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NachSchlag

NachSchlag

Titel: NachSchlag
Autoren: Antje Ippensen
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unten.
    Aber das sollte erst der Anfang sein.
    Als Lea den Oberkörper durch die Luke schob, schallten neue Befehle zu ihr herauf. »Hör gut zu, Kleine, du suchst dir etwas schön Hartes und kniest dich darauf in die nächstbeste Ecke. Hast du verstanden? Du darfst wieder sprechen und mich ab sofort mit
Herr
anreden.«
    Lea knirschte mit den Zähnen. »Ja, Herr«, brachte sie hervor, und Wut schwang in den beiden Worten mit.
    Armands Lachen schlug an ihr Ohr. »Für diesen zornigen Tonfall gebe ich dir nachher noch drei weitere Schläge, Schätzchen.«
    Wenn Armand sie
Schätzchen
nannte, war Gefahr im Verzug, daran erinnerte sich Lea gut, und sie war nahe dran, um Verzeihung zu flehen und Besserung zu geloben. Sie biss sich stattdessen auf die Zunge.
    »Aber jetzt tu erst mal, was ich dir befohlen habe. Und während du auf mich wartest, denke in Ruhe über deine Verstöße gegen Recht und Ordnung nach.«
    In der etwas staubigen, aber perfekt für intensive Spiele eingerichteten Dachkammer fand Lea ein rauborstiges Stück von einem Besen, nahm es seufzend in die Ecke mit und kniete sich darauf. Dann hieß es Warten. Die Borsten drückten sich in ihre Haut, bis ein dumpfer Schmerz in Wellen durch ihren ganzen Körper zog. Drei-, viermal wechselte sie deshalb die mehr als unangenehme Stellung, um sich etwas zu erholen.
    Ich werde mich doch nicht selber kasteien und schwächen!
, dachte sie wild und aufsässig, obwohl ihr bewusst war, dass Armand sie über ihr Verhalten befragen und sie abstrafen würde.
    Es dauerte lange.
    Armand trank derweil in aller Gemütsruhe einen Kaffee und rauchte ein paar Zigaretten.
    »Weiter im Text!«, sagte er danach zu sich selbst, fühlte sich bereit sein Werk fortzusetzen und suchte die Dachkammer auf. Sicherlich war Lea schon ein Stück weit weichgekocht durch das quälende Warten, die Fesseln … und vor allem durch die Demütigung, halbnackt da knien zu müssen.
    Doch er staunte, als er das stolze Funkeln in den Augen der jungen Sünderin sah.
Keine einzige Träne, ihre Augen sind trocken
… Armand ließ sich nichts anmerken.
    »Knie noch eine Weile auf diesem Kantholz, na los.«
    Lea zischte vor Schmerz, während sie gehorsam die Tortur ertrug. Die Pein fraß sich geradewegs tief in ihre Knie hinein, und kaum konnte sie mit klaren Worten auf Armands unerbittliche Fragen nach Verstößen antworten. »Ich lasse dich
Stunden
auf dem Kantholz knien, Schätzchen, wenn du mich anlügst. Wie oft hast du dir deine Lage erleichtert?«
    »V-viermal, Herr.«
    »Gut. Also vier weitere Schläge zu den dreien, die ich dir noch schulde. Macht sieben. Bestimmt möchtest du sie auf deinen gut gepolsterten Arsch, Kleine, aber«, diabolisch gingen die Augenbrauen wieder in die Höhe, »dorthin wirst du sie nicht bekommen.«
    Und fast beiläufig knöpfte Armand ihr die Bluse auf, holte ihre Brüste heraus und schnipste mit den Fingern gegen ihre Knospen, bis sie sich verhärteten und förmlich hervorsprangen. Der Kriminalbeamte lächelte, umfasste die steifen Nippel, die rosa aus den großen, caramelfarbigen Höfen ragten, und zwirbelte sie. Lea seufzte genießerisch. Sie vergaß sogar die drückende Pein in ihren geschundenen Knien, warf leicht den Kopf zurück, atmete schwer und ihr Saft floss noch reichlicher. Bestimmt hatte sie jetzt das dringende Bedürfnis, an sich selbst herumzuspielen.
Aber das werde ich dir nicht gestatten, Kleine. Das nicht
.
    Armand packte fester zu und zog sein Opfer an den Nippeln in die Höhe, bis es auf den Füßen stand. Lea gehörte zu den Frauen, die es absolut liebten, wenn ihre Titten manipuliert wurden. Klammern mit Gewichten dran, Kneten, Abbinden, heißes Wachs drauf … alle diese feinen Sachen mochte sie, das machte sie geil … nur eine einzige Art der
intensiven Zuwendung
gab es, die sie ablehnte.
    »An die Sprossenwand mit dir. Die Hände hoch über den Kopf. Mit dem Rücken dagegen, los doch.«
    Die Widerspenstigkeit, mit der Lea diesen Befehl ausführte, erregte Armands Zorn, und er riss seiner Ex-Freundin erst einmal das zitronengelbe Blusenshirt vom Leib, so dass sie ganz nackt war. Dann stieß er sie gegen die Sprossenwand, zog ihre gefesselten Hände grob in die Höhe und befestigte sie mit einem weiteren Paar Handschellen an einer Sprosse weit oben, bis Leas schlanker entblößter Körper gestrafft vor ihm hing.
    »Schon sehr viel besser.« Armand grinste gemein und genoss es, dass die Freundin sich offenbar sehr hilflos und preisgegeben fühlte.
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