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Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Titel: Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen
Autoren: Lars Lorber
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anfangen: Extrovertiertes Verhalten steht dafür, auf andere Menschen zuzugehen, lebhaft und gesprächig zu sein, also seine Energie nach außen zu richten. Introvertiertes Verhalten steht dafür, sich auf sich selbst zu konzentrieren, zurückhaltend und ruhig zu sein, seine Energie also nach innen zu richten. Hinter diesem Verhalten steckt, dass Extrovertierte einen stärkeren Drang nach sozialen Kontakten und Belohnungen haben, während bei Introvertierten dieser Drang nicht so stark ausgeprägt ist.
    Dabei ist es nicht so, dass jemand ausschließlich introvertiert oder extrovertiert ist, sondern jeder Mensch nutzt beide Seiten gemischt: zum Beispiel, wenn jemand auf der Arbeit eher zurückhaltend ist, sich aber privat oft kontaktfreudig verhält. Oder wenn jemand größtenteils ruhig ist, aber immer mal wieder laut und fröhlich in geselliger Runde. Entscheidend ist, wie oft und wie stark jemand zur einen oder zur anderen Seite neigt. Stellen Sie sich dazu eine Linie vor. Ganz auf der linken Seite dieser Linie ist extreme Introversion, ganz auf der rechten Seite extreme Extroversion.

    Die meisten Menschen liegen ungefähr in der Mitte davon, das heißt, sie sind leicht auf der einen oder anderen Seite. Viele Menschen sind auch in der Balance zwischen beiden Eigenschaften, neigen mal zur einen und mal zur anderen in etwa gleicher Häufigkeit. Es gibt auch Menschen mit einer extrem starken Ausprägung in eine der beiden Richtungen, aber das ist eher selten und dann sehr deutlich im Verhalten sichtbar. Später mehr dazu.
    23 Verschiedene Ausprägungen
    Susanne ist im Büro sehr extrovertiert: Sie redet ständig mit Kollegen und Kunden, geht dabei aus sich heraus, zeigt viele Emotionen und organisiert häufig Aktivitäten inner- wie außerhalb der Firma, z. B. Feiern und Ausflüge. Daheim oder mit Freunden ergreift sie zwar auch häufig das Wort und steht im Mittelpunkt, hat dort aber auch ab und zu ihre ruhigen Momente, in denen sie lieber nur zuhört oder für sich allein ist. Zusammengefasst ist sie recht deutlich auf der extrovertierten Seite, also ein E-Typ.
    Peter dagegen ist im Büro introvertiert: Er arbeitet am liebsten für sich allein und redet meist nur in den Pausen, per Telefon oder bei Meetings mit den Kollegen. Daheim ist er auch eher ruhig, aber unter guten Freunden steht er öfter im Mittelpunkt oder macht Späße. In seinem Kegelklub ist er Vorsitzender und leitet die Treffen, zeigt sich dort also extrovertierter. Zusammengefasst ist er leicht auf der introvertierten Seite, also ein I-Typ.
    Beide können sowohl intro- als auch extrovertiert sein, allerdings in unterschiedlicher Häufigkeit. Susanne ist meist deutlich extrovertiert, Peter meist leicht introvertiert.
    Die Stärke der Ausprägung zur einen oder anderen Seite hängt damit zusammen, wie stark ausgeprägt der Drang nach Aktivität, Aufregung, Kontakten und Geselligkeit ist. Ist er hoch, so ist dies ein Zeichen für extrovertiertes Verhalten – ist er niedrig, ein Zeichen für introvertiertes.
    Introvertiertes und extrovertiertes Verhalten lässt sich in vier Kategorien unterteilen:
Geselligkeit: I-Typen verbringen ihre Freizeit lieber allein oder mit einigen wenigen ausgewählten Personen und konzentrieren sich auf ihre eigenen Aktivitäten. E-Typen verbringen ihre Freizeit am liebsten unter Menschen, lernen schnell neue Leute kennen und unternehmen häufig etwas mit anderen zusammen.
Ausdrucksstärke: I-Typen behalten ihre Gefühle mehr für sich, reden weniger und hören eher zu. E-Typen zeigen ihre Gefühle offener – besonders positive Gefühle wie Freude –, reden viel und heitern häufig andere auf.
Aktivität und Aufregung: I-Typen fühlen sich schneller müde nach anstrengenden Aktivitäten, bei denen sie aus sich herausgehen 24 müssen. Sie bevorzugen ruhigere Aktivitäten und Ruhepausen dazwischen, um ihre Energie wieder aufzuladen. E-Typen haben einen höheren Energielevel: Sie suchen aktiv nach Stimulation, aufregenden und abenteuerlichen Aktivitäten, machen nur selten Ruhepausen und scheinen durch diese Aufregung erst richtig Energie zu bekommen.
Selbstbehauptung: I-Typen lassen sich von anderen ansprechen, übernehmen eher nicht die Führung und arbeiten lieber für sich allein. Sie bleiben im Hintergrund. E-Typen sprechen andere von sich aus an, übernehmen gerne die Führung
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