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Mission auf Arachnae

Mission auf Arachnae

Titel: Mission auf Arachnae
Autoren: Kathleen Sky
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er sah, wie Tremain den Vulkanier anlächelte. »Oh nein, nicht noch eine Christine Chapel, bitte! Eine reicht mir völlig, und wenn dieser Vulkanier dich mir wegnimmt, werde ich ihm den Hals umdrehen.«
    »Keine Sorge, Len. Ich bin weder in Spock verliebt, noch werde ich es je sein. Allerdings …« Tremain zuckte die Schultern und wirkte einen Augenblick unsicher. »Allerdings liebe ich auch dich nicht, Len. Nicht so, wie es sein sollte – noch nicht. Du mußt mir Zeit geben, viel Zeit …«
    McCoy nickte. Als er auf Tremain zugehen und sie in seine Arme nehmen wollte, räusperte Spock sich vernehmlich.
    »Wenn Sie beide mit Ihrem emotionalen Exhibitionismus warten würden, bis Sie den Raum verlassen haben, wäre ich Ihnen sehr verbunden. Ich bin noch zu geschwächt, um Ihre Intimitäten mitansehen zu können, ohne ernsthaften Schaden an meiner Psyche zu nehmen. Wenn Sie also bitte gehen würden …«
    Tremain nickte und nahm McCoy bei der Hand.
    »Noch eines, Dr. Tremain«, kam es von Spock. »Sie schulden mir etwas, und ich weiß jetzt, was es ist. Wenn Sie sich lange genug auf meiner Heimatwelt aufgehalten haben und zur ENTERPRISE zurückkehren werden – was für mich außer Zweifel steht –, möchte ich, daß Sie die Zeit aufwenden, um mir das zu geben, was ich als Kind nie haben durfte. Geben Sie mir eine Vorstellung davon, was Imagination ist. Zeigen Sie mir alle Alternativen zu meinem Denken, auf die Gefahr hin, daß ich meine eigene Logik hier und da fehlerhaft finde. Das verlange ich von Ihnen, Katalya.«
    »Es ist sehr wenig, um meine Schuld zurückzuzahlen, Spock. Und es ist etwas, mit dem Sie mich glücklich machen.« In ihrem Lächeln fehlte jede Spur von Ironie, Haß oder Verachtung. »Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, und nicht nur, weil Sie etwas von mir verlangt haben, sondern – sondern ganz einfach, weil ich Sie mag, Mr. Spock, und weil ich Sie bewundere.« Tremain wandte den Kopf zur Seite, wie ein Schulmädchen, das nicht zeigen wollte, wie es errötete. »Gehen wir nun, um unseren emotionalen Exhibitionismus irgendwo anders zu betreiben, Len?«
    McCoy legte den Arm um sie und sah Spock noch einmal an.
    »Wissen Sie, eigentlich wollte ich eine Beschwerde darüber schreiben, daß Sie sich ohne Lizenz als Psychiater aufspielen. Aber die Resultate sind so großartig, daß ich mir jetzt überlege, ob ich Sie nicht lieber für einen Orden vorschlagen soll …«
    Spock lächelte und enthielt sich eines Kommentars.
     
    ENDE
     

 
    Als TERRA-Taschenbuch Band 318 erscheint:
     
    Tod den Unsterblichen
     
    SF-Roman von Frederik Pohl
     
    Unter den Wissenschaftlern einer amerikanischen Universität kommt es zu einer Serie von mysteriösen Selbstmorden. Master Cornut, ein beliebter, erfolgreicher Mathematiker, ist der neueste Selbstmordkandidat. Immer wieder treibt ihn eine unbegreifliche Macht dazu, seinem Leben ein Ende zu setzen.
     
    Doch Cornut kämpft mit allen Mitteln gegen die Selbstvernichtung an. Dann, als er nach den Ursachen des Todestriebs forscht, gewinnt er erschreckende Erkenntnisse. Er kommt denen auf die Spur, die über Leben oder Tod der Menschheit entscheiden.
     
    Ein Roman aus dem 22. Jahrhundert.
     
    Die TERRA-Taschenbücher erscheinen vierwöchentlich und sind überall im Zeitschriften- und Bahnhofsbuchhandel erhältlich.

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