Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nackte Lust-Nächte

Nackte Lust-Nächte

Titel: Nackte Lust-Nächte
Autoren: Dirk Adam
Vom Netzwerk:
der Liebe" von Ashley Thirleby:
     
"Der Mann beugt sich vor und neigt den Kopf dem vaginalen Bereich entgegen.
     
Seine Lippen berühren und küssen die Innenseite ihrer Schenkel, erst links, dann rechts, und seine Zunge streicht von der Innenseite des Schenkel zur Vagina hin.
     
Mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand teilt er die Schamlippen. Seine Lippen erreichen die Schamlippe auf einer Seite der Vagina und ziehen sie mit leichtem Saugen auf der Schamlippe hin und her. Dann läßt er die Schamlippe los und wiederholt dasselbe mit der anderen.
     
Dann streicht seine Zunge rundum über den Rand der vaginalen Öffnung und dringt in die Vagina ein. Wenn seine Zunge dann zur Klitoris gleitet, erregt er sie achtsam mit dem Druck der Zunge. Dann umfaßt er die Klitoris mit den Lippen, zieht sie mit leichtem Saugen in den Mund und stimuliert sie mit der Zunge.
     
An dieser Stelle kann die Frau ihre Hüften und ihren Körper antwortend bewegen, wie immer sie will, muß aber dabei die Grundstellung mit geöffneten Knien und aneinandergelegten Fußsohlen beibehalten.
     
Der Mann sollte die Reaktionen der Frau bewußt aufnehmen und, wenn die Reaktion heftig ist, die Stimulierung wiederholen, die die Reaktion hervorgerufen hat.
     
Der Mann kann den rechten Daumen in die Vagina einführen und dort lassen, ohne ihn zu bewegen, um zusätzliche Erregung zu erzeugen. Er setzt das orale Stimulieren fort, Saugen, Eindringen, Küssen, Lecken, um die Frau nahe an den Orgasmus heranzubringen.
     
Der Mann darf keinen anderen Teil des Körpers der Frau berühren.
     
Die Frau muß ihre Hände über den Bauch gefaltet halten. Sie darf den Körper des Mannes nicht berühren..."
     
So geht es seitenweise weiter in der Anleitung, die für mich zu einem guten Rüstzeug für die kommenden Aufgaben wurde.
     
Inzwischen hatte mir Inge-Christin ein exquisites Lust- und Liebesnest eingerichtet. Es lag in Pöseldorf, in einer sehr vornehmen und teuren Wohngegend Hamburgs. Es bestand aus einem Schlaf- und einem Wohnzimmer, einem saalartigen Bad mit eingebauter Sauna und einer kleinen Küche.
     
Die Monatsmiete war beträchtlich. Auf meine Einwände bekam ich zu hören: "Wenn der Kamin rauchen soll, muß man etwas hineinstecken. Du wirst mit deinen Einnahmen leicht die Miete decken und den Kredit abbezahlen können, den ich dir biete. Verlaß dich darauf!"

3. Kapitel
Die erste Anzeige, die ich veröffentlichte, lautete:
     
"Rent a Callboy. Zärtlich und jung. Lassen Sie sich verwöhnen. Bin immer für Sie da. Bei mir zu Hause oder auch bei Ihnen."
     
Dazu meine Telefonnummer.
     
Der Text erschien am Samstag in einer Tageszeitung. Ich war gespannt, was sich ereignen würde. Der Vormittag verging. Nichts. Gegen 13 Uhr klingelte es. Inge-Christin war am Apparat.
     
"Na, schon Kundschaft?"
     
"Fehlanzeige", sagte ich dumpf und genervt.
     
"Wird schon werden", versuchte sie, mir Mut zu machen.
     
Kaum hatte ich eingehängt, klingelte es erneut.
     
Eine männliche Stimme:
     
"Hallo Süßer, wie ist denn dein Preis."
     
Ein Schwuler.
     
"Tut mir leid, Freund, ich stehe nur auf Mösen.
     
Räuspern, dann kühl: "Dann entschuldige, ich dachte..."
     
"Knacks", machte es in der Leitung.
     
Aber nun ging es weiter. Diesmal meldete sich eine schüchterne Stimme: "Spreche ich mit dem ..."
     
Pause.
     
"Ich heiße Dirk", sagte ich rasch. "Mit wem habe ich das Vergnügen?"
     
"Dorit, ich heiße Dorit."
     
Die Stimme klang jung. Ich traute mich, die Dame zu duzen. "Was kann ich für dich tun, Dorit?"
     
"Hm, weißt du, ich bin etwas schüchtern. Und... schon 27 Jahre alt. Naja, ein wenig pummelig. Außerdem habe ich Sommersprossen. Und, ich traue es mich gar nicht auszusprechen. Ich habe noch nie..."
     
Sie schwieg erschrocken.
     
"Was hast du noch nie?" fragte ich ungläubig.
     
"Noch nie geliebt?"
     
"Ja."
     
"Das ist doch nicht wahr."
     
"Doch, doch." Ihre Stimme klang tränenerstickt. "Ich habe eben kein Glück mit Männern. Und ich möchte doch so gerne wenigstens einmal wissen, wie das ist. Nicht als Jungfrau sterben. Verstehst du?"
     
Mir verschlug es fast die Sprache. So hatte ich mir meinen Start als Callboy nicht gerade vorgestellt. Nicht als Entwicklungshelfer. Andererseits, war das nicht geradezu eine Verpflichtung. Anfängerkurse in Sachen Liebe und Sex zu geben? Und eine reizvolle Aufgabe?
     
"Dann sollten wir uns möglichst bald treffen, um diesen bedauerlichen Zustand zu beenden. Willst du zu mir kommen oder
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher