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Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm

Titel: Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Med. Wolf Funfack
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haben. Leider besteht aber generell die Tendenz, Schilddrüsenerkrankungen zu verharmlosen. Nicht selten wird gar keine Schilddrüsenerkrankung diagnostiziert, sondern eine Symptomerkrankung wie Chronisches Erschöpfungssyndrom, Schlafstörungen, Herzbeschwerden, Hautprobleme oder psychische Erkrankungen. Gerade bei den stark Übergewichtigen finden sich immer wieder Hinweise auf eine Unterfunktion der Schilddrüse, was den Stoffwechsel verlangsamt und zu noch mehr Übergewicht führt. So haben wir bei vielen Metabolic-Balance®-Teilnehmern eine bisher nicht erkannte Entzündung entdeckt (Hashimoto Thyreoiditis, siehe Seite 136), bei der Antikörper gegen eigenes Schilddrüsengewebe produziert werden. Durch die Umstellung der Ernährung kann sich diese Fehlfunktion wieder ausgleichen.

    Bild 66
    Ungesalzene Erdnüsse für unterwegs sind ideal, um bei einem Essen oder Umtrunk außer Haus eine Portion Eiweiß in der Tasche zu haben. So kann man ein paar Nüsse essen, bevor man ein Gläschen Alkohol trinkt.

Hormonbalance dank Ernährungsumstellung
    Mehr noch als alle anderen Hormone brauchen die Schilddrüsenhormone eine abgestimmte Stoffwechselernährung, um optimal funktionieren und das Körpergleichgewicht aufrechterhalten zu können. Mit dem individuellen Metabolic-Balance®-Ernährungsplan kann jeder für eine optimale Hormonbalance und ein langes Leben mit geistiger und körperlicher Fitness sorgen. Machen Sie mit - weil Sie es sich wert sind!

Wenn die Jahre bei den Frauen wechseln
    Der genaue Zeitpunkt, wann die Wechseljahre beginnen, ist von Frau zu Frau verschieden. Bei manchen lässt die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen bereits um die 35 Jahre nach, andere bemerken erst um die 50, dass sich das Klimakterium durch unregelmäßige Regelblutungen ankündigt. Auch ist individuell verschieden, wie die Wechseljahre erlebt und empfunden werden.
    Z u Unrecht werden die Wechseljahre in unserer Kultur oft mit Krankheit gleichgesetzt, die mit Medikamenten behandelt werden soll. Wie die gesamte Natur unterliegt auch der weibliche Körper dem ganz natürlichen Rhythmus des Lebens. Wenn die Jahre wechseln, kann dies viel mehr als Chance begriffen werden zu einem Neustart und einem besseren Verständnis des Frauseins - schließlich bedeutet Klimakterium übersetzt: »Übergang zu Wichtigerem«.

Was passiert da im Körper?
    Während der Wechseljahre, also der fünf- bis zehnjährigen Phase der Hormonumstellung, können viele körperliche Veränderungen auftreten. Nach und nach stellen die Eierstöcke ihre Produktion ein, die Zeit der Fruchtbarkeit geht vorbei. In den Wechseljahren lässt auch die Produktion der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Gestagen nach. Östrogen, das in den Eierstöcken gebildet wird, steuert als Botenstoff nicht nur die Funktion der Geschlechtsorgane, sondern ist bei vielen wichtigen Stoffwechselvorgängen im Körper wichtig: Östrogen ist beteiligt am richtigen Funktionieren von Darm, Schleimhäuten, Bindegewebe, Knochen, Leber, Gehirn und Blutgefäßen. Zudem wirkt es sich günstig auf das seelische Wohlbefinden aus.
Das Auf und Ab der Hormone
    Als Folge der hormonellen Umstellung treten in den Wechseljahren sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden auf. Als wichtige Botenstoffe stehen die Hormone nicht nur mit körperlichen Funktionen in Verbindung, sondern sie beeinflussen auch die Gefühlswelt und somit die seelische Befindlichkeit der Frauen. Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit, verminderte Lebenslust, das Gefühl von Leere und Nutzlosigkeit, das Hinterfragen vieler Alltagsgeschehen - all dies zählt zu den typischen
Beschwerden, mit denen sich viele Frauen in den Wechseljahren auseinandersetzen und die zu einer großen Belastung führen können. Häufig spüren Frauen, die früher auch schon an Symptomen des Prämenstruellen Syndroms litten, die klimakterischen Hormonumstellungen besonders intensiv.
Wenn sich die Kleidergröße ändert
    Die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren wirkt sich meist ungünstig auf das Körpergewicht aus, da es in dieser Zeit zu einer verstärkten Abnahme der Muskelmasse kommt. Aber auch schon davor kommen die negativen Folgen des abnehmenden Grundumsatzes zum Tragen. Der Grundumsatz ist die Energie, die der Körper im Ruhezustand zur Aufrechterhaltung seiner Funktionen verbraucht. Der Umsatz findet hauptsächlich in den Muskeln statt. Da ab dem 30. Lebensjahr die Muskelmasse ständig abnimmt, nimmt auch der

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