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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy
Autoren: Sandra Ziegler
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du dich denn mit Floh heute Mittag unterhalten?«, tastete ich mich vor. Ich war gespannt, ob Floh ihr gegenüber irgendetwas erwähnt hatte.
    Â»Och, über dies und das und vor allem darüber, dass ich so traurig bin, dass wir Streit haben. Warum bist du denn Hals über Kopf davongeritten? Etwa wegen mir? Floh war zumindest ziemlich bestürzt, dass du so schnell abgehauen bist. Weißt du eigentlich, was mit ihm los ist? Irgendwie ist er so komisch in letzter Zeit.«
    Â»Wie denn komisch?«
    Â»Na ja, komisch irgendwie. Dir gegenüber verhält er sich auch so merkwürdig. Ist mir zumindest an der Bushaltestelle aufgefallen. Ihr habt doch nicht etwa auch Streit, oder?« Leicht bestürzt sah Katha mich an.
    Mir fiel ein Stein vom Herzen. Zum einen, dass Floh ihr nichts von alledem erzählt hatte, und zum anderen, dass ich ihr nun endlich alles erzählen konnte. Das tat ich dann auch. Es sprudelte nur so heraus und Katha lauschte mit offenem Mund.
    Â»Also, das finde ich jetzt echt krass! Du und Floh? Floh und du? Ich habe doch schon immer gesagt, dass ihr gut zueinander passen würdet!«
    Â»Jetzt mach mal halblang! Da ist ja noch gar nichts! Ich habe keine Ahnung, was er für mich empfindet, und so ganz genau weiß ich das von mir auch nicht.«
    Â»Also, dass Floh in dich verknallt ist, kann ich mir zwar irgendwie gar nicht vorstellen. Immerhin seid ihr wie Bruder und Schwester...«
    Â»Eben!«, unterbrach ich Katha heftig.

    Â»Ja, aber es bestätigt das, was Nico gesagt hat!«
    Â»Was hat denn Nico damit zu tun?«
    Â»Er hat mir erzählt, dass Floh tierisch eifersüchtig auf ihn wäre, weil du in ihn verliebt wärst. Ich habe ihn gefragt, was das für einen Sinn ergeben sollte, und Nico meinte, dass Floh bis über beide Ohren in dich verknallt wäre und er deswegen nicht gut auf ihn zu sprechen ist. Dabei wollte Nico ja nie was von dir!«
    Â»Das hat Nico behauptet?«
    Â»Ja, also muss was dran sein, und was du mir gerade erzählt hast... Also, bestimmt will Floh was von dir!«
    Â»Aber warum redet er nicht mit mir? Wieso meldet er sich nicht und geht mir aus dem Weg?«, fragte ich Katha verzweifelt.
    Â»Hm, ich glaube schon, dass er heute Mittag mit dir reden wollte, aber da bist du ja vor ihm geflüchtet, nehme ich jetzt mal an.«
    Â»Na ja, eigentlich dachte ich, dass ihr euch gegen mich verschworen hättet und dass Floh dir alles erzählt hätte, und irgendwie kam ich mir dabei ziemlich hintergangen vor«, gestand ich ihr leise.
    Â»So ein Quatsch! Floh hat mir überhaupt nichts erzählt! Kein Wunder, dass er so komisch war. Hat sich wahrscheinlich auch die ganze Zeit Gedanken gemacht. Sprich mit ihm! Bitte! Ich wünsche euch so sehr, dass ihr zusammen glücklich werdet!« Katha strahlte über das ganze Gesicht und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Es tat so gut, mit ihr zu reden.
    Â»Er wollte übrigens auch noch vorbeikommen«, erzählte Katha. »Er hat nämlich noch mal angerufen und gefragt, ob du dich bei mir gemeldet hättest. Hat sich ganz schöne Sorgen gemacht, aber jetzt weiß ich ja, warum. Da war ich aber
schon im Stall. Er sagte, dass er erst noch zu einem Freund müsse, aber dann wollte er herkommen. Prima, dann könnt ihr gleich miteinander reden und alles ist klar!«
    Â»Na, ob das so einfach wird und ob danach auch wirklich alles klar ist?«, zweifelte ich.
    Â»Bestimmt! Du wirst schon sehen. Du bist doch auch in ihn verliebt, oder?«
    Â»Hm, ich denke schon. Ich kann es mir bei Floh zwar irgendwie nicht so richtig vorstellen, aber mein Körper spricht da eine ganz andere Sprache als mein Verstand.«
    Â»Siehst du! Und auf den hörst du gefälligst!«
    Unser Gespräch wurde jäh vom Stöhnen von Amazing Grace unterbrochen. Besorgt richteten wir uns auf und sahen nach der Stute. Die Wehen waren stärker geworden und die Fruchtblase war bereits geplatzt.
    Â»O Gott! Es geht los!«, rief Katha aufgeregt, und auch ich blickte wie gebannt auf die Stute, die nun immer heftiger presste.
    Plötzlich ging alles ganz schnell. Innerhalb weniger Minuten öffnete sich die Scheide und wir konnten ansatzweise das Fohlen erkennen.
    Â»Schau! Es scheint richtig zu liegen! Ich habe die Hufe und die Nase erkennen können!« Ich stieß Katha aufgeregt in die Seite.
    Â»Oh, hoffentlich geht alles gut!« Katha und ich
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