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NYLONS: Erziehung eines Diebes: Erotische Phantasien (German Edition)

NYLONS: Erziehung eines Diebes: Erotische Phantasien (German Edition)

Titel: NYLONS: Erziehung eines Diebes: Erotische Phantasien (German Edition)
Autoren: Nora Schwarz
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    „Jetzt darfst du deine Zunge an den Füßen meiner Kollegin ausruhen“, sagt die Chefin huldvoll und bedeutet ihm, wieder auf die Knie zu gehen. Carl gehorcht. „Und du wirst dich entschuldigen. In aller Form. So ein feiner Herr wie du weiß doch sicher, wie man sich bei einer Dame entschuldigt.“
    Carl seufzt, nimmt meine beiden Füße auf, als wären es kleine Schätze, die er aus einer Truhe hebt, schaut auf und sagt, ganz ohne Ironie: „Es tut mir außerordentlich leid, dass ich mich vorhin dazu hinreißen ließ, Sie zu beleidigen. Die Wahrheit ist, ich hatte Angst, und deswegen habe ich … mich im Ton vergriffen.“
    Ich nickte. Das lasse ich gelten. Ich deute auf meine Füße, aber Carl schüttelt sanft den Kopf. „Sie sahen in Ihren martialischen Stiefeln auch sehr reizvoll aus, wenn ich das sagen darf.“
    „Hör auf, dich einzuschmeicheln, und mach dich an die Arbeit!“, zische ich. Carl senkt ergeben den Kopf und beginnt, mit vollendeter Zärtlichkeit meine Füße zu küssen. Er beginnt beim rechten und lässt Zunge und Hände kundig und leidenschaftlich über Zehen und Knöchel wandern. Etwas an ihm hat sich verändert. Ja, jetzt sehe ich es. Es ist Hingabe. Ich wechsle einen überraschten Blick mit der Chefin, doch die nickt nur zufrieden und steht auf. Auf einmal vergesse ich vollkommen, dass ich Carl Meisner nie mehr wiedersehen wollte. Jetzt ist er ein ganz anderer. Eine faszinierende Gestalt, die etwas mit mir tut, was ich niemals für möglich gehalten habe. Die dezente Faszination, die ich beim Betrachten der Videobänder empfunden habe, ist zurückgekehrt. Nur dass sie jetzt viel stärker ist.
    Ich muss sagen, das Gefühl seiner Zunge und seiner Finger an meinen Füßen ist etwas ganz Neues für mich. Überhaupt Nylonstrümpfe zu tragen, ist eine neue Erfahrung, die mir besser gefällt, als ich gedacht hätte. Ich weiß genau, was Beatrice meint. Die Strümpfe engen nicht ein, ich fühle sie kaum, und doch ist da dieser permanente, streichelnde Hauch auf meiner Haut. Es ist, als wären meine Beine eigentlich nackt und trotzdem weich bedeckt und eingehüllt. Ein unbekanntes Gefühl von Geborgenheit geht von ihnen aus, obwohl sie so dünn und fragil sind. Aber dennoch übersteigt es das Gefühl, das ich bis jetzt immer an meinen kniehohen Stiefeln so genossen habe. Und nun sehe ich dabei zu, was diese Nylonstrümpfe bei einem Mann auslösen können. Carl leckt meine Zehen voller Leidenschaft und massiert mir Fußsohle und Ferse derart intensiv und schmeichelnd, dass mir ein leises Stöhnen entfährt. Ein kleiner Seitenblick, und ich sehe, dass sein Schwanz steil aufgerichtet ist. Schlagartig frage ich mich, was meine Chefin jetzt noch unternehmen will, damit das Ganze wirklich zu der Bestrafung wird, die sie sich vorgestellt hat, und nicht zu einer Belohnung, nach der es gerade aussieht. Doch als ich den Kopf hebe, reißt mich das, was ich sehe, aus meiner Konzentration auf Carl heraus. Frau Ulbe steht hinter dem nackten Mann, mit weit ausgestelltem linkem Bein, und hält in der Hand eine wippende Reitgerte. Schlagartig breitet sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Ja, das ist eine gute Idee.
    Carl hat keine Ahnung, was in seinem Rücken passiert. Er ist tief versunken in seinen Dienst an meinen Füßen.
    „Sag, macht er das gut?“, fragt Beatrice. „Bedient dich seine Zunge zu deiner Zufriedenheit?“
    „Er scheint es heute nicht zum ersten Mal zu machen.“
    „Das freut mich. Ich habe mir schon gedacht, dass man einen Nylondieb zu solchen Diensten einsetzen kann. Zu irgendetwas muss er ja nützlich sein.“
    Ich lege den Kopf schief und betrachte den Mann unter mir. Das Gefühl der edlen Nylons an meinen Füßen und Beinen wird intensiviert durch seine Berührungen und seine Zunge. Plötzlich bin ich froh, das spüren zu dürfen. Irgendwie glaube ich, dass ich etwas Wesentliches verpasst hätte ohne diese Erfahrung. Und dass sie mir ausgerechnet von einem Ladendieb zuteilwird … das ist ziemlich prickelnd.
    Doch das drohende Unheil ballt sich hinter Carls Rücken zusammen.
    „Was habe ich gerade gesagt?“, flötet Frau Ulbe. „Dass er seine Zunge an deinen Füßen ausruhen darf?“
    Carl nickt wie im Traum und lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. Er ist in seinem Element und glaubt tatsächlich, dass ihm hier etwas geboten wird, das seinen Phantasien entspricht. Ich kann es kaum erwarten, dass die Chefin ihn eines Besseren belehrt.
    „Nun, ich meinte auch
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