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Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)

Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)

Titel: Mia and me, Band 10: Mia und die verwunschene Höhle (German Edition)
Autoren: Isabella Mohn
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sein. Mia musste kichern. „Das sieht wirklich sehr beeindruckend aus, Phuddle. Aber du kannst aufhören. Es ist alles in Ordnung. Ich habe mein Gedächtnis zurück.“
    „Buh-Ski-Hotten-Dada-Dam!“
    Erst allmählich sickerte die gute Nachricht in Phuddles Bewusstsein. Mitten in der Bewegung hielt er inne. „Ja! Es hat funktioniert!“ Er sank auf die Knie und klopfte sich beglückt auf die Brust. „Juhu! Ich bin ein Genie!“
    Sanft schob Mia den Kleinen zur Seite und steuerte auf König Raynor zu.
    „Meine Güte, Mia! Wie schön, dass du wieder die Alte bist!“ Es war dem weisen Regenten anzusehen, wie sehr er sich gesorgt hatte.
    „Und wir kommen nicht mit leeren Händen.“ Mit feierlicher Miene zog Mo das Trumptusteil aus seinem Beutel und überreichte es Mia.
    Sie hielt das Teil Onchao hin. Das Einhornfohlen berührte es mit seinem goldenen Horn, und es begann zu glänzen.

    „Ein weiterer Teil des Trumptus!“ Der König sprang von seinem Thron auf. „Dann hat die Höhle der Wahrheit also tatsächlich das Orakel offenbart!“ Ein wissendes Lächeln umspielte seinen Mund. „Ich sage es euch lieber gleich: Die Wirkung der Höhle kann noch tagelang anhalten.“
    Die Elfen warfen sich einen entsetzten Blick zu. Auf Dauer konnte es ganz schön unangenehm sein, immer genau das zu sagen, was man gerade dachte. Auch wenn es die Wahrheit war …
    Diesmal kam es Mia durchaus gelegen, als sie bemerkte, dass der blaue Stein auf ihrem goldenen Armreif zu leuchten begonnen hatte. „Bevor ich noch mehr peinliche Sachen sage, verschwinde ich besser.“ Sie zwinkerte ihren Freunden verschwörerisch zu. „Auf Wiedersehen!“ Sie drückte auf ihren Armreif.
    Im nächsten Augenblick begann Mias Verwandlung. Ein heller Lichtkreis umfing sie und zog sie mit sich fort. Dort, wo sie eben noch gestanden hatte, glitzerte nur noch ein wenig Goldstaub …
    Yuko lächelte. „Ich kann sie gut leiden.“
    „Ich auch.“ Überrascht stellte Mo fest, dass Yuko ihn vorwurfsvoll anfunkelte. „Ähm, genauso, wie ich dich mag“, fügte er deshalb schnell hinzu. Ganz gegen seine Gewohnheit wurde Mo sogar ein wenig rot. „Äh, ich geh jetzt einfach mal.“
    „Ich auch.“ Yuko strahlte selig.
    Fürs Erste hatten sie genug Geheimnisse voneinander erfahren!

Ein Denkzettel für Violetta
    Mia hatte die magische Welt von Centopia verlassen, um wieder in ihr Leben als Internatsschülerin zurückzukehren. Umgeben von einem gleißenden Licht, landete sie in ihrem Zimmer auf dem Bett.
    Auf der zuvor noch leeren Seite in ihrem großen, magischen Buch erschien eine Zeichnung. Sie zeigte Pan Tuddle und die Elfen in der Höhle der Wahrheit.
    „Das ist gerade noch mal gut gegangen.“ Kurz fuhr Mia über das Bild und lächelte. Dann schlug sie das Buch zu und verstaute es in ihrem Rucksack.
    Mit Feuereifer setzte sie sich an ihren Schreibtisch. Schließlich musste sie noch einen wichtigen Artikel für die Schülerzeitung schreiben!

    Die Arbeit ging Mia viel leichter von der Hand als gedacht. Es dauerte nicht lange, und der Artikel zum Thema Mode war fertig.
    Schon am nächsten Tag wurde die Zeitung im Internat verteilt.
    Mia war ein wenig nervös. Zusammen mit Vincent und Paula saß sie auf einer Bank im Park, während ihre Freunde den Text lasen.
    Ungeduldig rutschte Mia hin und her. „Und? Was sagst du dazu, Paula?“
    „Ein ganz toller Artikel!“, antwortete die Freundin begeistert. Sie legte ihre Hand auf Mias Arm und drückte ihn.
    „Ja. Das finde ich auch.“ Vincent nickte anerkennend. „Er wird bestimmt allen gefallen.“
    Mias Herz klopfte vor Freude schneller. Paula und Vincent waren ganz sicher keine Mode-Experten. Dafür waren sie aber weder selbstverliebt noch eitel. Und genau das zählte. Deshalb war Mia das Urteil der beiden wichtiger als das von allen anderen Schülern im Internat.
    Gerade steuerte Violetta auf die Freunde zu.
    Mia winkte ihr mit einer der Zeitungen zu. „Ich dachte, du möchtest vielleicht ein Exemplar haben.“
    Neugierig kam Violetta näher. Sie schnappte sich das Heft und ging weiter – allerdings nur ein paar Meter.
    Dann blieb sie entsetzt stehen. „Was?“, schrie sie empört. Schnurstracks kehrte sie zu den dreien um.
    „Was hat dieser Quatsch zu bedeuten?“ Violetta bebte vor Zorn. „‚Verschiedene Geschmäcker, verschiedene Moden: Individualität an der Internationalen Schule von Florenz.‘ Pah! Das habe ich so nicht von mir gegeben!“
    „Doch, hast du“, antwortete Mia ungerührt.
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