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Mr. Fire und ich (Band 6)

Mr. Fire und ich (Band 6)

Titel: Mr. Fire und ich (Band 6)
Autoren: Lucy Jones
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wandert er mit seiner Zungenspitze hinunter zu meinem Nabel. Er liebkost ihn nur einen kurzen Moment, dann nimmt er meinen lusterfüllten Kitzler in Angriff.
    Zwischen meinen Oberschenkeln lässt sich Daniel Zeit. Wie schon seine Finger ein paar Minuten zuvor, macht mich seine Zunge verrückt. Diesmal scheint mein Lustgefühl von weiter her zu kommen, es nimmt seinen Ursprung in meinen Lenden, um schließlich mit einem gellenden Schrei in meiner Kehle zu explodieren.
    Als Daniel in mich eindringt, kommunizieren unsere Körper miteinander, wie sie es immer in solchen Momenten tun: Meine Beine umschließen ihn und halten ihn fest verankert. Meine Fingernägel krallen sich in seinen Rücken. Wir bewegen uns in einem geradezu wahnhaften Rhythmus, den nur wir allein kennen, während er mich zum dritten Mal zum Orgasmus führt, bevor er selbst den Höhepunkt erreicht.
    Ich weiß nicht, wie lange wir aneinandergeschmiegt nackt im Gras liegen bleiben. Meine Augen sind geschlossen, als Daniel ganz sanft meine Fingerspitzen küsst.
    „Julia?“
    „Ja?“
    Er hält einen Moment inne, bevor er spricht. Seine Stimme klingt fröhlich und warm:
    „Seit ich dich kenne, gibt es nichts Schöneres für mich, als mit dir zu schlafen. Ich möchte, dass das andauert, länger und länger“, sagt er zu mir, während er mit einem Finger sanft meine Kurven nachzeichnet. „Mir gefällt die Vorstellung, dass du noch alles oder fast alles zu entdecken hast und dass du es mit mir zusammen entdecken wirst. Erinnerst du dich? Du bist mein ungeschliffener Diamant, Julia. So wie bei dem schönsten Schmuckstück will ich sehen, wie aus dir eine Frau wird: sehen, wie deine Augen vor Wonne strahlen ... Ich will sehen, wie du dich fallenlässt, dich selbst dabei überraschst, wie du deine Grenzen überschreitest ... Und ich will, dass du das für mich tust, dass du das mit mir tust.“
    Mehr noch als eine Liebeserklärung ist das eine wahre Leidenschaftserklärung.
    Seine Worte haben für mich nichts Schockierendes, sie tragen mich davon. Ich küsse Daniel mit erneuter Energie. Es ist Zeit, dass er sieht, dass die ersten Unterrichtsstunden bei Mr. Fire ihre Früchte getragen haben. Ohne seine Lippen loszulassen, setze ich mich auf ihn. Ein kindisches, aber intensives Machtgefühl: Ich dominiere Daniel mit meiner vollen Größe. Sicher, ein Schubs würde ihm genügen, um mich herunterzustoßen, aber in diesem Moment habe ich das Sagen. Ein wunderbares Gefühl! Noch schöner ist es zu spüren, wie bei dem bloßen Kontakt mit meinem Oberschenkel seine Erregung zurückkehrt. Aber ich will mehr. Viel mehr.
    Ich denke nicht nach, plane nichts. Ich folge meinem Instinkt, um bei meinem Liebhaber ein wildes Begehren auszulösen. Daniels Hände nähern sich meinen Brüsten, aber diesmal gönne ich ihm nicht den Genuss, sie zu streicheln: Entschlossen packe ich ihn an den Handgelenken. Daniel gehört mir. Über ihn gebeugt, komme ich näher, bis unsere Atemzüge sich vermischen. Er atmet genauso stoßweise wie ich. Dann, von einer plötzlichen Lust gepackt, beginne ich sanft zu wogen. Eine leichte Bewegung des Beckens, eine Art sinnlicher Tanz, auf der Suche nach Daniel. Nach und nach komme ich seinem steifen Glied näher. Als der Augenblick gekommen ist, muss ich mich zwingen, nichts zu überstürzen. Daniels Begehren ist genauso stark wie meines.
    In einem letzten Anlauf ergreife ich schließlich das Objekt meiner Begierde. Daniel empfängt mich mit einem Stöhnen auf sich. Mit aller Macht unterdrücke ich das Bedürfnis, mich der Lust hinzugeben. Der Wunsch, die Situation noch für einen kurzen Moment zu dominieren, ist stärker als der Orgasmus. Also bändige ich mein glühendes Verlangen und bewege mich so langsam ich kann. Ich leide wahre Tantalusqualen: die Muskeln meiner Oberschenkel brennen, während mein Geschlecht immer ungeduldiger einfordert, was ihm zusteht. Ich stöhne nicht mehr, ich knurre wie ein Raubtier. Um Daniels Lustgefühl zu kontrollieren, muss ich mich auf mein eigenes konzentrieren. Es fällt mir immer schwerer, der Wollust zu widerstehen, die in mir aufsteigt.
    Um mir Mut zu machen, suche ich Daniels Blick.
    Fühlt er dieselbe Anspannung wie ich?
    Noch nie zuvor habe ich diesen Blick gesehen. Ich lese darin ein mächtiges Verlangen, wieder die Kontrolle zu übernehmen und zum Höhepunkt zu gelangen, eine immer größer werdende Lust, die, wie bei mir, allmählich über alles andere die Oberhand gewinnt. Aber auch ein ganz neues
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