Natuerlich gesund
Bodyforming, Fatburning, Total Body Conditioning, Pump, Tae Bo: Problemzonen erkannt, Gefahr gebannt – egal welche Trainingsform Sie wählen, Sie nehmen ab, trainieren Muskulatur, Kraft und Ausdauer: Ihr Fitnessgrad steigt, Ihre Haltung verbessert sich.
Pilates: Mischung aus Yoga und Gymnastik mit vielen scheinbar leichten Übungen, die es in sich haben; schult Koordination, Beweglichkeit, Kondition, Atmung und Konzentration – und entspannt.
Yoga (→ S. 360 ), Tai Chi, Qigong (→ S. 263 ): Schulen Sie Körpergefühl, Koordination und Atmung und werden Sie langfristig wesentlich beweglicher.
Aerobic: Ob Dance, Power oder Step – Sie bewegen sich zur Musik, trainieren Ausdauer und Leistungsfähigkeit. Probieren Sie auch Spinning, das ist wie Aerobic auf dem Fahrrad (wildes Treten zu Musik).
Schwimmen, Aquafitness: Nutzen Sie den Auftrieb des Wassers – alle Bewegungen fallen leichter, Ihre Gelenke werden geschont (ideal bei mehr Gewicht).
Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik, Fitball: Kräftigen und dehnen Sie Ihre Rückenmuskulatur mit gezielten Übungen.
Feldenkrais, Zilgrei, Alexander-Technik: Lernen Sie andere Bewegungsabläufe, so vermeiden Sie Gelenkverschleiß, Verspannungen und Schmerzen.
Dehnungsübungen vor jedem Sport sind selbstverständlich, auch vorm Nordic Walking – so beugen Sie Verletzungen vor.
Ordnung ins Leben bringen Bauen Sie in wiederkehrende Tagespunkte mehr Bewegung ein: Klassisch sind Treppensteigen statt Nutzung des Fahrstuhls und Rad- statt Autofahren – wie wäre es mit auf Zehenspitzen zum Briefkasten und auf den Fersen zurück, mit einer Gymnastikübung nach dem Aufstehen und vor dem Zubettgehen, mit 1000 Schritten nach jedem Essen (das sind 10 Minuten Spazierengehen) oder eine Beugung des Oberkörpers nach jedem Telefonat (im Einzelbüro), Tanzschritte zum Tischdecken? Ansprechende Sportbekleidung macht gute Laune – kaufen Sie gute Schuhe und moderne, atmungsaktive Wäsche in leuchtenden Farben; Bewegung macht so viel mehr Spaß.
Schüßler-Salze Ist Ihr Bewegungsapparat steif, nehmen Sie tgl. 7–10 Tbl. Nr. 1 – so unterstützen Sie Ihren Körper, wenn Sie wieder anfangen, Sport zu treiben.
Am schönsten ist Bewegung an der frischen Luft – barfuß rennen hält gesund.
Training an Geräten – gut für den Leistungs-Check
Regelmäßige Bewegung fällt vielen von uns schwer. Oft werden wir von einem kurzfristigen Aktivitätsanfall gepackt, um wenig später frustriert das Handtuch zu werfen. Der Grund? Eine falsche Herangehensweise: zu viel, zu ungestüm, nicht individuell angepasst trainiert. Kein Wunder, dass die Motivation schneller in Unzufriedenheit umschlägt als sich die Kondition bessern kann.
Regelmäßig und ausdauernd
Besonders Ausdauersport arten wie Walking, Rad fahren oder Inline-Skating wirken positiv auf Herz und Gefäße, Muskeln, Beweglichkeit und Koordination, Hormone und Stimmung. Bereits wenige Stunden pro Woche bessern die Gesundheit nachhaltig und sorgen auch für einen regen Geist bis ins hohe Alter. Im Fitnessstudio oder zu Hause können Sie vergleichbare Bewegungsabläufe mit Hilfe von Geräten trainieren, z. B. mittels Spinning, Stepper, Laufband oder Rudermaschine.
Trainieren Sie regelmäßig, häufig und kurz – das ist besser als selten und lang: 3- bis 5- mal die Woche 30–45 Minuten sind optimal. Zu wenig hilft wenig, zu viel – gerade am Anfang – mindert den Spaßfaktor und führt schlimmstenfalls zu Verletzungen. Planen Sie feste Termine ein und verabreden Sie sich zum Sport mit Freunden. Halten Sie Durststrecken lieber durch, statt auf den inneren Schweinehund zu hören, sonst beginnen Sie bereits nach wenigen Wochen wieder bei Null.
Das Training im Griff
Ihr Herzschlag zeigt recht genau Ihren Trainings- und Leistungszustand an. Optimal trainieren Sie ohne Sauerstoffschuld, was bedeutet, dass Ihre Organe die sportliche Leistung ohne Überlastung erbringen. In der Praxis erreichen Sie dies, wenn Sie sich bei Ausdauersportarten ohne Atemnot unterhalten können – dann ist ein optimaler Trainingspuls erreicht und wird gehalten. Dieser hängt v. a. vom Alter und Gesundheits- und Trainingszustand ab, schwankt aber auch je nach Tagesform, Wetter, Stresspegel und Medikamenteneinnahme. Er liegt bei 60–75 % der maximalen Herzfrequenz, diese beträgt 220 minus Ihr Lebensalter; als vereinfachte Faustformel für den Trainingspuls gilt: 180 minus Lebensalter. Den genauen Wert testet Ihr Arzt mit einem Belastungs-EKG (Ergometrie)
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