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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung
Autoren: Neslihan Dadas
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Bilder der Anderen zeigen?
Klar.
Sie zeigte mir noch einmal alle. Und auch Jareds Brüder trugen diesen Ring. Sollte ich sie doch danach fragen? Lieber nicht. Sonst würde sie mich vielleicht für zu neugierig halten.
Hm. Okey.

Kann ich mal ein Foto von dir machen?

Okey.

Gut. Bis Morgen, dann.

Hallo, Katja.

Katja!

Na, mein Süßer? Ich nahm ihn hoch und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Er war unser kleines, süßes Nesthäkchen, dass immer geliebt wurde. Mich hatte er aber besonders gern. Und ich ihn auch. Trotzdem passte Phillip mehr auf ihn auf, weil ich oft draußen war. Es gab Spaghetti mit Bolognese zum Essen. Lecker. Ich machte meine Hausaufgaben und hörte den ganzen Tag Musik. Nur am Abend ging ich Eisessen. Mein Vater gab mir nämlich zehn Euro dafür. Als ich wieder zurück war, zog ich meine Schlafsachen an und legte mich ins Bett. Danach dachte ich an das Bild von Jared. Er ging mir schon die ganze Zeit nicht aus dem Kopf. Außerdem hatte er das schönste Gesicht der Welt. Ich wollte ihn unbedingt kennenlernen. Vielleicht würde es doch etwas mit uns werden. Meine Nacht verlief zu meinem Glück wieder ohne einen schrecklichen Alptraum. Am nächsten Morgen hatte ich Sport. Es war nicht gerade Lieblingsfach, aber es machte einigermaßen Spaß. In München hatten wir nie Spiele gespielt. Leider. Der Rest der Woche verlief langweilig. Am Wochenende gingen Lucia, Anita und ich ins Kino. Und am Montag war es dann soweit. Lucia brachte mich auf den Schulhof zu den Tischtennisplatten. Und dort saßen sie und lachten. Mich traf fast der Schlag als ich sie sah. Verdammt! So schöne Menschen hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen. Sie sahen tausendmal besser als auf den Fotos aus. Unglaublich.
Hi, Jungs!

Wer ist denn die Süße? fragte Caius und betrachtete mich lächelnd.
Das ist Katja. Sie ist neu hergezogen. Aus München.

München? Geil! meinte der Junge neben ihm
Ich bin Liam.

Versuch es gar nicht erst. Verdammt, hatte er eine schöne Stimme! Sie war flüssig wie Honig. Lucia grinste ihn weiter an und zuckte die Schultern. Ich wusste, was sie vorhatte. Sie wollte uns beide verkuppeln. Wie peinlich.
Und? Wo gefällt es dir besser? In München, oder in Walsrode?

Ganz ehrlich... in München. Walsrode ist einfach... zu ruhig. Und langweilig.

Stimmt. Wenn man neu ist, sagt man so etwas immer. meinte Caius
Lass mich raten. Lucia hat dir noch gar nichts gezeigt.

Wie meinst du das?

Habe ich`s mir doch gedacht!

Wenn du ein bisschen Spaß haben willst, dann kannst du mit Anita und so nächste Woche zu unserer Übernachtungparty kommen.
Ja! Das wird so toll, Katja!
rief Lucia.
Ich muss aber erst fragen.

So, es reicht jetzt. Der Unterricht ist noch nicht beendet.

Gibt es ein Grund, weshalb du so heute glücklich bist?

Ich wusste es ja selbst nicht mal. Ach, ich weiß nicht.
Hat es vielleicht mit einem Jungen zu tun?

Die Jungs hier sind alle nichts für mich.

Na dann...

Entschuldigung. sagte eine wunderschöne Stimme aus der Dunkelheit
Ich wollte dich nicht erschrecken.

Wer ist da? fragte ich ängstlich und stand auf, um zum Lichtschalter zu gehen. Leider stieß ich mit meinem Fuß gegen den Nachttisch. Aber das machte mir nichts aus. Ich wollte wissen, wer in meinem Zimmer war. War das hier wieder ein Alptraum? Anstatt den Lichtschalter berührte meine Hand eine feste, aber auch weiche und eiskalte Brust. Ich schaute auf. Jared? Was machte er hier? Und wie war er hier hereingekommen? Seine Schönheit traf mich wieder fast wie ein Schlag.
Nicht anmachen.
sagte er und nahm meine Hand. Ich musste träumen.
Was machst du hier?

Ich wollte dein schönes Gesicht wiedersehen. Und in deine wunderschönen Augen schauen.

Bist du froh darüber, dass ich hier bin? wollte er wissen und strich mir mit den Fingern über mein Schlüsselbein. Ich verlor wieder fast den Faden. Mein Herz schlug unregelmäßig.
Ja.

Darf ich dich küssen?

Bitte.

Jared? Als ich mich umschaute, entdeckte ich einen kleinen Zettel, wo Bis Morgen draufstand. Ich lächelte, zog die Decke über den Kopf und schlief sofort ein. Am nächsten Morgen wurde ich von Stephan geweckt. Er stand neben meinem Bett und lächelte mich an.
Hi, Katja.

Guten Morgen, Stephan.
sagte ich
Ich liebe dich.

Ich dich auch, Katja.
Ist Phillip schon wach?
wollte ich wissen. Er schüttelte den Kopf.
Äh - äh.

Okey. Komm. Ich muss aufstehen.

Katja? Bist du dadrin?

Ja. Ich zog mich an und ging dann in die Küche. Einige Minuten später kam auch Phillip.
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