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Natuerliches Anti-Aging

Natuerliches Anti-Aging

Titel: Natuerliches Anti-Aging
Autoren: Anne Hild
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Apfelscheiben täglich binnen eines halben Jahres den LDL-Cholesterinwert um 23%. Das sind durchaus Effekte, die mit medikamentösen Cholesterinsenkern mithalten können. Bemerkenswert ist auch eine Wiener Studie aus dem Jahre 1992, in der man Patienten mit hohen Blutfettwerten ein Präparat aus Apfelpektin verabreichte. Ihr Blut zeigte bereits nach sechs Wochen einen um bis zu 30% verringerten Wert an schädlichem LDL-Cholesterin – der Wert der nützlichen, die Blutgefäße „putzenden“ HDL-Fraktionen ging dagegen nach oben.
    Grüntee aus Fernost sowie der halbfermentierte Oolong-Tee aus Taiwan hemmen die Aufnahme von Fetten aus der Nahrung. Hauptverantwortlich dafür sind vermutlich ihre Gerbstoffe und Saponine. Eine aktuelle Studie der Oklahoma State University von 2010 bestätigt die LDL-senkende Wirkung von Grüntee auch bei Patienten, die bereits an Fettstoffwechselstörungen leiden. In dieser Untersuchung tranken die Probanden vier Tassen Tee pro Tag. Ingwer, Knoblauch, Nüsse, Erbsen, Leinsamen und Flohsamen sind weitere natürliche Cholesterinsenker.

Hormone, die beim Jungbleiben helfen
    Welches sind nun die wichtigsten Hormone, die Einfluss auf das Älterwerden haben, und was passiert, wenn wir zu wenig oder – durch ein Ungleichgewicht – zu viel davon im Körper haben?
DHEA – das Jungbrunnenhormon
    DHEA – mit dem unaussprechlichen Namen Dehydroepiandrosteron – gehört zur Gruppe der Androgene, der männlichen Geschlechtshormone. Es wird oft als Prohormon oder Mutterhormon bezeichnet, da es die Vorstufe anderer wichtiger Hormone wie Östrogen, Progesteron und Testosteron ist. DHEA wird hauptsächlich in der Nebennierenrinde gebildet, bei Frauen auch in den Eierstöcken. Ein ausreichend hoher DHEA-Spiegel führt zu einer Gesamtverbesserung des Wohlbefindens, der Lebenslust, der Leistungskraft und steigert die Energie. Es sorgt für Jugendlichkeit, gesteigerte Libido und eine verbesserte Fettverbrennung, da es aktivierend auf den Stoffwechsel wirkt. Wie Testosteron stärkt DHEA die Muskeln. Eine ausreichende Menge dieses Hormons ist wichtig für die Testosteronbildung bei beiden Geschlechtern, stimuliert die Bildung von HGH (Wachstumshormonen) und stärkt die Funktion des Thymus, einem wichtigen Organ für die Immunabwehr. In diesem werden die T-Lymphozyten geprägt, die Voraussetzung für die Körperabwehr sind, da sie in der Lage sind, zwischen „Freund und Feind“ zu unterscheiden.
    Ein ausgeglichener DHEA-Spiegel schützt das Herz, verzögert den Beginn bzw. das Fortschreiten von Diabetes und wirkt sichgünstig auf Arthritis aus. Ausgeglichene DHEA-Werte vermindern den Knochenabbau und sorgen für einen gesunden Schlaf. Auf unser Gehirn hat DHEA, wie auch Progesteron, eine stark belebende Wirkung und kann Ängste lindern. In ausreichender Menge vorhanden, spielt es besonders beim Älterwerden eine wichtige Rolle. DHEA wird deshalb oft auch als „Jungbrunnenhormon“ bezeichnet – und das zu Recht.
    DHEA ist ein Gegenspieler des Cortisols, da es überschüssiges Cortisol kontrolliert. Normalerweise ist in einem gesunden jungen Körper der DHEA-Wert hoch und der Cortisolwert niedrig. Dabei kommt es auch auf das Verhältnis zwischen den beiden an: Der Wert von DHEA sollte ungefähr 15 Mal höher sein als der Wert von Cortisol.
    Lang anhaltender Stress schwächt unseren Körper und macht ihn krank. Eine zunehmende Immunschwäche steht oft in direktem Zusammenhang mit einem niedrigen DHEA-Spiegel. Eine weitere Wechselwirkung besteht zwischen Insulin und DHEA. Bei den meisten Menschen steigt mit den Jahren der Insulinspiegel stark an, was zu einem Abbau von DHEA führt. DHEA wirkt sich wiederum positiv auf den Insulin- und Blutzuckerspiegel aus.
    ... zu wenig
    Ein zu niedriger DHEA-Spiegel kann sich in folgenden Symptomen zeigen:
    Einschränkung der Leistungsfähigkeit
    Antriebslosigkeit
    Gefühl von Unsicherheit und Angst
    traurige Stimmung
    schnelle Ermüdung
    Rückgang der Fettverbrennung
    Fettansammlung am Bauch
    spröde, trockene Haare
    dünne und trockene Haut
    trockene, trübe, glanzlose Augen
    spärliche Körperbehaarung
    fehlende sexuelle Lust
    flacher Venushügel
    Cellulite an den Oberschenkeln
    labiles Immunsystem
    Osteoporose
    Ab dem 25. Lebensjahr nimmt die DHEA-Produktion bei beiden Geschlechtern kontinuierlich ab. Ab Mitte 40 weisen die meisten Menschen nur noch die Hälfte ihres optimalen DHEA-Wertes auf. DHEA ist neben Testosteron und HGH
das
Anti-Aging-Hormon und hat auf
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