Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Monster in Rocky Beach

Monster in Rocky Beach

Titel: Monster in Rocky Beach
Autoren: Ben Nevis
Vom Netzwerk:
es sich zu Blazars Gesicht herunter und brüllte. Blazar schrumpfte auf sein halbes Körpermaß zusammen. Browny aber hatte die drei ??? bemerkt und richtete sich auf. Dann drehte er sich um und stapfte einfach davon. »Hinterher!«, rief Justus. Er stürmte los. Bob folgte sofort. Peter schluckte. Aber er konnte seine Freunde nicht alleine lassen in dieser Gefahr. Trotz seiner Angst lief er ihnen nach.

    Als Browny merkte, dass er verfolgt wurde, lief er schneller. Doch immer wieder kam das Wesen ins Stolpern. Justus kam näher und näher. Browny spürte das, drehte sich um und schlug mit der Tatze nach ihm. Geschickt wich Justus dem Angriff aus. »Halten Sie!«, rief er laut. »Ich weiß, wer Sie sind!« Für einen Moment erstarrte Browny. Dann ging ein Ruck durch seinen Körper, und das Monster rannte wieder los. Doch weit kam es nicht. Justus hatte blitzschnell reagiert und war sofort wieder dicht hinter ihm. Noch zwei, drei Sprünge ... und mit einem gezielten Fußtritt erwischte Justus die Hintertatze von Browny. Das Monster schlug der Länge nach hin. Das eben noch so bedrohliche Wesen lag auf einmal da wie ein schlaffer Sack.
    Sofort waren Bob und Peter bei Justus. Peter klammerte sich an ein Bein des Monsters, und Bob schnappte sich einen zotteligen Arm. Justus aber sprang dem Wesen direkt auf den Rücken. »Freunde, was glaubt ihr, wer unter der Maske steckt?«, rief er.
    »Da bin ich aber sehr gespannt«, sagte plötzlich eine Stimme hinter ihnen.

Monsterjagd
    Die drei ??? sahen sich erschrocken um. Aus dem Dickicht trat jemand auf sie zu. »Onkel Titus!«, riefen Justus, Peter und Bob wie aus einem Mund. Ihnen fiel ein Stein vom Herzen. »Ich konnte euch doch mit diesem verrückten Forscher nicht alleine losziehen lassen«, sagte Onkel Titus und grinste. »Ich bin euch die ganze Zeit gefolgt. Aber wie ich sehe, habe ich mir umsonst Sorgen gemacht. Ihr habt das Monster alleine erlegt! Wenn es überhaupt ein Monster ist. Versuch doch mal, Justus, ob du die Maske abziehen kannst!«
    Justus tastete den Hals des Monsters ab. »Hier! Im Fell ist ein Reißverschluss!« Er zog an der Lasche, und der Verschluss glitt auf. »Wusste ich es doch«, triumphierte Justus und riss am Kopfteil der Verkleidung. Wirre Haare erschienen. Der Mann lag mit dem Gesicht Richtung Boden. Justus drehte den Kopf langsam zur Seite. »Mister Taylor!«, rief Justus. »Sie sind das!«
    Mühsam versuchte Bill Taylor, sich aufzurichten. »Mist!«, schimpfte er. »Mein Plan war fast perfekt!«
    »Was für ein Plan?«, fragte Onkel Titus. Justus wies auf die Tatze des Monsters, in der noch die Kette lag. »Es ging ihm um die magischen Steine. Einer davon ist nämlich sehr wertvoll. Ein Diamant.«
    »Der Junge hat recht«, presste Mister Taylor stöhnend hervor. »Lasst mich das Kostüm ausziehen. Ich schwitze wie ein Monster.«
    Die drei ??? nickten und halfen ihm aus der Verkleidung. »Sie haben das Fell in der Nähe des Rastplatzes versteckt«, sagte Justus. »Als Sie die Kamera suchen gingen, haben Sie es sich übergestreift.«
    »Dann war die ganze Bigfoot-Geschichte von vorne herein eingefädelt?«, fragte Onkel Titus.
    Justus nickte. »Bill Taylor wollte Mister Blazar zu sich locken, denn er wusste: Wenn so eine Monstergeschichte durch die Presse geht, würde der Forscher sofort kommen. Und dann wollte Mister Taylor ihm auf einer einsamen Expedition die kostbaren Steine abnehmen. Es hätte niemand nach einem Täter gesucht. Denn der Böse wäre immer das Monster gewesen.«
    Mister Taylor schluckte und sagte leise. »Ja, so war es. Leider habe ich euch unterschätzt!« Die drei ??? grinsten sich an. Taylor fuhr fort: »Vor Jahren hatte ich das Fell bei Hidden Spider gekauft. Damals noch ohne jeden Hintergedanken. Als ich in Blazars Buch von den Steinen las und herausfand, das einer ein Diamant war, kam ich auf die Idee mit dem Monster.«
    »Aber vorgestern Nacht«, sagte Peter, »da haben Sie auf dem Schrottplatz ein Foto von dem Monster gemacht! Sie konnten doch nicht gleichzeitig ... Doch natürlich: Ihre Kamera hat ja eine Fernbedienung! Als Sie hinter mir standen und mich im Nacken kitzelten, haben Sie den Blitz ausgelöst und sind schnell verschwunden!« Justus nickte und fuhr fort: »Genau, hinter dem Reifenstapel haben Sie das Fell abgestreift und über den Zaun geworfen. So waren Sie außer Verdacht. Doch als Sie vorhin das Foto wieder mit der Fernbedienung machten, wurde mir schlagartig alles klar!«
    »Und wie hast du das
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher