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New York - MERIAN Portraet

Titel: New York - MERIAN Portraet
Autoren: Bettina Winterfeld
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Oktobertagen, an denen ganz New York mit ausgehöhlten Kürbissen dekoriert ist, verkleidet sie sich für eine Kostümparty in einer Lagerhalle in Tribeca. Nachdem sie Gefallen an ihrem Rollentausch gefunden hat, lässt sie sich einen Bürstenhaarschnitt machen. Angeregt durch die Hauptfigur eines Romans, den sie für ihren Professor übersetzt, zieht Iris von nun an als »Klaus« durch die Kneipen.
    Die Stadtschreiber Auster und Hustvedt wohnen in
Brooklyn
( ▶ A/B 6 / 7 ) . Auster, von der »Neuen Züricher Zeitung« als »charismatischer Dirigent einer mächtigen Musik des Zufalls« gerühmt, hat seinem Viertel in »Die Brooklyn Revue« ( 2005 ) und mit dem Drehbuch zu »Smoke« ( 1995 ) ein Denkmal gesetzt. Zwölf Jahre lang fotografiert der Zigarrenverkäufer Auggie, verkörpert durch
Harvey Keitel
, jeden Morgen die Straßenkreuzung Ecke
Atlantic Avenue/Clinton Street
und dokumentiert damit den Wandel alles Vergänglichen . »Es heißt immer, um die Welt zu sehen, muss man verreisen. Aber wenn du hier bleibst und die Augen offen hältst, siehst du wirklich mehr als genug.«

ATLANTIC AVENUE/CLINTON STREET
    Brooklyn
    ▶ Subway: Borough Hall
    BLOOMINGDALE’S 5 ▶ K 5
    3 rd Avenue, 59 th Street/Lexington Avenue, Midtown
    www.bloomingdales.com
    ▶ Subway: Lexington Avenue, 59 th Street
    COLUMBIA UNIVERSITY UND BUTLER UNIVERSITY
    115 th Street zwischen Broadway und Amsterdam Avenue, Upper West Side
    ▶ Subway: 116 th Street, Columbia University
    HUNGARIAN PASTRY SHOP
    1030 Amsterdam Avenue/ 111 th Street, Upper West Side
    ▶ Subway: 110 th Street, Cathedral Parkway, Linie 1

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    SARAH JESSICA PARKER
    geb. 1965
    Sie ist der Star von »Sex and the City« und verkörpert ein Lebensgefühl von New York, bei dem selbst der Irrsinn der Wall Street nicht mithalten kann. Es geht um den Irrsinn Liebe und Erotik.
    N ew York City dreht sich nur um Sex. Leute, die ihn haben. Leute, die ihn gern hätten. Und Leute, die nie welchen kriegen. Diese Stadt kann niemals schlafen. Sie ist zu beschäftigt, sich flachlegen zu lassen.« Carrie Bradshaw schreibt gern Klartext. Die New Yorker Lifestyle-Journalistin bringt ihre Thesen nicht nur provozierend auf den Punkt, sondern liefert die nackten Facts gleich hinterher. Diese fiktive Kultfigur unserer Tage beschreibt keine Fiktion, sondern ein wahres Lebensgefühl dieser Stadt. Es geht schlicht um den ersten aller Instinkte …
    »Sex sells«. Darauf kann man sich verlassen, in der Zeitung, auf der Leinwand, im richtigen Leben. Vor allem, wenn die angeblich schönste Nebensache der Welt so pointiert und prickelnd inszeniert wird wie in der New Yorker Serie »Sex and the City«. Viele Millionen von Zuschauern in Amerika und Europa haben sich von Carrie, verkörpert durch die Schauspielerin Sarah Jessica Parker, und ihren drei Freundinnen amüsieren und schockieren, aufklären und bestens unterhalten lassen.
    Seit Woody Allens »Stadtneurotiker« hat nichts unser Bild von New York so stark geprägt wie diese Fernsehserie. Mit ihren offensiv femininen Konfliktbewältigungsstrategien können die Protagonistinnen von »Sex and the City« durchaus als Erbinnen von Woody Allen angesehen werden. Hier wie dort spielen sich die schier unerschöpflichen Komplikationen im Stellungskampf paarungswilliger Großstädter im gepflegten Ambiente der gebildeten, weißen Upper-Middle-Class ab. Und hier wie dort schwingt dabei jene kosmopolitische Prise »Sophistication« mit, die zwischengeschlechtliche Unvereinbarkeiten so amüsant und den New Yorker Humor für Europäer so anziehend macht. Sätze wie: »Nachdem wir etliche Wochen miteinander geschlafen hatten, waren Big und ich endlich soweit, dass wir miteinander schlafen konnten« hätte auch Allen nicht besser formulieren können.
    Das Fundament für die weibliche Übernahme des Themas Sex und New York legte in den 90 er-Jahren die Journalistin
Candace Bushnell
. Sie schrieb eine Zeitungskolumne für den »New Yorker Observer« und machte daraus den Bestseller, auf dem die Serie basiert. Seitdem »Sex and the City« 1998 im Fernsehen anlief und später auch in die Kinos kam, gilt die New Yorker Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker als Ikone des Postfeminismus.
    Weltweit haben vor allem Frauen den sechs Staffeln entgegengefiebert. Kommt Big zurück? Oder wird Carrie mit Aleksandr Petrovsky in Paris glücklich? Die Stars von »Sex and the City« sind vier gutsituierte, ledige Erfolgsfrauen im hormonell brisanten Alter zwischen 30 und 50 .
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