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Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)

Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)

Titel: Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)
Autoren: Isabella Mohn
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allem Überfluss kehrte nun auch Onchao zurück. Da der Lärm aufgehört hatte, zog es ihn wieder zu seinen Freunden.
    Gerade noch rechtzeitig bemerkte er die Muncs und sprang hinter eine Hecke.
    Mia schwirrte zu dem erschrockenen Fohlen. Dabei achtete sie darauf, dass die Krieger sie nicht bemerkten.

    Die Muncs waren jedoch voll und ganz beschäftigt. Sie zerrten Yuko und Mo zu ihren Flugdrachen hinüber und verstauten sie auf den mächtigen Tieren, als seien sie ein Stück Gepäck.
    Die Muncs sprangen auf die Drachen und erhoben sich mit ihnen in die Lüfte. Sie nahmen Kurs auf das Dunkle Schloss von Königin Panthea.

Ein raffinierter Plan
    Die Munculusse wurden bereits ungeduldig erwartet. „Wo bleiben diese unfähigen Kundschafter?“ Königin Panthea stand an der großen Öffnung ihres düsteren Thronsaals im Dunklen Schloss. Von hier aus hatte sie einen guten Blick über die Todeszone, die ihr Schloss umgab.
    Generalin Gargona stand neben ihr. Plötzlich weiteten sich ihre Augen in ungläubigem Staunen. Ihre Krieger kehrten zurück. Doch sie waren nicht allein!
    „Sie … sie haben Gefangene dabei!“, brachte sie stotternd hervor. Wie war den Muncs das nur gelungen – so ganz allein? Gargona selbst war bei ihren Angriffen auf die Elfen bisher kein einziges Mal erfolgreich gewesen …

    Ein Drache nach dem anderen landete im Thronsaal. Die Muncs sprangen herunter und zerrten die Gefangenen zu ihrer Königin hinüber.
    Panthea stieß ein hässliches, kehliges Lachen aus. „Wen haben wir denn da? Den Elfenprinz und eine Elfe, dir mir ebenfalls bestens bekannt ist.“ Sie fuchtelte mit ihrem knorrigen Finger in der Luft herum. „Muncs! Nehmt ihnen die Waffen ab und sperrt sie in den Käfig.“
    Die Krieger gehorchten. Unsanft schubsten sie die beiden Elfen vor sich her. Dabei fiel einem der Muncs auf, dass Mo etwas in den Händen hielt. Kurzerhand nahm er es dem Königssohn weg.
    „He! Was fällt dir ein?“, protestierte Mo. „Gib es zurück!“
    Der Munculus dachte gar nicht daran. Stattdessen verpasste er Mo einen Stoß. Er stolperte in den Käfig hinein. Und auch Yuko erging es nicht besser.
    Kaum hockten die beiden Elfen in ihrem Gefängnis, wurde die Tür zugeschlagen und fest verschlossen. Allein kamen sie hier nicht mehr raus – so viel stand fest.
    Nachdenklich wiegte Panthea den Kopf hin und her. „Bestimmt wird sich König Raynor nicht lumpen lassen, um die beiden zurückzubekommen.“ Sie nickte zufrieden. Wie lange wartete sie schon auf eine solche Gelegenheit? Endlich war sie dem König der Elfen einen Schritt voraus! Jetzt war sie es, die Bedingungen stellen konnte.
    Panthea kam eine Idee. „Vielleicht tauscht König Raynor diese beiden unnützen Grünschnäbel ja gegen das kleine Einhorn mit dem goldenen Horn. Von dem habe ich schon so viel gehört …“

    Ihre Entscheidung war gefallen! Onchao sollte der Preis sein! Nur im Tausch gegen ihn würde sie die jungen Elfen wieder freilassen.
    Nachdem die Muncs verschwunden waren und Mia sicher sein konnte, dass keine Gefahr mehr drohte, verließ sie zusammen mit Onchao das Versteck. Schnurstracks lief sie zu dem Einhornium hinüber, in dem sich Phuddle immer noch ängstlich auf den Boden drückte.
    Mia klopfte gegen das merkwürdige Gebilde. „Phuddle, du kannst jetzt rauskommen.“
    Vorsichtig lugte der kleine Pan hervor. Erst als er sich selbst vergewissert hatte, dass die Luft rein war, kletterte er heraus. „Oje! Das ist alles meine Schuld!“, jammerte er.
    Mia winkte ab. „Wir müssen Yuko und Mo helfen! Mit diesem komischen Gerät hier hast du mich auf eine Idee gebracht.“
    Phuddle schluckte. „Ja, echt?“
    „Wenn die Munculusse das Ding so sehr lieben, wie wär’s, wenn wir es ihnen schenken?“

    „Was?“ Entsetzt breitete der Pan seine kurzen Ärmchen schützend vor dem Einhornium aus. „Ich soll meine kostbare Erfindung verschenken?“ Der Kleine zitterte am ganzen Körper. Dieses Modell mochte noch nicht hundertprozentig ausgereift sein. Dennoch hing er mit ganzem Herzen an jeder seiner verrückten Schöpfungen.
    „Ich meine ja nicht richtig …“, versuchte Mia ihn zu trösten. Ihr Plan war ziemlich riskant. Aber das war egal. Eine andere Möglichkeit, Yuko und Mo zu retten, gab es nicht.
    Es ging durch unwirtliches Gelände. Die Freunde passierten die Todeszone. Das Dunkle Schloss konnten sie bereits von Weitem sehen.
    Phuddle schluckte. „Wirklich schön hier!“, plapperte er drauflos. „Wirklich, ähm,
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