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Mit dem Feuer gespielt

Mit dem Feuer gespielt

Titel: Mit dem Feuer gespielt
Autoren: Patricia Ryan
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nackten Körpers im Mondlicht versetzte seine Sinne noch mehr in Aufruhr. Ihre Brüste waren fest, und er beugte sich vor, bis seine Lippen sich um eine ihrer
    hochaufgerichteten Brustspitzen schlossen. Spielerisch knabberte er daran und hörte Izzy aufstöhnen.
    Er schlang die Arme um sie und ließ sich rückwärts auf das Bett fallen. Er lag regungslos unter ihr und wollte sich bewegen, wußte aber, wenn er das tat, wäre es endgültig um ihn geschehen.
    Mit rastlosen Händen erforschte er jeden erreichbaren Zentimeter ihres Körpers, erkundete lustvoll ihre süßen, glatten Rundungen, um sich für alle Zeit daran erinnern zu können.
    Sie bewegte sich auf ihm mit geschmeidiger Anmut, die ihn dem Unausweichlichen näher brachte, bis er alle Zurückhaltung verlor und sie an den Hüften packte und herumrollte, so daß er über ihr war. Aufstöhnend erbebte sie und umschloß ihn fest, was ihn endgültig um den Verstand brachte. Mit einem heiseren Aufschrei erreichte er seinen Höhepunkt.

12. KAPITEL
    Helle Sonnenstrahlen durchfluteten bereits das Zimmer, als Izzy am nächsten Morgen erwachte. Neben ihrem Gesicht entdeckte sie Clays Kissen.
    Etwas Rotes lag darauf. Sie stützte sich auf den Ellbogen und sah, daß es sich um ein Herz aus Bastelpapier handelte, verziert mit Spitze und Pailletten, auf dem eine Notiz klebte.
    Sie beugte sich verschlafen blinzelnd vor und las:
    Liebe Izzy,
    Ich wollte Dich nicht aufwecken. Angie und Rose haben mir geholfen, das Herz zu basteln, als wir an meinem Geburtstag bei Deinen Eltern waren. Damals habe ich es Dir nicht gegeben, weil ich dachte, Du findest es vielleicht albern. Ich glaube, das ist es auch, aber ich möchte es Dir trotzdem schenken. Ich rufe Dich vom Wolf Peak an. Ich liebe Dich. Clay
    Izzy löste die Notiz und betrachtete das Herz. Die
    Vorstellung von Clay, wie er im Keller ihrer Eltern saß, umringt von einem halben Dutzend kleiner Mädchen, die Pailletten auf ein Papierherz klebten, rührte sie zutiefst. Sie drehte das Herz um. Auf der Rückseite stand mit rotem Wachsmalstift
    geschrieben: Für Izzy. In Liebe, Clay. Dann las sie noch einmal die Notiz.
    "Ich liebe dich."
    Er hatte es zweimal gesagt letzte Nacht - einmal als sie sich liebten und dann, kurz bevor sie Arm in Arm eingeschlafen waren. Sie wußte, daß er die Worte auch von ihr hatte hören wollen. Doch sie hatte sie nicht über die Lippen gebracht.
    Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn er sich nicht ausgerechnet diese Situation für seine Liebeserklärung ausgesucht hätte. "So etwas sagen Männer nun einmal in solchen Momenten", das waren seine Worte gewesen.
    Und dennoch war es letzte Nacht überwältigend gewesen.
    Nie zuvor hatte sie etwas Derartiges erlebt. Sie dachte an all die Dinge, die sie getan hatten und noch tun würden, wie sie es einander versprochen hatten.
    Doch jetzt war er auf dem Weg zum Wolf Peak. Bei dem
    Gedanken daran lief es ihr eiskalt über den Rücken. Sie haßte diesen dummen Olof Borg dafür, daß er die Selbstmordpiste befahren wollte und Clay herausgefordert hatte.
    Aber Clay würde nicht hinunterfahren. Das hatte er ihr versprochen. Alle Welt würde sich am Wolf Peak versammeln, um zuzusehen, wie Olof Borg Kopf und Kragen riskierte - nicht Clay Granger.
    Das war Izzys einziger Trost.
    "Olof Borg hat sich ein Bein gebrochen."
    "Wie bitte?" Clay starrte den ernsten jungen Reporter an einer von rund einem Dutzend, die im Terminal des winzigen Flughafens am Wolf Peak seine Ankunft erwartet hatten.
    "Es ist heute morgen passiert", berichtete der Reporter.
    "Bevor das Unwetter aufkam. Er demonstrierte gerade einige tollkühne Sprunge für die Kameras."
    "Typisch für ihn", knurrte Harry. Er und Doug Whitman, der PR-Manager des Magazins, hatten Clay nach Colorado begleitet.
    "So kurz vor einem wichtigen Ereignis noch Trickski fahren."
    "Also ist die Veranstaltung abgesagt?" fragte Clay.
    "Nein", unterbrach ihn der Reporter. "Es soll morgen früh aufhören zu schneien, rechtzeitig für die Abfahrt."
    "Aber wer soll fahren?" meinte Clay, was bei den übrigen Reportern Gelächter hervorrief.
    "Die Veranstalter hoffen auf Sie."
    Clay seufzte schwer.
    Doug, der eine einmalige PR-Gelegenheit witterte,
    ermunterte ihn mit nach oben gerichtetem Daumen.
    Harry warf Doug einen finsteren Blick zu und packte Clays Arm. "Komm, wir kaufen uns ein Rückflugticket und verschwinden von hier."
    "Es gibt keine Flüge mehr, bis der Sturm vorbei ist", verkündete jemand. "Um ein Haar hätten Sie
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