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Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Titel: Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen
Autoren: Lars Lorber
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ihnen interagieren und neugierig auf sie sind. Was sie gerade denken oder was in ihnen vorgeht, sagen E-Typen, ohne lange darüber nachzudenken – sie überlegen quasi laut. Sie verspüren einen großen Drang nach Aktivität und Geselligkeit, suchen aktiv nach anregenden Erlebnissen und dem Kontakt mit anderen Menschen, da diese Dinge starke positive Emotionen in ihnen auslösen. Durch diese Suche nach Belohnung können sie manchmal auch risikobereit sein. In einer Gruppe ergreifen sie häufig das Wort, machen Scherze und übernehmen gerne die Führung. Ihre Gefühle sieht man ihnen meist deutlich an: Sie zeigen diese nach außen und leben besonders positive Emotionen enthusiastisch aus. Häufig erzählen sie persönliche, manchmal auch intime Dinge über sich selbst ohne zu zögern. Fremde Menschen anzusprechen und neue Freunde zu finden, fällt ihnen leicht. Manchmal brauchen auch sie einen Moment, um mit fremden Menschen warm zu werden, aber meistens verstehen sie sich sehr schnell mit anderen. Bei extremer Ausprägung suchen E-Typen ständig nach Aktivität, ohne jemals zur Ruhe zu kommen, brauchen andauernd Aufregung und Kontakt mit anderen Menschen.
    c) Ausgeglichene I-E-Typen – Balance
    Ausgeglichene I-E-Typen sind introvertiert und extrovertiert, ohne deutlich zu einer der beiden Seiten zu neigen. Dies wird auch ambivertiert genannt. Ambivertierte finden sich in den Beschreibungen beider Seiten wieder. Der Drang nach Aktivität und Geselligkeit ist bei ihnen zwar vorhanden, aber hält sich im Rahmen und ist je nach Laune mehr oder weniger stark ausgeprägt. Sie können auch unterschiedliche Ausprägungen in den Unterkategorien haben, z. B. ihre positiven Gefühle deutlich zeigen, aber meist im Hintergrund bleiben, oder ein hohes Bedürfnis nach Aufregung verspüren, aber ein eher geringes nach Geselligkeit. Solche scheinbaren Gegensätze sind völlig normal. Sie entstehen aufgrund persönlicher Lebensumstände, Ereignisse und 27 Erfahrungen – oder auch wenn jemand gelernt hat, sein Verhalten zu steuern, z. B. aktiv die Führung zu übernehmen, auch wenn dies nicht seiner Natur entspricht. Generell sind Menschen in der Balance durchschnittlich kontaktfreudig und ausdrucksstark.
    Optimalerweise können ausgeglichene Typen die Stärken von beiden Seiten nutzen. (Mehr zum Finden und Nutzen von Stärken erfahren Sie in den späteren Praxiskapiteln.) Zeigt jemand starke Ausprägungen bei Aspekten beider Richtungen, so hat diese Person eine sehr individuelle Persönlichkeit. Im Selbst-Check können Sie mehr darüber herausfinden.
    Selbst-Check
    Ãœberlegen Sie, wann Sie sich zuletzt extrovertiert und wann introvertiert verhalten haben. Wie verhalten Sie sich häufiger? Nutzen Sie als Hilfe auch die Beschreibungen weiter vorne im Kapitel. Können Sie problemlos über längere Zeit für sich allein sein? Oder suchen Sie recht bald den Kontakt zu anderen Menschen, wenn Sie länger allein sind? Wenn Sie unter Menschen sind, wie stark gehen Sie dann aus sich heraus: Mögen Sie es lieber ruhig oder sind Sie meist aktiv und energiegeladen? Brauchen Sie Überwindung, um fremde Menschen anzusprechen oder können Sie dies problemlos? Hören Sie in geselliger Runde lieber zu oder heitern Sie gerne andere auf, machen Späße und stehen im Mittelpunkt? Zeigen Sie deutlich Ihre Gefühle, z. B. wenn Sie sich freuen oder jemanden sympathisch finden? Verbringen Sie Ihre freie Zeit lieber allein (bzw. allein mit Ihrem Partner) oder zusammen mit anderen Menschen (inkl. Partner)? Vertrauen Sie auch unverfängliche private Dinge nur besonderen Personen an, die Sie gut kennen, oder erzählen Sie stets offen von persönlichen Dingen, z. B. wie es in Beziehung oder Beruf läuft?
    Wenn Sie sich nicht sicher sind: Wie werden Sie von Freunden, Kollegen oder Verwandten in diesen Fragen eingeschätzt? Fragen Sie nach!
    Markieren Sie auf folgender Skala, wie Sie sich selbst einschätzen. Sie können sich darauf auch von anderen einschätzen lassen oder die Ausprägungen in verschiedenen Situationen oder in den vorher erwähnten Unterkategorien eintragen:
    28 d) Situationsabhängig introvertiert oder extrovertiert
    Natürlich ist es auch situationsabhängig, wie man sich verhält. Offensichtlichstes Beispiel ist Arbeit und Privates: Manche müssen bei ihrer Arbeit viel mit anderen
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