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Mut - Wagen und gewinnen

Mut - Wagen und gewinnen

Titel: Mut - Wagen und gewinnen
Autoren: Nadja Raslan , Franz Hoelzl
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Klopfen Sie sich stolz auf die Schulter, für Ihre kleinen Alltagserfolge.
    Übung: Erfolgstagebuch
    Erhöhen Sie Ihren Vertrauenslevel und lernen Sie, Ihre Alltagserfolge bewusst zu erkennen. Schreiben Sie jeden Tag dreiSituationen auf, in denen Sie etwas erreicht haben oder die gut geklappt haben. Kleine Erfolge zählen! Hier einige Beispiele:
Ich habe das unangenehme Kundengespräch gleich am Morgen geführt.
Ich habe meinen Standpunkt bei der letzten Diskussionsrunde vertreten.
Ich habe einen schönen Abend mit meinen Freunden verbracht.
Ich delegierte eine Aufgabe an den Auszubildenden und habe ihm die Verantwortung wirklich übertragen.
    Führen Sie Ihr Erfolgstagebuch mindestens über vier Wochen. Auch die kleinen, eher unbedeutenden Erfolge sind wichtig! Lesen Sie in Ihrem Tagebuch nach, wenn Sie eine Mut- und Motivationsspritze benötigen oder an sich zweifeln. Es bringt Sie auf andere Gedanken.
    Meine Risikobereitschaft
    Risiko wird subjektiv empfunden. Es gibt zwei zentrale Faktoren, die dieses subjektive Empfinden nähren:
Furcht = Kontrollverlust, mögliche Auswirkungen, Konsequenzen, Ausgrenzung
Unbekanntheit = fehlende Erfahrung, Mangel an Wissen, neues Terrain, Furcht vor eventuellen Auswirkungen
    Das Ergebnis einer Studie der Universität Bonn zeigte: risikobereite Menschen sind mit ihrem Leben zufriedener. Der Mut, Risiken einzugehen, ist dabei für verschiedene Lebensbereiche unterschiedlich hoch.
    Im Bereich „Karriere und Beruf“ ist man eher geneigt, ein höheres Risiko einzugehen als z. B. im Straßenverkehr. Kognitive Argumente und der Appell an die Vernunft, die persönliche Risikobereitschaft zu erhöhen, führen nicht zum Ziel. Statistiken und oft auch eigene Erfahrungen im Freundes- oder Familienkreis zeigen deutlich: Rauchen ist gesundheits-schädlich. Trotzdem sterben jährlich 110.000 bis 140.000 Menschen an den Folgen des Nikotinkonsums. Verhaltensänderungen werden vielmehr durch nachhaltige Emotionen ausgelöst, etwa wenn der Arzt eindringlich über die Schädlichkeit des Rauchens informiert und die ganz persönlichen Risiken aufzeigt. Plattitüden wie „Rauchen ist ungesund.“ sind nutzlos. Frauen hören eher auf zu rauchen, wenn sie schwanger sind.
    Beispiel
    Techniken, wie z. B. das Anti-Blockier-System in Autos, vermitteln dem Fahrer das Gefühl von subjektiver Sicherheit. Die Fahrweise wird deutlich aggressiver und riskanter als ohne ABS. Untersuchungen zeigten, dass auch breite Straßen und eine helle nächtliche Beleuchtung zu einem riskanten Fahrstil verleiten, während die Menschen umgekehrt in Tunneln und an unübersichtlichen Kreuzungen besser aufpassen. Fatal ist nur, dass es uns extrem schwerfällt, Gefahren richtig einzuschätzen. Deshalb können auch noch so ausgefeilte technische Hilfsmittel Unfälle nicht vermeiden.
    Die Bereitschaft, in verschiedenen Bereichen Risiken einzugehen
    Wie hoch ist Ihre Risikobereitschaft entwickelt?
    Vergeben Sie zwischen 1 und 3 Punkten, je stärker die Aussage auf Sie zutrifft, desto höher ist die Punktzahl (1 = unzutreffend, 2 = ab und zu, 3 = stimmt voll und ganz).
    Situation
Punkte
Entscheidungen fälle ich leicht und stehe dazu.
Ich trage die Verantwortung für meine Gefühle, andere sind nicht schuld, wenn ich negativ empfinde.
Nur wenn ich das Ziel vor Augen habe, komme ich beruflich und privat weiter.
Neue Projekte stellen für mich eine spannende Herausforderung dar, die mir Spaß macht.
Ich arbeite hochgradig selbstverantwortlich. Sehe ich eine Arbeit, erledige ich sie unverzüglich und warte nicht darauf, dass ich angewiesen werde.
Bei Dingen, die mir wichtig sind, entwickle ich einen regelrechten Kampfgeist.
Klar kann ich Schwierigkeiten immer überwinden, diese Fähigkeit besitze ich.
Gerne übernehme ich in verfahrenen Situationen die Führung, um eine Lösung herbeizuführen.
Unvorhersehbare Ereignisse erhöhen nicht meinen Adrenalinspiegel.
Ist eine Aufgabe riskant und schwierig, steigt deren Anziehungskraft.
Ich will zu den Leistungsträgern gehören, auf keinen Fall im Mittelmaß verschwinden.
Krisensituationen löse ich ohne Probleme alleine.
Routineaufgaben langweilen mich.
Läuft etwas rund, ist es für mich wenig reizvoll.
Dinge voranzutreiben, unternehmerisch tätig zu sein, erfüllt mich mit Zufriedenheit.
    Auswertung: Risikobereitschaft
1–15 Punkte
    Sie vermeiden es, Risiken einzugehen. Gerne überlassen Sie es anderen, das Zepter in die Hand zu nehmen. Im Hintergrund zu agieren, ist Ihnen
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