glitt über die Schienen, während sie gemeinsam schwer atmeten, die Luft dicht von ihrem Schweiß, dem würzigen Geruch nach Sex, dem erdigen Duft seines Ejakulats, als er das Kondom abstreifte.
    Er zog Kate mit sich auf das schmale Bett, wo sie beide versuchten, wieder zu Atem zu kommen. Sein Körper war warm, fühlte sich gut an. Er hatte einen Arm unter ihren Nacken gelegt, seine Finger spielten mit ihren Haaren.
    “Das war perfekt”, sagte sie.
    “Ja, das war es.”
    “Ian …”
    “Hm?”
    “Ich muss dir etwas sagen. Das fällt mir leichter, weil ich dich nicht kenne.”
    Er lachte leise. “Jetzt kennst du mich.”
    “Vielleicht. Aber ich will es dir trotzdem sagen.”
    “Okay.”
    “Ich habe einen … Fetisch. Er bezieht sich auf Züge.”
    “Ah. Darum ging es also vorhin. Du bringst dich auf diese Weise selber zum Höhepunkt.”
    “Ja. Ich habe es schon öfter getan. So oft ich kann. Ich liebe es, Zug zu fahren, aber noch mehr liebe ich es, zu warten, bis es dunkel ist und dann ein unverschlossenes Abteil zu finden, in dem ich es mir besorgen kann.”
    Er schwieg einen Augenblick. “Und? Ist das alles?”
    “Ja. Nein. Ein Teil davon ist das sich Hineinschleichen. Etwas zu tun, was ich nicht tun sollte. Wenn ich ehrlich bin, ist das verdammt aufregend. Ich habe es schon ein paarmal gemacht. Mit jedem Mal wird es besser. Und es fängt jedes Mal früher an. Ich war heute schon in dem Moment feucht, in dem ich in den Zug gestiegen bin. Ich musste einen Platz finden, an dem ich allein sein und mich befriedigen konnte.”
    Er stöhnte. “Allein von deiner Erzählung bekomme ich sofort wieder einen Steifen. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum ich froh bin, dass du mir davon erzählst.”
    Sie schwiegen beide. Dann sagte sie. “Das hier ist … beinahe magisch für mich. Wie etwas, was ich mir ausgedacht habe.”
    “Vielleicht hast du das?”
    “Vielleicht. Aber du bist real. Du erlebst das hier auch. Du bist Teil meiner Fantasie.”
    “Ja, aber es ist auch meine Fantasie. Mitten in der Nacht in einem Zug eine wunderschöne Frau kennenzulernen. Wie oft passiert einem das?”
    “Ich bin nicht wunderschön.”
    “Bist du doch. Ich weiß nicht, wieso du das nicht siehst.”
    “Ich bin zu dünn und meine Haare sind ein einziges Chaos.”
    “Genau das gefällt mir daran. Es ist wild. Genau wie du. Und deine Haut fühlt sich wie Seide an. Wie blasse Seide.”
    “Das musst du nicht sagen.”
    “Ja, und du hättest nicht hierbleiben müssen. Hättest nicht mit mir schlafen müssen. Aber du hast es getan.”
    “Weil ich es wollte.”
    “Genau.”
    Sie schwieg einen Moment. “Okay.”
    Dann musste sie lächeln. Er zog sie an sich, gab ihr einen Kuss und ließ seine Zunge zwischen ihre Lippen gleiten. Sie stand sogleich wieder in Flammen.
    “Wenn du mich so küsst, glaube ich dir alles, was du sagst”, gestand sie ihm, als er sich von ihr löste. “Und tue alles, was du verlangst.”
    “Das ist sehr verlockend.”
    “Ich meine es ernst.”
    Und das tat sie. Vielleicht lag es am Zug. Vielleicht lag es an ihm. Sie kannte ihn noch nicht einmal. Aber das spielte keine Rolle. Es zählte nur, wie sehr sie ihn wollte, sich nach seiner Berührung verzehrte, nach seinem Mund, seinen Händen auf ihrer Haut.
    “Warum vertraust du mir so sehr?”, fragte er.
    “Ich weiß es nicht. Ich tue es einfach.”
    “Du weißt doch gar nichts über mich.”
    “Natürlich weiß ich was. Du bist ein Computerfreak.”
    Er lachte. “Ja, genau. Willst du noch mehr wissen? Oder sollen wir einfach Fremde bleiben, die einander im Zug vögeln?” Es lag keine Bitterkeit in seiner Stimme. Er fragte
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