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P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

Titel: P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)
Autoren: Melissa Hill
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Das alles musste in ihren Augen doch jämmerlich ausschauen.
    »Es ist doch nichts falsch daran, wenn man sich um dich kümmert, Nathan«, gab sie sanft zurück. »Nach allem, was du durchgemacht hast.«
    »Ach, das Einzige, was mit mir nicht stimmt, ist die Faulheit«, meinte er locker, »das und meine nervige alte Pumpe, was bedeutet, dass ich mich von diesen Clowns herumschieben und mir sagen lassen muss, was ich tun soll.«
    »Es ist ein ziemlich hübscher Ort, und dieser Pfleger scheint auch nett zu sein.«
    »Ja, Frank ist in Ordnung«, stimmte Nathan zu. »Aber das ist eine offene Einrichtung, und ich kann raus, wann immer ich will. Mir macht das nicht viel aus.«
    Es war der einzige Grund, weshalb er einem Pflegeheim zugestimmt hatte; wenn Cypress Gardens eine geschlossene Einrichtung gewesen wäre, hätte Nathan die Beine in die Hand genommen.
    Nun, zumindest hätte er es versucht.
    »So hast du also den letzten Brief aufgegeben«, sagte Helena, als ob sie mit sich selbst spräche, und Nathans Kopf fuhr hoch.
    »Du meinst, du hast meine Beileidsbekundung bekommen? Ich war mir nicht sicher, ob du immer noch in der Green Street wohnst, aber als ich in den Todesanzeigen vom Chronicle von deiner Mom las, dachte ich, ich komme vorbei, um mein Beileid auszusprechen, sobald ich das nächste Mal in der Stadt bin. Ich habe es aber nicht über mich gebracht zu läuten …«
    »Ich lebe seit vierzig Jahren nicht mehr dort, Nathan. Tatsächlich habe ich keinen Fuß mehr dort hineingesetzt, seit … nun ja, seit du und ich das letzte Mal …« Verlegen brach sie ab. »Deshalb tut es mir leid, aber ich habe auch nie die anderen Briefe bekommen, die du mir geschickt hast. Zumindest bis vor kurzem nicht.«
    »Die anderen …«, wiederholte er und runzelte die Stirn, »du meinst die aus …«
    »Ja. Ich habe sie nämlich damals nicht bekommen. Ich bin weggezogen, und Mom muss sie für mich aufbewahrt haben, und erst als … ach, es ist so eine lange Geschichte.« Sie war nahe, so nahe, dass Nathan fast Angst hatte, sie zu berühren, Angst, dass es doch nur ein Traum wäre und sie sich vor seinen Augen wieder in Luft auflösen würde.
    »Nun, wie du wahrscheinlich siehst, habe ich alle Zeit der Welt, um sie mir anzuhören«, murmelte er und griff vorsichtig nach ihrer Hand.
    »Es tut mir so leid, ich hätte dich nie vor so eine Wahl stellen sollen.« Helena war zu Tränen gerührt, als die Gefühle auch sie überwältigten. »Ich sollte um Verzeihung bitten, ich hätte niemals …«
    »Pscht, es ist okay«, unterbrach er sie sanft und schloss die Augen, während seine kostbare Helena den Kopf an seine Schulter legte. »Nichts davon bedeutet mehr etwas, und mir ist es egal, wie lange die Briefe gebraucht haben, um dich zu erreichen. Wichtig ist nur, dass sie es getan haben und dass du hier bist.«
    Da schlang Helena sanft die Arme um ihn, und zum ersten Mal, seit er vor achtunddreißig Jahren in sein Land zurückgekehrt war, hatte Nathan das Gefühl, endlich heimgekommen zu sein.

Danksagung

    M ein Riesendank gilt all den Menschen, die jedes Buch zu dem machen, was es ist.
    Meiner wunderbaren Agentin und Freundin Sheila Crowley und dem gesamten Team bei Curtis Brown.
    Allen bei Hodder, vor allem Auriol Bishop, einer wunderbaren Verlegerin und geschätzte Freundin, der phantastischen Lektorin Sara Kinsella und dem gesamten Team in Großbritannien. Auch an Breda, Jim, Ruth und allen bei Hachette Irland, weil sie so schwer für mich arbeiten.
    Danke an alle Leser überall auf der Welt für eure andauernden Bemühungen und dafür, dass ihr so freundliche Nachrichten über meine Website www.melissahill.info schickt. Ich liebe es, von euch zu hören, und weiß jede Nachricht zu schätzen.

Über Melissa Hill
    Melissa Hill stammt aus dem County Tipperary und lebt mit Mann und Hund in Ashford. Sie hat in verschiedenen Berufen gearbeitet und widmet sich heute voll und ganz dem Familienunternehmen in Wicklow. Bereits mit ihrem ersten Roman landete sie ganz oben auf den irischen Bestsellerlisten und zählt in ihrer Heimat seitdem zu den Top-Autorinnen.

Über dieses Buch
    Nach einer gescheiterten Beziehung lässt Leonie ihr Leben in Dublin von heute auf morgen hinter sich und zieht nach San Francisco. Dort findet sie in ihrer neuen Wohnung eine Kiste mit ungeöffneten Liebesbriefen, in denen ein gewisser Nathan seine Freundin um Verzeihung bittet. Leonie lassen die Briefe nicht mehr los – und sie entdeckt, dass sie mehr mit
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