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Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Titel: Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)
Autoren: Norman Alexander
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erzählen. Damit das Experiment gelingt, ist es besonders wichtig, dass Sie genau das tun, was ich sage. Folgen Sie deshalb bitte meinen Anweisungen.«
    Besonders der letzte Satz ist wichtig. Bei diesem Experiment hängt nämlich alles von der Vorstellungskraft des Gegenübers ab. Jetzt kann es losgehen:
»Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor dem Eifelturm in Paris. Sie schauen ihn der Höhe nach an. Nehmen Sie sich kurz einen Moment Zeit, um ihn in Ihren Gedanken zu sehen. Versuchen Sie, so viele Details wie möglich zu erkennen.«
    Während man über den ersten Gedanken spricht, muss man sich vergewissern, ob der Partner sich auch wirklich bildlich vorstellt, was man beschreibt. Das heißt, man muss schauen, ob sich seine Augen nach oben bewegen. Ist dem so, weiß man, dass er die Situation gerade bildlich erfasst. Bewegen sich seine Augen nicht, sollte man ihn nochmals darauf hinweisen, dass es wichtig ist, dass er sich den Gedanken wirklich bildlich vorstellt.
»Lassen Sie nun das Bild wieder verblassen. Ich möchte, dass Sie sich jetzt auf folgende Situation konzentrieren. Sie schalten Ihr Radio ein. Sie hören ihr Lieblingslied. Sie drehen das Radio lauter und beginnen mitzusingen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten jetzt den Song laut hören. Singen Sie in Gedanken mit.«
    Auch hier muss man wieder kontrollieren, ob der Partner dem auditiven Gedanken folgt. Dies ist der Fall, wenn sich seine Augen auf mittlerer Ebene zur Seite bewegen. Vielleicht dreht oder neigt er auch leicht seinen Kopf. Dann weiß man sicher, dass er sich auf die Geräusche konzentriert. Anschließend folgt der letzte Gedanke.
»Lassen Sie die Musik jetzt verstummen. Und stellen Sie sich vor, wie es sich anfühlt, wenn Sie einen Menschen treffen, in den Sie verliebt sind. Sie empfinden es als sehr angenehm, und es kribbelt in Ihrem Bauch. Das Gefühl des Verliebtseins wird immer intensiver. Stellen Sie sich vor, wie diese Person Sie zärtlich berührt, und spüren Sie die weichen Lippen, wenn Sie sich küssen.«
    Bei diesem Gedanken muss man ebenfalls überprüfen, ob das Gegenüber tatsächlich etwas spürt. Dies wird er dann, wenn sich seine Augen nach unten bewegen.
    Ist man nun alle drei Gedanken durchgegangen und konnte die genannten Veränderungen in der Augenstellung des Partners feststellen, kommt man zum eigentlichen Experiment. Man bittet das Gegenüber, einen der drei Gedanken auszuwählen. Die ganze Aufmerksamkeit soll vollständig auf diesen einen Gedanken konzentriert sein. Während er das tut, beobachtet man seine Augenbewegungen.
»Ich möchte, dass Sie sich jetzt für einen der drei Gedanken entscheiden. Schauen Sie sich jetzt bitte entweder den Eifelturm nochmals an, oder hören Sie Ihr Lieblingslied, oder aber fühlen Sie noch einmal, wie es ist, verliebt zu sein. Wählen Sie jetzt einen Gedanken aus, und konzentrieren Sie sich nur noch auf diesen einen Gedanken. Ist es der Eifelturm, dann stellen Sie ihn sich bildlich vor. Ist es Ihr Lieblingslied, dann hören Sie Musik und singen in Gedanken mit. Sind es die zärtlichen Berührungen und der Kuss, dann konzentrieren Sie sich so sehr darauf, dass Sie es wirklich spüren können. Entscheiden Sie sich jetzt.«
    Bewegen sich die Augen nun im oberen Bereich, ist es der erste Gedanke, da er sich innerlich auf die visuellen Eindrücke konzentriert. Befinden sich die Augen dagegen kurz im mittleren Bereich, denkt er an sein Lieblingslied. Wandern die Augen nach unten, so ist es der dritte Gedanke, der Gefühle weckt.
    Nachdem man erkannt hat, welchen Gedanken der Partner gewählt hat, kommt es auf die Präsentation an.
    Einfach zu sagen: »Sie haben den zweiten Gedanken gewählt. Stimmt’s?«, wäre banal. Wenn man ein kleines Wunder vollbringen und den Partner und die Zuschauer faszinieren will, dann beschreibt man, was er oder sie wahrgenommen hat oder haben könnte. Es kommt also darauf an, wie man jetzt in Szene setzt, was das Gegenüber denkt.
    Wurde beispielsweise an die erste Geschichte gedacht, dann kann man sagen: »Ich glaube, Sie hatten gerade einen Gedanken, den Sie mit Romantik verbinden würden. Es ist aber nicht der Gedanke des Verliebtseins. Ich glaube eher, Sie befinden sich in Paris, der Stadt der Liebe, und betrachten den Eifelturm.«
    Man kann das Experiment auch verändern und die Gedanken durch andere ersetzen. Wichtig ist dabei, dass die drei Gedanken sich visuell, auditiv und kinästhetisch einteilen lassen, damit man die Veränderungen der inneren
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