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P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

Titel: P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)
Autoren: Melissa Hill
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sich, dass Suzanne sie hoch genug schätzte, um dabei zu helfen, dass sie und Adam wieder zusammenkamen. »Und sie nahm an, es sei die einzige Möglichkeit, dich zu überzeugen, zurückzukommen. Aber ich glaube, ein Teil von ihr wollte die Reise auch gerne machen, so dass wir ein paar Wochen gewartet haben, bis sie eine Auszeit von der Schule nehmen konnte.«
    Leonie blinzelte. »Du meinst, sie ist mit dir hier?«
    »Ja. Wir wohnen in einem Hotel bei Fisherman’s Wharf. Und während ich die letzten Tage damit verbracht habe, Flower Power zu überwachen, in der Hoffnung, du seist dort, hat sie wie verrückt Zeugs bei Gap gekauft und lässt mich in so verrückten Lokalen wie Forrest Gump essen …«
    »Du meinst Bubba Gumps«, verbesserte ihn Leonie lachend. »Ich kann nicht glauben, dass ihr die ganze Reise gemacht habt, um mich zu finden.«
    »Und um dich hoffentlich zurückzubringen«, sagte Adam sanft, und sie sah auf.
    »Meinst du das ernst?«, fragte sie, und ihr Herz sang.
    Sie wollte mehr als alles in der Welt zurück zu ihm und zu dem Leben, das sie vorher gehabt hatten. Natürlich würde sie die Stadt, ihren Job und vor allem Alex und Marcy vermissen, aber mit Adam zusammen zu sein war viel wichtiger. Okay, Marcy wäre wahrscheinlich ein wenig sauer, weil sie sie im Stich ließe, aber sie war sich sicher, mit Alex ginge es in Ordnung. Doch wie auch immer, sie würden bestimmt alle in Kontakt bleiben, und sie könnten sich immer besuchen …
    Adam griff nach ihrer Hand. »Warum sonst, glaubst du, habe ich die ganze Reise hierher gemacht? Bestimmt nicht wegen der Sonne, das kann ich dir sagen.«
    »Ich war mir nicht sicher, ich dachte, vielleicht wolltest du mir nur erzählen, wie sich alles entwickelt hat, damit, du weißt schon … ich mir keine Sorgen mehr deshalb mache.«
    Adam schüttelte liebevoll den Kopf. »Vielleicht hätte ich es vorhin deutlicher machen sollen, indem ich nach einem Strauß roter Tulpen gefragt hätte.«
    »Warum rote Tulpen?«
    Er sah sie enttäuscht an. »Was – das weißt du nicht? Du bist mir vielleicht eine Blumenhändlerin.«
    »Ehrlich, ich weiß es nicht«, gab Leonie zu und zermarterte sich erneut das Hirn. Rote Rosen, ja, aber rote Tulpen? »Was bedeuten sie?«
    »Nun, da du es doch immer bist, die Rätsel löst«, antwortete Adam mit einem boshaften Lächeln, »nehme ich an, dass du das selbst herausfinden musst.«

36. Kapitel

    September
    D ie Morgenpost fiel auf die Matte, und Alex trottete barfuß in den Flur, um sie zu holen.
    Sie erwartete diese Woche ein paar Dinge, vor allem eine Hochzeitseinladung. Leonie war wieder in Irland und wieder mit Adam zusammen, und auch wenn sie ihre Freundin vermisste, wusste sie doch, dass sie ungeheuer glücklich war.
    Aha, da war sie!
    Alex ging wieder in die Küche und öffnete den ersten Umschlag. Sie erkannte sofort Leonies charakteristische Handschrift.
    Sie nahm das Blatt heraus und musste über die schrecklich sentimentale, aber gleichzeitig schamlos romantische Bezeichnung auf der Einladung lächeln. Das Thema an dem Tag sollte »immerwährende Liebe« sein, was offenbar etwas mit roten Tulpen zu tun hatte, da überall auf der Einladung Bilder von ihnen zu sehen waren. Es war – wie diese es selbst vielleicht beschrieben hätte – »typisch Leonie«. Sie hatte sich eindeutig nicht verändert.
    Alex freute sich darauf, Ende des Jahres nach Dublin zur Hochzeit zu reisen. Sie war noch nie auf der Grünen Insel gewesen, und es sollte dort ziemlich cool sein. Es wäre schön, sie und auch Adam zu sehen; sie hatten sich vor einigen Monaten kennengelernt, als Leonies Verlobter in die Stadt gekommen war, um ihr Herz im Sturm zu erobern und sie wieder mit nach Dublin zu nehmen, und er schien wirklich ein richtig süßer Typ zu sein. Ganz zu schweigen davon, dass es schön wäre, Grace wiederzusehen.
    Wie es klang, würde diese Hochzeit eine verdammt tolle Feier werden.
    Dann glitt Alex’ Blick zu der zweiten offizieller aussehenden Post. Ihre Augen wurden groß, als sie den Stempel sah. Könnte es endlich so weit sein?
    Sie holte tief Luft und drehte den Umschlag um, riss ihn auf, bevor sie vorsichtig ein Blatt Papier herausholte.
    Sie empfand gemischte Gefühle, als sie das Dokument ausbreitete und genau betrachtete.
DER STAAT VON KALIFORNIEN
SCHEIDUNGSERKLÄRUNG
Die ehelichen Bindungen, die zwischen dem Beklagten und der Klägerin existieren, werden gelöst auf der Grundlage von unvereinbaren Gegensätzen, und dem
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