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Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm

Titel: Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm
Autoren: Dr. Med. Wolf Funfack
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wahrer Jungbrunnen gilt das Wachstumshormon Somatotropin, auch bekannt als STH
    (Somatotropes Hormon) und HGH (Human Growth Hormone). Es handelt sich dabei um ein Protein aus rund 190 Aminosäuren, das in der Hypophyse, der Hirnanhangsdrüse, produziert wird. Da dieses Hormon für das Wachstum zuständig ist, kommt es bei Kindern und Jugendlichen in der Pubertät am reichhaltigsten vor.
     
    Förderung durch andere Hormone
    Die Produktion des Wachstumshormons wird durch viele andere Hormone gefördert, allen voran das Growth Hormone Releasing-Hormone (GHRH) aus dem Hypothalamus. Man nennt es auch Somatoliberin. Der Hypothalamus gibt also GHRH aus, um die Hypophyse dazu zu bringen, andere hormonproduzierende Drüsen zu aktivieren. Ferner wird die Produktion des Wachstumshormons durch Ghrelin (siehe Seite 121) aktiviert und gefördert. Auch Schilddrüsenhormone forcieren die Produktion von Wachstumshormonen, genauso wie die Steroidhormone Östrogen und Testosteron, vor allem in der Pubertät.
     
    Niedrige Glukose- und Insulinwerte
    Niedrige Glukose- und Insulinspiegel - hier schließt sich der Bogen zur Metabolic-Balance®-Stoffwechselumstellung - stimulieren ebenso das Wachstumshormon wie natürlich körperliche Aktivität und tiefer Schlaf.
    ▶ Die Wirkung der Wachstumshormone wird eigentlich gar nicht durch das Wachstums-hormon selbst, durch das GH, induziert, sondern durch den Insulin-like-Growth-Factor, IGF genannt. Das ist das eigentliche Hormon, das die Wachstumseffekte produziert. Und dieser IGF, dieser insulinähnliche Wachstumsfaktor, ist tatsächlich strukturell dem Insulin sehr ähnlich. Folglich verhält es sich so, dass ein hoher Insulinspiegel die Produktion dieses Wachstumsfaktors hemmt. Andererseits ist es sogar so, dass langfristig erhöhte Wachstumsfaktorenspiegel sogar zu einer Insulinresistenz führen können.

    Bild 25
    Ob am Meer, im Stadtwald oder im Fitnessstudio: Bewegung kurbelt den Stoffwechsel an.

    Funktionen von Somatotropin
    Das Wachstumshormon fördert
    ▶ das Wachstum der Zellen in den Organen
    ▶ repariert zerstörte Zellen und
    ▶ stärkt das Immunsystem.
    Viele Prominente nehmen Somatotropin als Anti-Aging-Hormon ein. Denn das Wachstumshormon beeinflusst auch Muskeln, Knochen und Gewebe positiv. Die Fettverbrennung wird angekurbelt und gleichzeitig der Muskelaufbau anregt. Zudem reguliert Somatotropin das Verhältnis von gutem und schlechtem Cholesterin. Herzinfarkt und Arteriosklerose kann durch dieses Hormon ebenso vorgebeugt werden wie Osteoporose. Doch bei einer Aufnahme als Nahrungsergänzungsmittel ist nicht gewährleistet, dass jeweils die richtige, körpergerechte Dosis eingenommen wird.
     
    Metabolic Balance® hilft
    Mit dem Metabolic-Balance®-Ernährungs- und Bewegungsplan kann man stattdessen das altersbedingte Absinken des Somatotropinspiegels in Schach halten. Denn auch dieses Hormon wird in seiner Produktion durch einen hohen Insulinspiegel gehemmt. Weiter sind regelmäßige Bewegung, gutes Eiweiß und viel Vitamin C genau die Nahrung, die dieses Hormon braucht.
Östrogene
    Die Weiblichkeitshormone, Östrogene, werden in erster Linie in den Eierstöcken gebildet, darüber hinaus aber auch im Gelbkörper und in geringen Mengen in der Nebennierenrinde. Fettgewebe, Muskeln und Knochenmark produzieren ebenfalls kleine Mengen an Östrogen. Besonders viel Östrogen produziert die Plazenta einer schwangeren Frau. Sogar in den Hoden des Mannes werden geringe Mengen an Östrogen produziert.
    Bild 26
    Aus den kleinen, runden Sojabohnen werden auch Sojamilch, Sojasprossen und Sojaquark (Tofu) hergestellt.

    Funktionen der Östrogene
    Östrogene spielen eine wichtige Rolle für:
    ▶ die Hautelastizität
    ▶ den Fettstoffwechsel und
    ▶ den Knochenstoffwechsel.
    Sie sorgen für vitales Haar und starke Nägel. Auch der gesunde Schlaf wird von diesem Hormon beeinflusst. Umgekehrt führt ein Östrogenmangel zu Faltenbildung, Depressionen und Schlafstörungen. Auch in diesem Fall kann durch eine entsprechende Ernährung ein altersbedingter Hormonabfall ausgeglichen werden. Sojaprodukte, Salbei, Rotklee, Hopfen und Gelée Royale beispielsweise enthalten viel natürliches Östrogen.
Testosteron
    Das als »Männlichkeitshormon« bekannte Testosteron ist ein Sexualhormon (= Androgen), das sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommt. Der Begriff leitet sich von »testis« (Hoden) und von Steroid ab. Bei Männern wird Testosteron zu 95 Prozent in den sogenannten Leydigschen
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