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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)
Autoren: Joachim H. Schwarz
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Zeit ließen und nicht unaufgefordert auf der Bildfl ä che erschienen um schlicht und einfach im Feuerhagel zugru n de zu gehen. Das Beste, was ich tun konnte war, sofort aufz u stehen und meinen Abtransport zu beschleunigen, bevor sich die beiden von ihrer Mission zurück meldeten. In Erma n gelung weiterer Optionen stand ich also auf und reckte meine Hände in die Höhe.
    „Erwischt“, rief ich in die nette Runde und ließ, deutlich sich t bar für alle, meine Pistole fallen.
    Als ich hervortrat, sah ich, dass sich hinter meinen Despoten etwas tat. Ohne die Männer mit den Maschinengewehren aus den Augen zu lassen, blickte ich hinter sie und beobachtete den Mann, der da aus dem Lieferwagen stieg. Als er auf mich z u kam, stockte mir der Atem. Ich konnte es kaum fassen. Ich hätte allenfalls Me i ers erwartet, die korrupte Wildsau , doch offensichtlich war diese Angelegenheit ein Fall für den Boss Höchstselbst und ich grübelte gerade darüber nach, ob sich das letzte noch offene Rätsel gerade auflöste, doch b e vor ich mit meinen Überlegungen fertig war, stand er mir schon gegenüber und prüfte misstrauisch meinen G e sichtsausdruck.
     
    „Wissen Sie, ich werde nicht schlau aus Ihnen. Sie waren ein guter Mann und wenn Sie nicht so misstrauisch gewesen w ä ren, hätten Sie bei uns Karriere machen können. Doch Sie h a ben nichts anderes im Sinn, als faule Sprüche abzulassen und jeden zu verdächtigen. Mann, da sammelt sich eine Masse an Dummheit an“, e r klärte der Mann.
    „Freut mich auch, Sie zu sehen, Boss “, sagte ich, „Ach, Ve r zeihung, Exboss wollte ich sagen.“
    „Ja , j a“, erwiderte Boch. „ Beinahe hätte ich vergessen, dass Sie i m mer einen coolen Spruch auf den Lippen haben müssen , um Ihrem Ruf gerecht zu werden. Beinahe tut es mir leid, dass ich einen Komiker Ihrer Kategorie entsorgen muss. Nehmen Sie es also nicht persönlich. Ich schätze Sie, das dürfen Sie mir gla u ben.“
    Ich lächelte ihn an und ließ ihn meinen Hass spüren indem ich ihm ins Gesicht spuckte. Ich traf ihn an der Stirn und mein Rotz rollte gemächlich zu seiner Nase runter. Ich musste ei n fach l ächeln, o b wohl ich wusste, dass es ziemlich dumm war.
    Überraschenderweise wischte er sich den Popel mit dem Ärmel weg, ohne sich zu ekeln und sein arrogantes Lächeln litt keine Sekunde unter der Aktion. Na ja. Was hatte ich erwartet. I m merhin hatte er die bessere Verhandlungsposition und ich stand da, wie ein Idiot. Er ha t te allen Grund zu l ächeln, oder nicht?
     
    „Pacman, das ist doch Ihr Spitzname, nicht wahr? Sie haben mir doch tatsächlich das Leben schwer gemacht und ich frage mich i m mer noch, wie Sie das geschafft haben. Ich hatte drei Käufer und Sie haben es zu verantworten, dass ich einen d a von verloren habe, nachdem Sie mir die ersten drei Mädchen g e stohlen haben. Das war nicht besonders nett von Ihnen, verst e hen Sie? Wie dem auch sei. Zwei davon habe ich dennoch a b kassiert und damit bin ich auch zufrieden , in A nbetracht der Umstände. Außerdem habe ich ja meinen Trostpreis bereits erhalten und das besänftigt mich ungemein, falls Sie verst e hen“, erklärte er übermütig.
    Ich verstand kein Wort und hakte nach:
    „Trostpreis? Wo ist Ihr Trostpreis?“
    „Er steht vor mir. Haben Sie geglaubt, ich lasse das durchg e hen, was Sie veransta l ten? Sie haben mich eine Stange Geld gekostet. Dafür werden Sie bezahlen, das ist doch nur verstän d lich. Auch das sollten Sie nicht persönlich nehmen.“
    „Klingt, als wollten Sie mich zu Ihrem persönlichen Vergn ü gen fo l tern“, sagte ich. Meine Stimme war ungewollt leiser geworden.
    „Nicht doch. Das wäre zuviel des Guten. Sie verstehen immer noch nicht, worum es in meinen Unternehmungen geht. Ich bin Menschenhändler. Ein gewinnträcht i ges Geschäft. Der Kunde ist bei mir König, er soll erhalten, wonach es ihm b e gehrt, ob Jungfrauen oder Arbeitstiere, ich liefere einfach alles wenn der Preis stimmt und Sie werden einen guten Preis für mich erzi e len. Ich denke da an einen Kontakt in Afghanistan, der schon seit langem einer meiner Partner ist. Sie werden sich dort s i cher wohl fühlen und Langeweile kommt garantiert nicht auf“, machte er mir kund.
    Ich wollte gerade wieder spucken wie ein Lama, da überlegte ich es mir doch noch anders und versuchte Zeit zu schinden. Das mag egoistisch klingen, dennoch hoffte ich auf meine R ü ckendeckung. Wo blieben die Beiden nur? Würden sie mich da rausholen
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