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NaziparadiseWP

Titel: NaziparadiseWP
Autoren: Unbekannt
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Seine Maschine. Das Flittchen nähert sich mir und zieht sich standardmäßig den Rock hoch. Verdammt, das ist ja geradezu eine Manie. Ich muss eine Möglichkeit finden, sie mal kurz auf Abstand zu halten. Ich tue so, als wäre ich schon ganz spitz, küsse sie und beginne, ihre Titten zu massieren. Sie zieht an meinem Hemd und fä hrt dann mit der Hand unter meine Jacke.
    »Michelle ... «, sage ich.
    Sie hält inne und schaut mich an. Nun wollen wir mal sehen, ob sie anbeißt. »Ich bin viel zu nüchtern. « »J a, und?«
    »Ich brauche etwas zu trinken.«
    Sie schaut mich noch ein paar Sekunden länger an.
    Dann raunt sie mir ins Ohr: »Rühr dich nicht von der Stelle«, und öffnet die Tür.
    »Warte«, halte ich sie zurück, »weißt du, was ein Blondes ist? Kannst du so etwas auftreiben und ein bisschen Wodka beimischen?«
    »J a, okay, aber lass mich endlich gehen«, sagt sie und verschwindet nach unten.
    Skin Heil!
    *
    Jetzt aber ran. Unten hat jemand die Stereoanlage bis zum Anschlag aufgedreht, und auch der Flur ist inzwischen voller Leute. Ich schließe die Tür und setze mich vor die Maschine. Ergonomische Tastatur und hipper Flachbildschirm, der ein Heidengeld gekostet haben muss. Das überrascht mich nicht, das habe ich erwartet. Etwas ganz anderes jedoch macht mich stutzig. Ich sehe keine peripheren Geräte außer der Maus und der Tastatur. Keine Lautsprecher, kein Modem, kein Scanner, keine Infrarot-Ports, kein Drucker, nichts, rein gar nichts, nicht einmal ein Diskettenlaufwerk oder ein CD-Leser. Ich schalte die Schreibtischlampe an, bücke mich, um mir die Hardware näher anzusehen, und stelle fest, dass die Schnittstellen für die peripheren Geräte alle defekt sind. Das heißt, sie sind verschmolzen, als hätte jemand versucht, sie mit einer Flamme zu verschweißen, um sie unbrauchbar zu machen. Scheiße, nur ein einziger USB-Anschluss funktioniert. Außerdem ist das Computergehäuse verlötet und am Boden festgenagelt. Ich kann es nicht einmal aufschrauben. Gottverdammt, um das Ding wegzutragen, müsste man eine Akku-Flex oder Dynamit haben. Ich packe den PC an beiden Seiten und ziehe, aber er bewegt sich keinen Millimeter. Verdammt, diese Maschine ist in einen Panzerschrank verwandelt worden und ich habe keine Zeit, ihn zu knacken. Auch die Kabel und die Software, die ich mitgenommen habe, nützen hier einen Scheißdreck. Die Situation macht mich langsam nervös. Der Hurensohn ist intelligent. Wer weiß, was für eine Hacker-Beute da drin lagert.
    Ich schalte den PC ein. Er summt, beginnt den Selbsttest, fragt den Datenspeicher ab und verlangt ein Passwort. Ein Passwort mit acht Zeichen. Jetzt wird meine Nervosität zur Panik. Ich habe keine Möglichkeit, meine Software zu benutzen oder sonst etwas zu unternehmen, um das BIOS zu cracken. Die einzige Alternative wäre, die Maschine aufzuschrauben und das Motherboard zu manipulieren oder den Chip kurzzuschließen. Aber so, wie die Situation hier aussieht, wäre es leichter, die Harddisk zu demontieren und mitzunehmen. Nur - ich habe keinen Schweißbrenner dabei. Und ich habe, gottverdammt, keine Zeit. Draußen vor der Tür wird der Lärm der tanzenden Partymeute immer lauter. Das macht mich noch kribbeliger. Ich mu ss mich beeilen, denn auch das F littchen kann jeden Moment zurückkommen. Instinktiv probiere ich ein Brute Forcing mit Awkward, 589589, AMCSW, Biosstar und anderen Backdoor-Passwörtern, aber nichts funktioniert. Ich versuche es auch mit abgefuckten Passwörtern wie ANARCHIE und KarlMarx, dem beliebtesten Passwort der Zecken, aber nichts funktioniert. Scheiße, sage ich. Ich muss nachdenken.
    Ich schaue mich um. Nichts in diesem Raum scheint mir einen Hinweis zu geben. In diesem Scheißzimmer gibt es nicht mal einen Schrank und der Schreibtisch hat keine Schubladen. Verdammte Scheiße, ein Hacker, dem es nicht gelingt, eine verwichste Maschine zu cracken. In dem Regal stehen zahlreiche Bücher, aber mir fehlt die Zeit, um sie alle zu durchstöbern. Doch etwas fällt mir auf. Ein einziges Buch liegt waagerecht, während alle anderen aufrecht angeordnet sind wie in einer Buchhandlung. Ich nehme es in die Hand. Es trägt den Titel » Die Linke«. Was ist denn das, eine Autobiografie des Bonzenfreaks, denke ich. Ich lache in mich hinein. Die Linke. D-I-E-L-I-N-K-E. Acht Buchstaben. Krass, ich bin ein Genie. Ich tippe den Titel und drücke die Eingabetaste. Fehlermeldung. Scheiße, sage ich, verdammter Hurensohn. Ich schaffe es nie und
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