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New Heroes - Die Zeit der Superhelden

New Heroes - Die Zeit der Superhelden

Titel: New Heroes - Die Zeit der Superhelden
Autoren: Michael Carroll
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Positives.«
    »Okay. Solomon Cord will in ein paar Wochen hier rüber zu Besuch kommen. Er überlegt, ob er seine ganze Familie mitbringen soll.«
    »Und das ist was Positives?«
    »Du hast seine Töchter noch nicht zu sehen bekommen. Sie sind Zwillinge. Und sie sind ZSS.«
    »Sie sind was?«
    »ZSS. Zum Sterben schön. Ich schwöre dir, sie sind …« Colin grinste von einem Ohr zum andern. »Na ja, du wirst schon sehen …«
    »Was ist eigentlich aus Renata geworden?«
    »Solomon kümmert sich um sie. Er will erst mal Kontakt mit ihrer Familie aufnehmen. Für Renata wird das nicht leicht sein.«
    »Und Max und seine Leute?«
    »Wurden alle verhaftet. Mit Ausnahme von Victor Cross. Niemand weiß, wohin er verschwunden ist. Max … liegt im Moment noch im Krankenhaus. Wird rund um die Uhr bewacht. Die Ärzte sagen, dass er großes Glück gehabt hat, dass sein Rückgrat nicht gebrochen ist. Offiziell heißt es, das FBI habe wegen Korruption, Geldwäscherei und Steuerhinterziehung gegen ihn ermittelt. Als es für ihn zu eng wurde, habe er versucht zu fliehen, sei dann aber eine Treppe hinuntergestürzt.«
    »Gut. Das heißt, die Öffentlichkeit erfährt überhaupt nichts darüber, was wirklich geschehen ist?«
    Colin nickte. »Danny, Max irrt sich. Er behauptete ständig, dass Supermenschen etwas Unnatürliches seien, dass sie überhaupt nicht gebraucht würden. Aber das stimmt nicht – wir werden tatsächlich gebraucht. Wir haben eine Pflicht gegenüber der Menschheit.«
    »Auch wenn uns manche Menschen gar nicht haben wollen«, warf Danny ein.
    »Genau. Solomon machte sich Sorgen, was geschehen würde, wenn die Wahrheit herauskäme. Die Medien würden sich darauf stürzen wie Kojoten aufs Aas. Supermenschliche Aktivitäten – zum ersten Mal seit zehn Jahren! Sie würden sofort herausfinden, wer wir sind, und dann würde keiner von uns mehr in Sicherheit leben können. Aber so ist alles okay. Josh sagte, er kenne eine Menge Leute, die sehr gut darin seien, solche Dinge zu vertuschen und vor der Öffentlichkeit geheim zu halten. Niemand redet darüber. Es ist alles vorbei.«
    Danny nickte, sagte aber nichts.
    Er wusste, dass es keineswegs vorbei war.
    Er erinnerte sich an den Tag, an dem er durch die Wüste gerannt war, erinnerte sich an die Vision, in der er sich selbst gesehen hatte – an der Spitze eines Heeres.
    Und sein zukünftiges Ich hatte einen künstlichen Arm.
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