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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung
Autoren: Neslihan Dadas
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Namen: Beverley McGill. Ich hätte sie jetzt fast zehn Jahre gekannt. Wir waren schon seit dem ersten Tag der ersten Klasse allerbeste Freundinnen gewesen. Das Gefühl, zu wissen, dass ich sie wahrscheinlich nie wieder sehen würde, zerriss mir fast das Herz. Aber vor drei Jahren war es noch schlimmer gewesen. Fünf Monate lang hatte ich jeden Tag auf der großen Wiese, wo Beverley mit mir immer gewesen war, gelegen und geweint. Auch wenn es geregnet oder gewittert hatte. Nichts und niemand hatte seine beste Freundin oder seinen besten Freund lieber als ich gehabt. Und so war es immer noch. Weinend und mit Klamotten schlief ich ein. Am nächsten Morgen wachte ich sehr früh auf. Und ich fühlte mich scheußlich. Meine Augen brannten und der Kopf tat mir weh. Ich stand auf und beschloss zu duschen. Danach ging es mir ein wenig besser. Doch ich hatte immer noch eine Stunde, bis mein Wecker klingelte und (fast) alle aufweckte. Der Klingelton war nämlich sehr laut. Aus irgendeinem Grund regte mich meine Schultasche, die auf dem Boden verstreut rumlag, auf. Ich kniff die Augen zusammen und schaute darauf. Wut stieg in mir auf. Plötzlich knallte sie gegen die Wand, sodass ein kleiner Knall zu hören war. Ich zuckte zusammen. Dann klappte mein Mund auf. Was war das denn eben gewesen? Entrüstet schaute ich auf meine Tasche. Dann ging ich zu ihr, nahm sie hoch und versuchte herauszufinden, was das war, dass sie gegen die Wand geschleudert hatte. War ich das gewesen? Aber... wie? Ich schüttelte den Kopf. Das hatte ich mir bestimmt gerade nur eingebildet. Eine normale Schultasche konnte sich doch nicht einfach vom Boden erheben und gegen die Wand geschleudert werden. Nein. Das war unmöglich. Ich versuchte, das zu vergessen und weckte nach einer Stunde Phillip auf. In der Küche fragte ich ihn:
Sag mal... wenn du Sachen, ohne anzufassen bewegen könntest, wie wäre das?
Verwirrt schaute er mich an.
Wieso?
Ich zuckte die Schultern und versuchte, mir nichts anmerken zu lassen.
Nur so.

Na ja...
begann er
Erst wäre ich wahrscheinlich geschockt darüber, dass ich magische Kräfte hätte, aber dann würde ich es bestimmt toll finden. Ich meine... wer wünscht sich schon nicht, zaubern zu können?

Hmm.

Hey, Katja.

Hi. sagte ich und lächelte.
Wurdest du auch zur Übernachtungsparty eingeladen?

Ja. Gehst du hin?
Klar!

Ich auch.

Aus den Augenwinkeln sah ich, wie die

Moonlight - Brüder in die Schule hinein kamen. Ihre Schönheit verschlug mir den Atem. Ich drehte den Kopf zu ihnen. Sie sahen sich um und als sie Anita und mich entdeckten, kamen sie zu uns. Loui.

Ich zog die Augenbrauen hoch und sah sie erstaunt an. Bist du in ihn verknallt? Verschämt schaute sie zu Boden.
Ja. Aber sag`s nicht weiter. Na ja, außer zu Lucia. Sie weiß es schon.

Okey.

Und du bist in Jared verknallt. Gib es zu.

Ja,okey. murmelte ich verschämt
Aber das darfst du auch keinem erzählen. Und

Lucia?
Keinem.

Gut. Sie zuckte die Schultern. Dann waren die fünf Brüder bei uns angekommen.
Na?
fragte Liam
Schön, dass du am Samstag kommst, Katja.

Ja.
Ich sah zu Jared. Er lächelte mich mit einem unwiderstehlichen Lächeln an. Ich vergaß zu atmen. Liam sah kurz zu ihm und dann wieder zu mir und grinste dabei. Dann räusperte er sich kurz. Ich blinzelte ein paar mal und sah wieder zu ihm. Er lächelte und schüttelte den Kopf. Dann klingelte es zur ersten Stunde. Ich hatte jetzt Französisch. Wir machten Unterricht und danach übten wir weiter an dem Theaterstück dass wir am ende des Halbjahres vor der ganzen Schule spielen wollten. Der Kuss von Jared und mir kam erst zum Schluss. Aber soweit waren wir noch nicht. Leider. Frau Beton hatte uns Kleidungsstücke aus dem achtzehnten Jahrhundert mitgebracht. Ich sollte ein wunderschönes, blaues Kleid tragen und Jared einen schicken Anzug, der ihn wie einen göttlichen Prinz aussehen ließ. Im Gegensatz zu ihm sah ich bestimmt total hässlich aus, obwohl alle meinten, ich sei wunderschön. Selbst Jared sagte das. Nun fingen wir an zu spielen. Jared spielte seine Rolle so gut, dass ich zunächst dachte, er wäre vor dreihundert Jahren wirklich dabei gewesen. Aber das ging natürlich nicht. Ein Mensch konnte keine dreihundert Jahre alt werden. Sein Anzug stand ihm so gut, als wäre er für ihn geschaffen. Nach der Stunde gingen wir hinunter in die Pause. Derek, Jacky, Yannick und Dämon schauten mich schon wieder so komisch an. Jared zog leicht die Oberlippe hoch. Ich dachte mir nichts dabei, bis
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