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Mithgar 18 - Drachenkrieg

Mithgar 18 - Drachenkrieg

Titel: Mithgar 18 - Drachenkrieg
Autoren: Dennis L. McKiernan
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benutzte.«
    Während Riatha eine dritte Tasse Tee einschenkte und sie vor Urus abstellte, saß Bair in tiefstes Nachdenken versunken da. Schließlich hob er den Kopf. »Wie auch immer, Pa«, sagte er, »ich muss mit Adon sprechen, denn ich bin der Einzige, der das vermag und anschließend zurückkehren kann.«
    »Und was willst du Ihm sagen?«, erkundigte sich Urus.
    »Nur Folgendes: Es wurden Dinge getan, die ungeschehen gemacht werden müssen, zum Beispiel die Scheidung der Ebenen.«
    Riatha rang nach Luft. »Oh, Bair, wenn die Wege zwischen den Ebenen wieder frei wären, dann könnten wir, wir alle könnten erneut…« Tränen erstickten ihre Stimme.
    Urus nahm ihre Hand und streichelte sie. »Mir scheint«, sagte er dann zu Bair, »sie möchte, dass du es versuchst.«
    Bair nickte. »Ich werde Aravan bitten, mit mir zu gehen, denn, wie ich schon sagte, es ist nur eine Fortsetzung derselben Mission, auf der wir unterwegs waren, und er war es noch viel länger als ich.«
    Bair und Aravan waren fast drei Monate unterwegs. Elar und kelan reisten zum Ring der Eichen im Weitimholz, um ins Dazwischen zu treten. Als sie zurückkehrten, folgte ihnen ein Heer von Elfen, unter ihnen auch Daor und Rein, Riathas Vater und Mutter, denn die Wege zwischen den Ebenen waren wieder frei…
    »Was?« Riatha sah Bair verwirrt an.
    »Ich sagte, ythir, dass die Wege nach und von Neddra ebenfalls frei sind, und dass der Bann aufgehoben wurde.«
    »Aber warum?«
    »Verstehst du nicht, ythir? Jede Einmischung untergräbt die freie Wahl, den freien Willen, und zwar nicht nur unseren, sondern den aller.«
    »Seine Argumentation wirkte ebenso eloquent wie vernünftig«, sagte Aravan, »und am Ende überzeugte er nicht nur Adon, sondern alle anderen, die an dieser Konferenz teilnahmen, Lian, Dylvana und die Götter.«
    Riatha wandte sich an Urus. »Aber die Brut zu befreien, damit sie ihrem Willen freien Lauf lassen können …«
    »Vielleicht«, erwiderte der Baeron, »werden sie weniger geneigt sein, Böses zu tun, wenn Gyphon und seine Helfershelfer sie nicht anstacheln.«
    »Außerdem hat Bair diesbezüglich ebenfalls einen Plan«, bemerkte Aravan grinsend. »Und zwar einen, den ich voll und ganz unterstütze.«
    »Was?«, erkundigte sich Faeril. »Was für einen Plan?«
    Bair fuhr sich mit den Fingern durch sein langes, silberblondes Haar. »Ganz einfach, amicula Faeril…«
    An einem warmen Frühlingstag auf Vadaria, in einer kleinen Kate auf einer grasigen Anhöhe in einem Hain aus Silberbirken hörte Aylis an ihrer geöffneten Haustür ein Klopfen.
    Sie legte Mörser und Stößel zur Seite, drehte sich herum und hatte kaum Zeit genug, nun zu sagen: »Oh, mein Geliebter, mein Geliebter«, als Aravan sie auch schon in die Arme genommen und ihr mit einem Kuss den Mund verschlossen hatte.

Epilog
     
    WIDERHALL
     
    Die Äonen danach (... und noch weiter in die Zukunft)
     
    So also wurde der Bann aufgehoben, und die Wege zwischen allen Ebenen wurden geöffnet, einschließlich des Weges nach Neddra, wo die Brut hauste, und auch nach Kelgor, der Drachenwelt.
    Ob Adon aus eigenem Entschluss den Bann zurückgenommen und die Wege zwischen den Ebenen geöffnet hätte, das kann niemand sagen. Doch Bair ging zu ihm, und Adon handelte. Obwohl sich die Gelehrten natürlich über viele Einzelheiten streiten, sind sie sich in zwei Punkten immerhin einig.
    Von da an wurde Gyphons Kreaturen die Freiheit gewährt, überall hinzugehen, wohin sie wollten, trotz ihrer Neigung zur Boshaftigkeit, und auch, wenn sie weiterhin den Schutz der Nacht für ihre finsteren Taten bevorzugten.
    Allerdings wurden die Rüpt in ihrem Tun eingeschränkt, denn als Bair und Aravan nach Neddra und von dort nach Vadaria gingen, Aylis, Alamar und die anderen fanden und ihnen die guten Nachrichten verkündeten, erzählten sie ihnen auch von Bairs Plan. Angeführt von Adamar eroberten die Magier daraufhin die Schwarze Festung und hielten sie von nun an als ein Bollwerk gegen die Spaunen, die diesen Nexus benutzen wollten, um in die anderen Ebenen einzudringen. Und eine Festung voller Magier ist wahrlich ein recht beeindruckendes Bollwerk.
    Sie fanden noch viele andere Übergänge nach Mithgar und in die anderen Welten, einschließlich einem Weg nach Gron. Und auch hier errichteten die Magier ein Bollwerk gegen das Gezücht, gegen Barrieren und Furcht einflößende Illusionen, die von jedem Rüpt und seinesgleichen ausgelöst wurden, der versuchte, Neddra zu verlassen.
    Was die
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