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Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Titel: Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)
Autoren: Norman Alexander
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hierzu eine Person aus, über die man noch nicht allzu viel weiß. Dann ist der Trainingseffekt größer und das Experiment überzeugender.
    Im ersten Schritt muss der Mentalist die Aufmerksamkeit seines Gegenübers erlangen und diese halten. Dadurch wird es ihm leichter fallen, die Gedanken im Folgenden zu entschlüsseln.
    Vor dem Experiment führt er ein kurzes lockeres Gespräch und erklärt, was er machen wird. Allerdings wird er dabei nicht zu konkret in seiner Erklärung, damit der Partner Raum für Interpretationen bekommt. Dabei passt er sich der Physiologie und Körpersprache des Gegenübers an. Er nimmt die gleiche Körperhaltung ein und atmet im gleichen Rhythmus.
»Ich möchte, dass Sie sich gleich vorstellen, dass ich hier in meiner Hand eine Glaskugel halte. Und wenn wir dort hineinschauen, werde ich Ihnen etwas über Ihr Leben erzählen.«
    Dabei formt der Mentalist die Hände zu einer Kugel. Die Kugel hat die einzige Funktion, dass der Mentalist damit die Aufmerksamkeit des Partners auf einfache Weise lenken kann. Der wird sich darauf konzentrieren und somit intensiver dabei sein. Natürlich kann man das Experiment auch ohne die fiktive Glaskugel durchführen. Um die Aufmerksamkeit zu halten, sollte man dann zumindest intensiven Augenkontakt aufbauen. Eine andere geeignete Möglichkeit ist es, die Hand des Gegenübers in die eigene zu legen und gemeinsam hineinzuschauen. Dann beginnt der Mentalist zu erzählen.
    Dazu überlegt er sich zuerst ein Thema, mit dem er beginnen will. Besonders gut eignen sich hier die vier Lebensbereiche Liebe, Geld, Karriere und Gesundheit. Hier gibt es viele Aussagen, die auf nahezu jeden Menschen zutreffen. Eine davon nimmt man als Aufhänger, um weitere Details zu erfahren.
»Wenn wir in diese Glaskugel hineinschauen und uns darauf konzentrieren, sehe ich Formen. Es ist etwas verschwommen, aber ich kann eine Person wahrnehmen.«
    Bis jetzt hat der Mentalist noch keine spezifischen Aussagen getroffen. Er regt ihn aber dazu an, zu überlegen, wer die Person sein könnte. Nehmen wir an, der Mentalist entscheidet sich für die universelle Aussage, dass es eine Person gibt, die im Leben des Partners eine wichtige Rolle spielt, da sie ihn vorangebracht habe.
»Ich glaube, dass Sie diese Person sehr gut kennen. Diese Person spielt in Ihrem Leben eine wichtige Rolle. Sie hat Ihnen geholfen.«
    Der Mentalist hat keine Ahnung, wer die Person ist. Er macht daher nach dieser Aussage eine Pause. Der Partner wird jetzt wissen, wer gemeint ist, und die Aussage für sich richtig interpretieren. Der Mentalist beobachtet jetzt sein Gegenüber und schaut, ob er zustimmt. Je nachdem, was der Partner antwortet, kann der Mentalist damit fortfahren.
»Ich glaube, es ist ein Mann.«
    Er beobachtet wieder den Partner, um zu erkennen, ob er zustimmt oder ablehnt. Nehmen wir an, der Mentalist hat recht, so schiebt er gleich die nächste Aussage nach.
»Und ich denke, dass dieser Mann jung ist.«
    Bemerkt man jetzt auch nur ein kleines Anzeichen von Ablehnung, kann der Mentalist ein Out nutzen.
»Sie stimmen mir aber zu, dass der Mann jünger wirkt, als er in Wahrheit ist.«
    Man kann dieses Experiment so weit fortführen, wie man will, und ganze Situationen oder Ereignisse beschreiben. Ebenso kann man auch die anderen Lebensbereiche aufgreifen. Man sucht sich dazu eine passende universelle Aussage oder formuliert selbst einen Fakt, den man aufgrund von Alter, Geschlecht, Raster oder auch intuitiv bestimmt hat.
    Wichtig ist, dass man die nonverbalen Signale immer im Blick behält. So kann man feststellen, ob man einen Treffer erzielt hat, und den tatsächlichen Gedanken immer weiter einkreisen. Ist es kein Mann, dann wird es eine Frau sein. Ist die Person nicht jung, dann ist sie alt. Ist sie nicht groß, dann ist sie klein. Liegt etwas nicht lange zurück, dann war es vor Kurzem. Ist es an dem beschriebenen Ort nicht warm, dann ist es kalt. Hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten, Menschen, Dinge und Ereignisse zu beschreiben. Je gezielter die Aussagen formuliert werden, umso leichter kann man das, was nicht zutrifft, ausschließen. Ebenso sollte man dem Partner immer Zeit geben, die Aussage für sich zu interpretieren. Erst dadurch kommen noch viel mehr Informationen ans Tageslicht, die man sonst gar nicht kennen könnte.
    Bei diesem Experiment ist es möglich, alle Techniken zusammenbringen, um die Gedanken zu entschlüsseln. Spricht man über eine andere Person im Leben des Gegenübers und
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