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Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Titel: Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen
Autoren: Lars Lorber
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waren, z. B. Claudia 30 Schiffer, Corinna Harfouch, Til Schweiger, Kai Pflaume, Kaya Yanar, Götz George, Prinz Charles, Grace Kelly, Woody Allen oder Steven Spielberg. Natürlich gibt es auch viele ausgeglichene Beispiele in der Balance, die zwar nicht stark introvertiert sind, aber doch deutlich weniger extrovertiert als ihre Kollegen, z. B. Günther Jauch, Joey Kelly, Michael Mittermeier oder Michael Bully Herbig.
    Auch in der Politik finden sich introvertierte Beispiele, allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel, die zwar viel im Rampenlicht steht, aber dennoch sehr zurückhaltend ist und kaum offen Emotionen zeigt. Meist sind Spitzenpolitiker jedoch eher extrovertiert, z. B. Gerhard Schröder, Bill Clinton, Wladimir Putin, George Bush … US-Präsident Barack Obama zeigt sich dagegen sehr ausgeglichen mit leichter Tendenz zur Introversion.
    Im Sport finden sich auf der extrovertierten Seite z. B. Jürgen Klinsmann, Katharina Witt, Franziska van Almsick, Sebastian Vettel oder Jogi Löw und auf der eher introvertierten Seite Steffi Graf, Michael Schumacher, Michael Ballack, Dirk Nowitzki, Jan Ullrich oder Oliver Kahn.
    Viele Introvertierte finden sich auch in Wissenschaft und Technik, z. B. Albert Einstein, Google-Mitgründer Larry Page, Apple-Mitgründer Steve Wozniak, Microsoft-Gründer Bill Gates und Facebook-Erfinder Mark Zuckerberg. Auch introvertierte Unternehmer wie die Albrecht-Brüder, Warren Buffett oder Ikea-Gründer Ingvar Kamprad gibt es genauso wie extrovertierte Unternehmer: Steve Jobs, Marissa Mayer, Silvio Berlusconi oder Uli Hoeneß, um nur ein paar zu nennen.
    Auch im künstlerischen Bereich finden sich viele Introvertierte, z. B. als Autoren: Joanne K. Rowling, Stephenie Meyer, Stephen King, Franz Kafka, Wolfgang Hohlbein oder George Lucas. Oder Musiker, wie z. B. John Lennon, Sting, Moby, Herbert Grönemeyer oder Sido. Manche introvertierte Musiker zeigen gar nie ihr Gesicht, z. B. Daft Punk, Peter Licht oder Slipknot. Und viele Musiker wurden oder werden trotz sehr extrovertierter Bühnenshows privat als eher introvertiert beschrieben, z. B. Michael Jackson, Freddy Mercury, Avril Lavigne oder Eminem. Allerdings wurde gerade die Musikwelt deutlich von stark extrovertierten Typen geprägt, z. B. Madonna, Pink!, Kanye West, Farin Urlaub, Mick Jagger, Robbie Williams oder Elvis Presley. Im Film begegnen uns extrem extrovertierte, fast schon aufdringliche Labertaschen und Spaßmacher wie Eddie Murphy, 31 Whoopie Goldberg und Jim Carrey genauso wie stille Einzelgänger vom Kaliber eines Clint Eastwood oder Rowan Atkinson.
    Ein kulturelles Beispiel für Introversion findet sich in vielen asiatischen Kulturen (z. B. Japan, Südkorea) und Nordeuropa (z. B. Norwegen, Schweden, Finnland), wo Zurückhaltung als Tugend gilt, während in der restlichen europäischen und vor allem der US-amerikanischen Kultur mehr Wert auf ausdrucksstarkes, extrovertiertes Verhalten gelegt wird. Dennoch ist natürlich überhaupt nichts Falsches an Introversion, denn keine Persönlichkeitseigenschaft ist von sich aus gut oder schlecht. Auch die lange Liste an Beispielen zeigt uns: Introvertiert oder extrovertiert zu sein, ist keine Einschränkung. Mit jeder Eigenschaft ist alles möglich. Die Persönlichkeit hat zwar auch Einfluss darauf, was wir machen, aber vor allem bestimmt sie, wie wir es machen. Da sind wir auch schon beim nächsten Thema: Problematisch kann Introversion nämlich im Zusammenhang mit einem anderen Verhalten werden: der Schüchternheit.
3. Schüchternheit und die Komfortzone
    Introversion und Schüchternheit bedeuten nicht das Gleiche, auch wenn diese Begriffe oft zusammen genannt werden. Introversion ist ein ganz normaler Charakterzug. Introvertierte Menschen sind zurückhaltend, zeigen ihre Gefühle nicht so deutlich und verbringen gerne Zeit allein. Schüchternheit ist dagegen keine feste Charaktereigenschaft, sondern ein oft erlerntes Verhalten, das von Betroffenen als hinderlich und unangenehm empfunden wird. Schüchterne Menschen haben Probleme mit der Kontaktaufnahme zu (fremden) Menschen: Sie sind z. B. nervös, bekommen feuchte Hände, wissen nicht, was sie sagen sollen, oder haben Angst davor, etwas falsch zu machen. Ebenso haben sie Angst, zurückgewiesen zu werden, und sind dadurch gehemmt und unsicher in sozialen Situationen. Meist fällt es ihnen schwer, Kontakte
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