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Palast der Suende - Roman

Palast der Suende - Roman

Titel: Palast der Suende - Roman
Autoren: Jan Smith
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nahm sich jetzt die andere Brust vor und rieb den Stoppelbart über die empfindliche Haut. Dann polierte er sie mit der Zunge, zog flüchtige Kreise mit der Spitze um die Brustwarze, sparte eine Weile den Nippel selbst aus, bis sie glaubte, vor Anspannung explodieren zu müssen.

    Wieder rieb sie sich gegen seinen Schaft. Dann, plötzlich, stand er auf. Er zog sie auf die Füße, führte sie zum Kiosk und drückte sie dagegen.
    Sie sah sofort das Vernünftige an seinem Ortswechsel. Im Schatten des Kiosks waren sie möglichen Blicken weniger direkt ausgesetzt, und jemand, der auf dem Kanal vorbeifuhr, konnte sie jetzt auch nicht mehr entdecken. Außerdem waren sie vor der Sonne geschützt.
    In ihrer neuen Position konnten sie nur vom Palazzo gesehen werden, aber dessen Fensterläden waren zugezogen, und überhaupt schien der Palast verlassen zu sein.
    Claire vergaß ihre Besorgnis, entdeckt zu werden, als der Mann ihren Hals küßte, die Zunge über ihre Kehle gleiten ließ und beide Brüste mit seinen schweren Händen umfing und drückte. Getrieben von seiner eigenen Lust, ging er nicht mehr so behutsam mit ihr um, aber es war nichts, worüber sie sich hätte beklagen wollen.
    Er bückte sich tiefer und stieß die Zungenspitze in ihren Nabel. Claires Körper wand sich vor Lust, die sich noch steigerte, als eine Hand unter ihren Rock glitt, die Schenkel hoch und gegen das Dreieck stieß. Er schob den Rock hoch und drückte mit der Handfläche gegen die feuchte Baumwolle ihres Höschens.
    »Ja«, stöhnte sie gepreßt. Dann erinnerte sie sich, wo sie war. »Si, per favore.«
    Er brauchte keine zusätzliche Aufforderung, schob seine Finger unter den elastischen Saum und stieß in sie hinein. Sie versteifte sich und preßte sich gegen die Holzwand des Kiosks, überrascht von dem Überfall der wilden Gefühle. Seine Finger bohrten sich einen Weg
hinein, fachten die Glut an, die in ihr glomm, und labten sich an den Säften ihrer Erregung.
    Da war nicht viel Finesse in seinem Vorgehen, aber es hatte die Wirkung, die sie sich gewünscht hatte. Immer tiefen drangen die Finger vor. Sein Daumen stieß gegen den Hügel der Klitoris, und er rieb hart darüber. Claire biß in seine Schulter, um einen Aufschrei zu unterdrücken.
    Sie war es gewohnt, daß die Männer sich Zeit ließen bei ihr, daß sie sie langsam zur Erlösung brachten. Aber dieser Mann hatte es eilig. Trotzdem – oder gerade deshalb – spürte sie, wie der Druck in ihr rasch anschwoll. Sie konnte sich nicht erinnern, je so schnell dem Orgasmus nahe gewesen zu sein.
    Die ersten Zuckungen ihres Höhepunkts erfaßten sie, während er nicht nachließ, in sie hineinzustoßen und mit dem schwieligen Daumen über ihren Kitzler zu reiben. Sie schrie ihre Befreiung von ihrem Druck heraus und schwankte auf ihren gespreizten Beinen. Hechelnd ließ sie sich gegen die Holzwand fallen und öffnete die Augen.
    Ihr Liebhaber sah sie nicht an, sondern zurrte an seinem Gürtel. Claire starrte abwesend auf den Penis, er hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit ihm: Nicht besonders lang, aber dick und stämmig, und er erhob sich stolz aus einem Nest krauser schwarzer Haare. Sie war von ihrem Orgasmus so erschöpft, daß sie kaum Neugierde auf das verspürte, was jetzt geschehen würde.
    Der Mann griff in seine Tasche und holte ein kleines Päckchen heraus; erst als Claire das Geräusch einer reißenden Folie hörte, begriff sie, daß er ein Kondom hervorgeholt hatte. Sie machte keine Anstalten, ihm
beim Überstülpen zu helfen, sie schaute aber zu, wie er es sich überzog, wobei er zu stöhnen begann, als er die Berührung seiner eigenen Hände spürte. Er schloß die Augen und warf den Kopf in den Nacken.
    Als er die Augen wieder öffnete, konnte Claire die Gier in der marineblauen Tiefe sehen, und das Ausmaß dieser Gier wirkte ansteckend auf sie. Sie bückte sich, streifte sich das Höschen ab und richtete sich wieder auf.
    Er verschwendete keine Zeit, packte sie an den Hüften, knetete ihr Fleisch und hob sie an, daß sie auf den Spitzen ihrer Sandalen stand. Er drückte sich gegen sie, sie hob sich noch ein wenig mehr an, griff seinen Schaft und rieb mit der Spitze über ihren Kitzler. Sie schlang einen Arm um seinen Nacken und preßte ihren Mund auf seinen. Er erwiderte den Kuß mit verwegener Inbrunst und fiel mit aggressiver Zunge in ihren Mund ein.
    Er hatte sie jetzt ganz vom Boden hochgehoben, und mit einer flüssigen Bewegung stieß er in sie hinein. Einen kurzen Moment lang
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