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Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Titel: Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)
Autoren: Norman Alexander
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Aussagen reagiert, kann man seine Gedanken direkt ansprechen.
    Durch Zusammenfassung Aussagen verstärken
    Wann immer es zur Situation passt, sollte man die richtigen und wichtigen Aussagen am Ende kurz und knapp zusammenfassen. Durch die Betonung der zutreffenden Aussagen kann man die Erinnerung des Gesprächspartners maßgeblich beeinflussen. Richtige Aussagen werden dadurch vertieft, falsche geraten besser in Vergessenheit.
    Bezieht man bei der Zusammenfassung die zusätzlichen Informationen, die der Gesprächspartner ergänzt hat, mit ein, wird die Illusion erzeugt, dass man sehr genau weiß, wie er tickt und was er will.
    Nehmen wir an, man sagt einem Mitarbeiter im Jahresgespräch, dass er in letzter Zeit sehr lange an einem Projekt gearbeitet hat. Der bestätigt das und ergänzt, dass er für dieses Projekt befördert wurde.
    Fasst man nun später an passender Stelle zusammen, dass der Mitarbeiter lange mit einem Projekt beschäftigt war, das sein berufliches Fortkommen beeinflusst hat, wird er sehr wahrscheinlich in Erinnerung behalten, dass man die Beförderung selbst angesprochen hat. Ein weiterer Punkt, durch den Wohlwollen entsteht.
    Die Dinge mit Humor nehmen
    Es hat sich bewährt, spielerisch an die Sache heranzugehen. Wenn man das Gedankenlesen allzu ernst sieht, verkrampft man schnell, blockiert sich selbst und kommt leicht vom Gesprächsziel ab.
    Mit Humor dagegen kommt man besser rüber und gewinnt Menschen leichter für sich. Humor macht jeden von uns menschlicher. Vor allem in den Situationen, in denen es um etwas geht, sollte man sich daher eine gewisse Lockerheit und vor allem Flexibilität bewahren.
    Woher wissen Sie das?
    Es kann vorkommen, dass jemand die Frage stellt: »Woher wissen Sie das?« oder: »Wie kommen Sie darauf?« Wenn ich als Mentalist auf der Bühne stehe, geht das Publikum von vornherein davon aus, dass ich ausspreche, was andere denken. Es werden andere Erwartungen an mich gestellt. Die Zuschauer rechnen damit, dass ich sie permanent beobachte und ihren Gedanken auf die Schliche komme.
    In Businessgesprächen sollte man auf diese Frage eine gute Antwort parat haben. Man könnte zum Beispiel sagen: »Ich habe viel mit Menschen zu tun.« Damit liegt man in vielen Situationen sehr gut und weckt nicht zu hohe Erwartungen, schafft aber trotzdem eine gewisse Nähe und Vertrauen. Außerdem erhält man so die Möglichkeit, etwas über den eigenen beruflichen Hintergrund einfließen zu lassen, so er denn für das Gespräch wichtig ist.
    Bei einem persönlichen Gespräch könnte man mit folgender Bemerkung mehr Nähe schaffen: »Vielleicht sind wir einfach auf der gleichen Wellenlänge.«
    Üben, üben, üben
    Wie beim Lernen eines Instruments muss man auch Mind Hacking üben. Im Unterschied zu einem Instrument kann man aber immer, wenn man mit Menschen in Kontakt kommt, trainieren. Je mehr Menschen man tagtäglich analysiert, umso einfacher wird einem das Entschlüsseln der Gedanken des Geschäftspartners fallen.

Gedankenspiele
    Im Folgenden werden vier professionelle Mental-Experimente beschrieben, die zum Ausprobieren und Trainieren von Mind Hacking gedacht sind. Anders als im Businesskontext geht es bei den Experimenten nicht gleich um ein wichtiges Gespräch mit Kunden oder Mitarbeitern, sondern um die spielerische Anwendung von verschiedenen Methoden des Gedankenlesens. Erwarten Sie also keine Zaubertricks, die von ganz allein funktionieren. Der Erfolg dieser Experimente ist davon abhängig, ob das Gegenüber, das im Folgenden auch als Partner bezeichnet wird, aufmerksam und zur Mitarbeit bereit ist, und das liegt größtenteils in Ihrer Hand.

Experiment: Die drei Gedanken
    Bei diesem Experiment wählt jemand einen von drei Gedanken aus. Der Mentalist ist in der Lage, herauszufinden, für welchen er sich entschieden hat.
    Damit das möglich ist, spricht jeder der drei Gedanken einen anderen Sinneskanal an. Beim ersten Gedanken geht es um visuelle Eindrücke. Der zweite beschreibt etwas Auditives. Der dritte bewegt sich in der Gefühlswelt. Anhand der Augenstellung wird der Metalist erkennen, welchen Gedanken das Gegenüber gewählt hat.
    Zuerst benötigt man eine Person, die bereit ist, das Experiment mitzumachen. Man sollte sie kurz darauf einstimmen, was sie erwartet.
»Wir werden jetzt zusammen ein Experiment durchführen, bei dem ich versuchen werde, Ihre Gedanken zu entschlüsseln. Sie können ganz beruhigt sein, ich werde nichts über Ihre persönlichen Geheimnisse
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