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Mut - Wagen und gewinnen

Mut - Wagen und gewinnen

Titel: Mut - Wagen und gewinnen
Autoren: Nadja Raslan , Franz Hoelzl
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angenehmer. Lieber überlassen Sie anderen den Vortritt, in der ersten Reihe zu stehen. Sie sollten sich überlegen, ob es sich lohnt, die Angst abzulegen. Selbstvertrauen und Kompetenz entwickeln sich nur, wenn Sie Ihre Komfortzone verlassen.
16 – 25 Punkte
    Es gibt Bereiche, in denen Sie ein hohes Selbstvertrauen besitzen. Ihre Risikobereitschaft ist im guten Mittelbereich. In bestimmten Situationen geben Sie Verantwortung ab. Sie fühlen sich dann eher überfordert und kommen aus dem Gleichgewicht. Lieber bleiben Sie im bekannten Bereich, ganz nach dem Motto: Einen sicheren Hafen verlässt man nicht. In Ihnen schlummern noch Reserven. Analysieren Sie, welche negativen inneren Überzeugungen Sie hindern, Ihre Risikobereitschaft zu erhöhen. Ersetzen Sie diese durch stärkende Aussagen.
26 Punkte und höher
    Ihr herausragendes Talent: hohe Risikobereitschaft! Langeweile, Alltagstrott und feste Arbeitsabläufe stellen für Sie den gelebten Horror dar. Sie übernehmen Verantwortung, wenn Sie tatkräftig immer wieder neue Herausforderungen meistern. Konkurrenz ist für Sie wie die Luft zum Atmen. IhreRisikolust könnte Ihre Kollegen oder Teammitglieder überfordern. Achten Sie darauf, manchmal einen Gang runterzuschalten und empathisch auf Ihre Mitmenschen einzugehen.
    Meine Stärken-und-Schwächen-Orientierung
    Hier ist es wieder: das legendäre Glas Wasser. Ist es für Sie halb leer oder halb voll? Laufen Sie durch die Welt und sehen eher all die Steine, die in Ihrem Weg liegen? Oder nehmen Sie die Steine und bauen daraus etwas?
    Beispiel
    Frau Dr. Birte Giehn ist Abteilungsleiterin. Als Marketingspezialistin führt Sie Ihre Mitarbeiter erfolgreich. Die Geschäftsführung ist hoch zufrieden mit Dr. Giehn, da sie maßgeblich dazu beigetragen hat, das Spannungsfeld zwischen den Abteilungen Vertrieb und Marketing aufzulösen. Trotz all der positiven Rückmeldungen und geschäftlichen Erfolge zweifelt Frau Dr. Giehn an ihren Fähigkeiten. Im Coaching wird erarbeitet, dass sie selbst denkt: „Es ist Zufall, dass ich so erfolgreich bin, eigentlich müsste es doch bald auffallen, dass ich gar keine so ausgeprägte Kompetenzen besitze.“
    In unserem Kulturkreis wird eher auf Schwächen als auf Stärken geachtet. Wie viele Menschen kennen Sie, die sich auf ihre Schwächen konzentrierten und damit erfolgreich geworden sind?
War es eine Schwäche von Bill Gates (Gründer von Microsoft) sein Informatikstudium abzubrechen, ebenso wie Mark Zuckerberg (Gründer von Facebook)?
Betrachtet es Michael Schuhmacher als Schwäche, nie studiert zu haben?
Könnte Hubert Burda als promovierter Kunsthistoriker einen großen Verlag leiten, wenn er es als Schwäche betrachten würde, kein Wirtschaftsstudium absolviert zu haben?
    Was können Sie daraus ableiten?
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken! So unterstützen Sie diese und werden erfolgreicher.
Akzeptieren Sie Ihre Schwächen! Verschwenden Sie nicht zu viel Energie und Zeit, sie zu beseitigen, sonst verpassen Sie Chancen und Möglichkeiten.
    In der Schule wird ein breites Grundwissen vermittelt. Fehler bedeuten Schwächen, sie werden gezählt und bestraft – mit schlechten (!) Zensuren. Mit diesem Ansatz wird das Misserfolgsbewusstsein anerzogen und kultiviert. Der Spaß am Lernen wird auf diese Weise rasch und gründlich vertrieben. Zudem führt die Angst vor Negativkonsequenzen zu einer Fehlervermeidungsstrategie, nicht zu einem neugierig-kreativen Streben nach Weiterentwicklung.
    Nehmen Sie Ihre Stärken wahr!
Legen Sie Ihr Stärken-Tagebuch an. Jede Nacht, bevor Sie zu Bett gehen, überlegen Sie, welche Stärken-Erlebnisse Sie heute erlebt haben. Notieren Sie diese in kurzen Sätzen.
Sammeln Sie Zettel, Briefe, E-Mails, mit denen Freunde, Bekannte, Kolleginnen oder Vorgesetzte sich bei Ihnen bedankt haben. Legen Sie diese in einen extra Ordner. Auch Fotos und Urkunden – oder sonstige visuelle Erinnerungen an Ihre Leistungen können Sie darin aufbewahren. Schauen Sie von Zeit zu Zeit hinein!
Fertigen Sie eine „Positivliste“ an. Darin tragen Sie alle Aufgaben ein, die Sie – ob beruflich oder privat, an Ihrem Arbeitsplatz oder in der Familie – trotz größerer Schwierigkeiten und schwer zu überwindender Hindernisse bewältigt haben. Beim Lesen dieser Liste stellen Sie fest, wie Ihre Persönlichkeit in den letzten Wochen und Monaten gewachsen ist.
    Effekt dieser Übung: Sie erkennen Ihre persönlichen Stärken und eigenen Vorzüge – eine Grundvoraussetzung für
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