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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung
Autoren: Neslihan Dadas
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Wieso brauchten Jungs im Bad eigentlich nie so lange wie Mädchen?
Sag mal...
setzte er an
Hattest du gestern Nacht Besuch oder

so? Mir fiel fast der Löffel aus der Hand.
Nein, wieso?

Ach, hat man nur Stimmen und so weiter gehört. Ich starrte ihn an.
Was für Stimmen? Hä?

Ja.

Achso! log ich
Ich habe gestern noch so einen Film geschaut.

Einen

Liebesfilm?
Wieso?

Na ja... aus deinem Zimmer kamen Sprüche wie Darf ich dich küssen? und so weiter.
meinte er.
Äh, ja. Der war so schön. Ich musste sogar weinen.
log ich weiter. Hm. Früher war ich besser im Lügen gewesen. Trotzdem bemerkte er nichts. Woher wusste er eigentlich, was Jared gesagt hatte? Ich dachte nicht weiter darüber nach, nahm meine Tasche und ging.
Tschüss.

Guten Morgen, Katja.

Hi. Während wir losgingen, sagte sie mir, dass Antonio und sie heute ausgehen würden. Wir entschieden uns dafür, dass sie ein hellblaues Kleid anzog, weil er sie in ein Restaurant ausführen wollte. In der Schule gingen wir zu den Moonlight - Brüdern.
Hi, Jungs!
rief Lucia und umarmte jeden. Man sah ihr wirklich an, wie gern sie die fünf Brüder hatte. Als wäre sie ein Teil von deren Familie.
Hallo, Katja.

Hi.
Hast du gut geschlafen?
wollte er wissen und grinste weiter. Was war das denn für eine Frage? Trotzdem hoffte ich, dass ich nicht rot wurde.
Ja.
Einen Moment lang hatte ich das Gefühl, dass die gestrige Nacht doch kein Traum gewesen war. Aber dann rief ich mich wieder zur Vernunft. Es klingelte. Wir hatten Englisch. Frau Funck schrieb mit uns einen unangekündigten Test, aber ich hatte zum Glück keine Schwierigkeiten. Deutsch war auch ganz einfach. Die große Pause verbrachte ich mit Jared.
Hattest du schon mal einen Freund?
wollte er wissen.
Ja. Ich war aber nur einen Monat mit ihm zusammen.
meinte ich
Weil ich herausfand, dass er mich nur zum Angeben benutzte.

Hmm. Und im Moment?

Im... Moment habe ich keinen. antwortete ich und setzte mich auf die Tischtennisplatten.
Gut.

Während ich ihn mir genau anschaute, fiel mir auf, dass seine Augen heute dunkelblau waren. Fast hätte ich ihn danach gefragt. Aber dann ließ ich es doch bleiben. Das waren bestimmt Kontaktlinsen. Oder? Konnte ein Mensch denn seine Augenfarbe wechseln? Bei Babys wäre das ja vielleicht normal gewesen. Meine Eltern hatten mir mal erzählt, ich hätte als kleines Kind fast rote Augen gehabt. Natürlich glaubte ich ihnen das nicht. Ein Mensch konnte doch keine roten Augen haben. Aber bei einem... wie alt war er eigentlich? Gerade als ich ihn fragen wollte, standen auf einmal Derek und seine drei Freunde neben uns.

Hi, Katja.

Und hallo, Jared. fügte er hinzu. In seiner Stimme lag ein spöttischer Unterton, der kaum zu überhören war. Jared sagte nichts, also übernahm ich das.
Na?
Ich stand auf.
Was gibt`s?

Ich wollte dir meine Freunde vorstellen. Das ist Jacky -
er deutete auf das blondhaarige Mädchen mit dem Piercing an der Nase
- das ist Dämon und das hier ist Yannick.
Dämon war der dunkelhäutige mit den braunen Haaren und Yannick war der, der fast genauso wie Derek aussah.
Hi.
sagte ich.
Hi, Katja.

Wenn du Lust hast, kannst du auch mal mit uns abhängen, anstatt... Er schaute zu Jared
... mit...

Ja?

Mit ihm. sagte Derek dann einfach.
Du wolltest etwas anderes sagen.

Das einzige, was ich sagen will ist, dass du dich von meiner Schwester fernhalten sollst.

Deine... - was?
Ja. Sie ist meine Schwester. Katja.
Plötzlich standen Antonio, Liam, Caius und Loui mit Lucia und Anita hinter Jared.
Jared?

Kommt. Dann ging er mit seinen Freunden weg. Jared rührte sich nicht. Sondern starrte mich immer noch mit aufgeklapptem Mund an. Ich kniff verwirrt die Augenbrauen zusammen. Was hatte er denn?
Du... Jungs, ich muss mit euch reden.

Alles klar? wollte Lucia wissen.
Was war das denn gerade?
fragte ich leise und erstaunt.
Ach, weißt du, Derek und Jared können sich nicht besonders leiden.
meinte sie. Das hatte ich auch schon gemerkt. Dann fiel mir ein, dass Lucia und die Anderen vorhin gar nicht auf dem Schulhof gewesen waren. Na ja. Es klingelte und wir gingen rein. Ich hatte WPK. Jeder musste ein WPK am Ende des Schuljahres wählen, dass er im nächsten Schuljahr machen wollte. Es gab: Religion, Erdkunde, Biologie, Kunst, Französisch, Politik und Informatik. Ich hatte Französisch gewählt. Und Jared auch. Frau Beton, unsere Französischlehrerin, strahlte, als sie ihn sah.
Na? Wie war`s in Russland, Jared?

Merveilleux.
meinte er. Ich wusste, dass das Wort Wundervoll
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