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Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)

Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)

Titel: Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)
Autoren: Isabella Mohn
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waren außer sich vor Freude. Jetzt konnten sie endlich ihre leeren Beutel mit neuem Einhornstaub auffüllen. Allerdings vergaßen sie darüber nicht ihre eigentliche Aufgabe.

    „Ist sich Onchao sicher, dass dies das richtige Tal ist?“, fragte Mo skeptisch. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wo hier das Trumptusteil versteckt sein sollte.
    Das Einhornfohlen wieherte laut.
    „Ja, hier sind wir richtig“, übersetzte Mia.
    Als die Freunde Hilfeschreie hörten, die schnell lauter wurden, blickten sie sich entgeistert an. Diese näselnde Stimme kam ihnen irgendwie bekannt vor … Konnte das sein?
    Im nächsten Moment bestätigten sich ihre schlimmsten Befürchtungen! Phuddle schoss in seinem Einhornium um die Ecke! Er hatte es offenbar schneller repariert als erhofft.

    Besonders gründlich schien er dabei aber nicht gearbeitet zu haben. Hektisch wedelte Phuddle mit etwas in der Luft herum, das aussah wie eine Bremse … Das Einhornium wurde immer schneller. „Alles klar! Nur ein unbedeutendes technisches Problem!“, rief der Pan den Freunden zu und winkte.
    Dann gab es einen lauten Knall! Phuddle war in einen dicken Baum gerast und hing fest. Er zappelte und zog, bis sich sein Gefährt löste. Es rollte noch ein paar Meter und blieb stehen.
    Empört stemmte Yuko die Hände in die Seiten. „Phuddle! Du hast einen ausgewachsenen Baum fast umgefahren!“
    Mo winkte ab. „Etwas Einhornstaub bringt das schnell wieder in Ordnung.“ Er streute ein wenig davon über die eingedrückte Stelle.
    Sofort erholte sich der Baum – und sah binnen Sekunden aus wie vor dem Aufprall.
    Phuddle kurbelte wie wild an seinem Einhornium, wendete und rollte zu den Freunden. Da berührten die Räder irgendetwas, das auf dem Boden lag. Ein helles Klirren erklang.
    „He, Moment mal!“ Mia spitzte die Ohren.
    Auch Onchao hatte das Geräusch gehört. Er schnaubte aufgeregt und lief zu der Stelle hinüber. Dort lag ein kleines, rundes Metallstück. Als das Fohlen es mit seinem Horn berührte, begann es zu glänzen. Das Trumptusteil war gefunden!
    Schnell hob Mo es auf. „Das hast du gut gemacht, Phuddle! Da war dieses grässliche Ding doch noch zu etwas nütze.“ Er deutete auf das Einhornium.
    „Wie kannst du so was sagen!“, widersprach Phuddle empört. „Es hat Einhörner angelockt. Wirklich. Onchao ist nur noch ein bisschen zu jung, um diese Klänge zu schätzen. Ich zeig’s euch!“ Voller Inbrunst begann er erneut zu spielen.

    Onchao hielt die Missklänge nicht aus – ebenso wenig wie die übrigen Einhörner im Tal. So schnell sie konnten, galoppierten sie davon – und das Fohlen schloss sich ihnen an.
    Dafür lockte der ohrenbetäubende Krach andere Wesen aus ihren Verstecken! Eine Gruppe Krieger hatte das Tal erkundet, um hier Einhörner zu fangen. Königin Panthea forderte ständig Nachschub. Und es wurde immer schwieriger, die magischen Wesen zu fangen.
    Jetzt traten die Muncs hinter den Büschen hervor, hinter denen sie sich bisher verborgen hatten. Mit starrer Miene, die Arme vor sich gestreckt, schritten sie geradewegs auf Phuddle und sein grässliches Instrument zu.
    „Achtung, Munculus-Angriff!“, rief Mo erschrocken. Genau wie Yuko wollte er den Angreifern sofort ein paar Wasserblitze entgegenschleudern.
    Aber Mia hielt sie zurück. „Wartet! Irgendetwas ist komisch. Es sieht ganz so aus, als wären die Muncs von Phuddles Musik hypnotisiert.“

    Jetzt erkannten es die beiden anderen Elfen auch. Der Blick der Krieger war starr, ihre Bewegungen abgehackt. Passend zum Takt schritten sie dahin – sofern man in diesem Fall von einem Takt sprechen konnte.
    Nur Phuddle bekam von all dem nichts mit, weil er den Muncs den Rücken zukehrte. „Hoppla, das ging daneben“, lachte er verlegen und hielt inne. Gerade hatte er sich gehörig verspielt.
    Augenblicklich erwachten die Muncs aus ihrer Versteinerung.
    Verwirrt blickte Phuddle um sich. „Oje! Hilfe!“ Er duckte sich in sein Einhornium in der Hoffnung, unsichtbar zu werden.
    Natürlich funktionierte das nicht.
    Aber Mia, Yuko und Mo feuerten bereits die ersten Wasserblitze ab. Die Munculusse, die sie trafen, schrumpften zusammen und rannten davon.
    Leider standen den Elfen diesmal sehr viele Krieger gegenüber. Und die Muncs waren alles andere als wehrlos.
    Zuerst wurde Mo von einem ihrer Schlangenlassos erfasst, danach erwischte es Yuko. Festgeschnürt standen sie da und konnten sich nicht mehr rühren.
    Entsetzt verfolgte Mia, was geschah. Zu
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