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Mithgar 18 - Drachenkrieg

Mithgar 18 - Drachenkrieg

Titel: Mithgar 18 - Drachenkrieg
Autoren: Dennis L. McKiernan
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Drachen« anspielt, in dem Fall also auf den Vater aller Drachen, musste also der »Größte Drache« eben Ebonskaith sein, im Unterschied zum »Größeren Drachen«, nämlich dem Vater aller Drachen. Also musste Ebonskaith auch der Paladin des Schicksals sein. Deshalb war es dem größten Drachen Ebonskaith vorherbestimmt, mit dem Kammerling den noch größeren Drachen, den Vater aller Drachen, zu zerschmettern, was bedeutete: Er musste den Drachenstein vernichten und so die Seele des goldenen Drachen freisetzen.
    Von daher hatte Orth die Rede korrekt gedeutet, die bis dahin äonenlang fälschlicherweise so ausgelegt worden war, als sollte mit dem Kammerling, dem Wuthammer, Adonshammer, der größte Drache erlegt werden. In Wirklichkeit jedoch diente er dazu, die Seele des Größten Drachen aus dem Drachenstein zu befreien, der wiederum ein von Gyphon geschaffenes Artefakt der Macht war.
     
    Ja, diese Artefakte der Macht - warum so viele an diesen letzten Tagen zusammenkamen, schrieben die Gelehrten wie auch Bair den Machenschaften von Adon und Gyphon zu, denn jedes dieser Artefakte hatte ein vorherbestimmtes Schicksal zu erfüllen, und das taten sie auch, wie hier beschrieben wurde.
    Die Gelehrten sind zu dem Schluss gelangt, dass Gyphons Untergang nicht nur durch die Helden herbeigeführt wurden, die diese großen Artefakte der Macht schwangen, sondern auch wegen seiner boshaften Mischung aus Dämonen mit Brut, wodurch er Dämonenbrut schuf. Denn aus dem Blut einer Dämonenbrut, die sich mit einer solchen verband, die er vergewaltigt hatte, die wiederum Zwillingen das Leben schenkte, von der eine Urus gebar, der wiederum Bair zeugte, wurde Gyphon zur Strecke gebracht. Alles in allem fanden die Gelehrten, dass dies ein höchst gerechtes Ende sei.
    Außerdem zogen die Gelehrten noch einen Schluss. Als die Elfen von Ardental auszogen, um dem Ruf des Hochkönigs zum Aufmarsch auf die Ebenen von Valon zu folgen, hätte kein Schwarzer Hexer, der nach Bair gesucht hätte, oder auch nach Aravan - und es besteht Grund zu der Annahme, dass Nunde genau dies getan hat -, den Jüngling oder den Elf finden können. Denn zu jener Zeit befanden sich beide entweder auf Neddra oder auf Vadaria, wo niemand sie aufspüren konnte.
    Einige Gelehrte spekulieren, dass Ann Flammenseherin mit ihrer Wilden Magie im Feuer die Ankunft von Bair und Aravan von Neddra auf Adonar vorhergesehen hätte und auch wusste, dass Pferde gebraucht wurden. Aus diesem Grund hätte sie persönlich dafür gesorgt, dass sich diese kleine Jagdgruppe, bei der sie selbst ja mitritt, zu dieser Zeit genau an diesem Übergang befand. Doch das ist eine Spekulation, die noch nicht beglaubigt werden konnte.
    Außerdem meinen die Gelehrten, dass das vererbte Magierblut, das durch Urus’ Adern floss, so sehr verdünnt war, dass er nicht die Gabe der Sicht hatte. Doch das Elfenblut von Riatha, das sich in Bair mit dem von Urus mischte, schenkte Bair diese Sicht, denn die Gelehrten behaupten, dass die Magier selbst Elfenblut in sich tragen.
    Weiterhin sind sich die Weisen einig, dass sich der Meeresspiegel tatsächlich um fast einen halben Meter abgesenkt hat, weil so viel Wasser in Den Großen Abgrund geströmt ist. Selbst die Küstenlinien haben sich leicht verändert, wenngleich nicht so sehr, wie sie das später noch tun sollten, als flache Gewässer verlandeten, tiefe Seen absanken und Küstenlinien sich weit über ihre alten Grenzen erstreckten, die Kontinente selbst ihre Gestalt veränderten, Land auftauchte, wo einst der Meeresboden gewesen war, sodass die Länder im Süden und Norden der Avagon-See einander näher rückten. Keine Landkarte, die die Ränder der Meere zeigte, sollte unverändert bleiben. Aber das ereignete sich viel später als die hier geschilderten Ereignisse.
    Über die Personen in dieser Geschichte ist noch Folgendes der Erwähnung wert:
    Coron Eiron und viele andere Elfen kehrten in den Darda Galion zurück, und erneut wurde das Waldherz ein Ort der Freude.
    Aravan und Aylis vereinten sich wieder, wandelten zwischen den Ebenen umher, wie es ihnen gefiel. Die Erzählung ihrer Abenteuer muss jedoch auf eine andere Zeit warten, denn hier haben sie keinen Platz.
    Faeril lebte weiter im Ardental in jener Kate, die sie mit Gwylly geteilt hatte. Ihr Leben war zwar nicht so lang wie das anderer Wurrlinge, aber es war edel und mit Liebe angefüllt. Immer wieder besuchte Bair sie und erzählte ihr von seinen Unternehmungen, wo er gewesen war, was er
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