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Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Titel: Nur Sex im Sinn? (German Edition)
Autoren: Lori Foster
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Vielleicht war eine Frau, die gleich nebenan wohnte, nicht das Schlechteste, selbst wenn sie so groß war und eine furchtbare Frisur hatte. Eloise, Danis Babysitter, war zwar eine nette, umsichtige Dame, aber alt genug, um sogar seine Großmutter zu sein. Ganz bestimmt war sie keine Anregung für ein kleines Mädchen.
    Zack verbrachte seine Freizeit meistens mit Mick und Josh. Josh wusste zwar alles über erwachsene Frauen, aber so gut wie nichts über vierjährige Mädchen. Nachdem Mick geheiratet hatte, besuchte Dani gelegentlich Delilah, mit der sie viel Spaß hatte, was ihn nur darin bestärkte, dass seine Tochter mehr weibliche Gesellschaft brauchte.
    Für Dani wäre es überhaupt das Beste, wenn er wieder heiraten würde. Aber die Suche nach einer neuen Lebensgefährtin gestaltete sich unerwartet schwierig, da er so wenig Zeit hatte, sich nach einer geeigneten Partnerin umzusehen.
    Und wenn er einmal Zeit hatte, begegneten ihm keine passenden Frauen. Eine Ehefrau musste häuslich, ordentlich und liebenswert sein, und sie musste sich natürlich mit seiner Tochter verstehen. Das war das Allerwichtigste.
    “Ja, das ist wirklich ein toller Pferdeschwanz”, antwortete er auf die Bemerkung seiner Tochter und strich ihr über den Kopf. “Warum bürstest du nicht rasch deine Haare und machst ein Band darum, bevor du wieder zu uns auf die Veranda kommst?”
    “Okay.” Dani sprang von ihrem Stuhl und lief aus der Küche. Sie ging nie, wenn sie rennen konnte. Überhaupt ließ sie keine Gelegenheit aus, zu rennen, zu reden und zu lachen. Und sie weigerte sich so lange, ihr Mittagsschläfchen zu machen, bis sie vor Müdigkeit fast umfiel. Ihre Energie und Fantasie verblüfften ihn immer wieder.
    Dani war sein Leben.

2. KAPITEL
    Als Zack auf die Veranda zurückkehrte, waren Wynn und Conan schon wieder dabei, sich zu streiten. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte, als Wynn dem Koloss hart gegen die Brust schlug und böse Drohungen ausstieß.
    Conan schien nicht darauf zu achten, sondern schnippte unter Triumphgeheul heftig gegen ihr Ohrläppchen.
    Zack, der dies alles beobachtete, war sprachlos.
    Doch ehe er überhaupt etwas hätte sagen können, fuhr Wynn wie elektrisiert hoch und hielt sich ihr Ohr. “Das hat wehgetan!”
    “Das haben deine bösen kleinen Fäuste auch.”
    “Du Bulle!” Sie stach ihn mit dem Finger in die Brust. “Du kannst unter diesen steinharten Muskeln unmöglich etwas fühlen.”
    Conan rieb über seine Brust und wollte gerade antworten, als er Zack bemerkte. “Du machst dich vor der ganzen Nachbarschaft zum Narren, Wynnona.”
    Zack stand da wie angewurzelt und brachte immer noch kein Wort heraus. War das ein Ehekrach? Wenn, dann wollte er keinesfalls hineingezogen werden.
    Wynn nahm ihm das Tablett ab. “Achten Sie gar nicht auf Conan. Er ist nur ein Schläger.”
    Conan fuhr sich aufgebracht mit einer Hand durch sein glattes, blondes Haar. “Wynnona, ich schwöre, ich werde dich …”
    Er griff nach ihr, und, ohne nachzudenken, trat Zack zwischen die beiden. Das Tablett wackelte, aber Wynn hielt es fest.
    Zack war sich nicht sicher, ob diese Frau überhaupt seiner Hilfe bedurfte. “Hören Sie, es geht mich ja nichts an, aber …”
    Wynn trat hinter ihm hervor und sah Conan herausfordernd an. “Was willst du machen? Das würde ich ja zu gern mal wissen!”
    Wieder griff Conan nach ihr, und diesmal hielt Zack ihn fest. “Es reicht!” Er hatte nicht genug geschlafen, die lange Nacht hatte ihn mitgenommen und er hatte keinerlei Lust auf kleinliches Gezänk. Aber er würde es nicht hinnehmen, wenn ein Mann eine Frau angriff, auch wenn es sich dabei um eine Frau handelte, die so groß war und sich wahrscheinlich recht gut selbst verteidigen konnte.
    Es wurde plötzlich still. Conan blickte verwundert auf Zacks Hand, mit der er ihn festhielt. Zack hatte große Hände, aber Conans Handgelenk war so kräftig, dass er es kaum umfassen konnte.
    Conan sah wieder zu Wynn und meinte halb ungläubig, halb belustigt: “Da haben wir einen Kavalier der alten Schule.”
    Wynn setzte das Tablett ab und zwängte sich zwischen die beiden Männer. Sie blickte Zack an, legte ihre Hände auf seine Brust und drückte ihn zurück. Natürlich hätte er sie jederzeit problemlos wegschieben können, aber nun stand sie so nah vor ihm, dass er ihren Atem spüren und die Wärme ihres Körpers fühlen konnte.
    In ihrem Blick lag Verwunderung, als könnte sie seine Reaktion ebenso wenig glauben wie
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