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Mr. Fire und ich, Band 5 (German Edition)

Mr. Fire und ich, Band 5 (German Edition)

Titel: Mr. Fire und ich, Band 5 (German Edition)
Autoren: Lucy Jones
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Spielzeug an und es beginnt zu vibrieren. Je stärker er es zwischen seinen Händen einstellt, desto mehr höre ich, wie mächtig dieser Gegenstand ist. Unter dem Tuch, mit dem er mir die Augen verbunden hat, bin ich ein bisschen beunruhigt. Daniel legt seine Hand auf die Innenseite meiner Oberschenkel, damit ich meine Beine breit mache.
    Ich fühle zunächst seine Finger, die lange in mich eindringen, als hätte er das
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vergessen. Es dauert nicht lange und ich beginne regelrecht zu triefen. Selten habe ich eine solche Erregung verspürt: Ich bin wie in Trance.
    Ohne dass ich verstehe warum, verlässt Daniels Hand mein Geschlecht.
    Warum? Er soll wieder kommen! Ich will ihn!
    Aber Daniel beschließt, sich um meine Brüste zu kümmern: Er küsst sie, leckt sie, beißt hinein ...
    Ich kann nicht mehr. Ich weiß nicht, worauf Daniel hinaus will, aber er darf auf keinen Fall aufhören.
    Doch er hält erneut inne. Ich bin auf dem Gipfel der Frustration, als er das
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auf meinen Kitzler aufsetzt. Obwohl er es auf die niedrigste Stufe gestellt hat, ist das Gefühl überraschend. Noch nie bin ich in einer vergleichbaren Weise erregt worden. Ich weiß nicht mehr, wo all die vielen verschiedenen Reize herkommen, die mich überfluten. Nichts scheint dieses neue Lustgefühl aufhalten zu können, das allmählich in mir aufsteigt und mich sprachlos macht: Einen solchen Höhepunkt hätte ich bei mir nicht für möglich gehalten. Am Ende entschlüpft meinen Lippen ein beinahe animalisches Fauchen.
    Anders als andere Orgasmen hat dieser keine beruhigende Wirkung auf mich: Im Gegenteil, mein ganzer Körper brennt vor Gier. Als Daniel mir die Augenbinde abnimmt, scheint er das Verlangen in meinen Augen zu lesen und antwortet mit einem Lächeln darauf. Er bindet meine Handgelenke los und beginnt sie zu massieren.
    Aber ich habe keine Schmerzen, ich habe Lust auf ihn. Genau das will ich ihm zu verstehen geben, als ich mich im Damensitz auf ihn setze. Ich reibe mein noch vor Wonne feuchtes Geschlecht gegen seine Scham. Er reicht mir ein Präservativ. Mit gierigem Blick mache ich mich daran, es ihm überzustreifen. Ich kann es kaum erwarten, ihn nochmals in mir zu fühlen.
    Daniel packt meine Hüften und zieht mich auf sein steifes Geschlecht. Mit einem lustvollen Seufzer gleitet er in mich hinein. Auf ihm sitzend genieße ich das Gefühl, sein Geschlecht tief in mir zu spüren, dann beginne ich ganz langsam mit den Hüften zu schwingen. Zum ersten Mal lässt Daniel mich den Tanz führen. Dieses Privileg weiß ich zu schätzen. Ich kann den Genuss auf dem Gesicht dieses Mannes lesen, der sonst immer so sehr der Herr über seine Gefühle ist. Wäre mein eigenes Lustgefühl nicht so intensiv, könnte ich ihn die ganze Nacht lang betrachten.
    „Du bist betörend, Julia ...“, flüstert er mir zu, kurz vor dem Höhepunkt.
    Ich weiß nicht, ob es an diesen Worten liegt, aber der Orgasmus, der darauf folgt, erscheint mir besonders heftig. Wir erleben ihn beide gleichzeitig. Erschöpft sacke ich auf Daniels Oberkörper zusammen.
    Einen langen Moment liegen wir uns in den Armen und lauschen der Stille. Mit den Fingerspitzen streichelt Daniel meine Haare. Als er sanft neben mir zum Liegen kommt, wandern seine Hände hinunter auf meine Schultern, dann über meinen Rücken. Seine Finger zeichnen komplizierte Arabesken zwischen meinen Schulterblättern und gleiten dann zu meinen Lenden. Dann wandern sie wieder langsam nach oben, nicht ohne sich zuvor zu meinem Po verirrt zu haben, der unter den flüchtigen Berührungen erbebt. Aber nun geht es nicht mehr um Sex, nur um das Wohlbefinden. Unter den sinnlichen Berührungen meines Liebhabers schlafe ich ein, ruhig und im Einklang mit mir selbst.
    Mr. Fire ist wieder da.

3. Die Frau im Herrenhaus
    Am nächsten Morgen wecken mich der Kaffeeduft und die Lichtstrahlen, die durch die Vorhänge ins Schlafzimmer dringen. Daniel, der schon komplett angezogen ist, bringt mir ein Tablett mit heißen Getränken, Toast und Gebäck.
    „Guten Morgen“, begrüßt er mich lächelnd. „Ein Croissant?“
    Ich lächle zurück, immer noch ein bisschen verwirrt von meinen Träumen und den sinnlichen Empfindungen dieser Nacht. Ich denke wieder an die Frage, die mich gestern gequält hat: Wird Daniel zu meinem Leben gehören? Die Antwort ist ja. Ohne den geringsten Zweifel.
    „Ich lasse dich zu Ende frühstücken und dann kannst du dich fertig machen“, sagt Daniel zu mir. „Ich nehme dich mit in die
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