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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue
Autoren: Melanie Holzner
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einsteige. Maggie hilft mir gerade beim Auswählen verschiedener Drehbücher.“
    „Also , alles in allem liegt eine spannende und interessante Zeit vor euch. Maggie, was treibt Ihr Bruder gerade so?“
    „Er hat gerade in Kroatien gedreht, Shane und ich waren dabei für ein paar Tage. Der Film kommt in einem dreiviertel Jahr raus, das ist wieder eine Paraderolle für ihn, die sehr nach Oskar riecht“, schmunzelte Maggie.
    „Toll, mit Ihrem Bruder haben wir ja nun zwei Traumpaare in eurer Familie. Er ist ja seit einiger Zeit mit Ihrer Serienpartnerin Samantha Mitchell zusammen.“
    „Ja, das geht eigentlich auch auf das Konto von Snider. Sam hat mir in der Zeit auch viel geh olfen und so war sie auch öfter bei Mark im Haus. Tja, und der Rest ist Geschichte. Die beiden passen toll zusammen und ich bin glücklich für sie beide.“
    „Also gilt hier wieder mal der Spruch: selten etwas Böses, wo nicht auch etwas Gutes dabei herauskommt.“
    „So ist es, Oprah. Maggie und ich sind uns dessen sehr bewusst. Wir wollen einfach, dass Snider eine gerechte Strafe bekommt, hoffentlich in Form einer Therapie.“
    „Wir wünschen es euch. Und wir werden in der Presse verfolgen, wie es mit dem Fall weitergeht. Meine Damen und Herren, geben Sie eine Runde Applaus für Maggie Jenkins und Shane Atkins.“
    Maggie und Shane standen auf, schüttelten Oprah die Hände und winkten dem Publikum noch einmal zu. Dann verließen sie unter tobendem Applaus die Bühne.

    Zur Feier des Abends führte Shane Maggie in eines der besten Restaurants in LA aus, ins Beso. Das Lokal gehörte Eva Longoria und es war total angesagt. Die Küche war mexikanisch-lateinamerikanisch. Das Lokal befand sich am Hollywood Boulevard und dort konnte man auch wochentags öfter Stars antreffen. Berühmt waren sie auch für ihre Cocktails, die sie an der sogenannten „Saftbar“ mixten. Shane hatte einen Tisch reserviert.
    Sie bekamen einen romantischen Tisch im hintersten Eck des Resta urants. Als sie Platz genommen hatten, nahm Shane Maggies Hand.
    „Und Schatz, wir haben Oprah gut über die Bühne gebracht, oder was denkst du?“
    „Ja, ich fand die Show sehr gelungen. Und überhaupt nicht kitschig mit unserem Liebesgeständnis. Das ist gut angekommen.“
    „Die Leute waren total begeistert, bis auf die Dame, die ein Kind von mir will.“ Er zwinkerte ihr vergnügt zu.
    Zwar war ihr Tisch nicht von überall einsehbar, aber einige Leute konnten sie beide beobachten. Nun, es war jetzt egal, da sie sich geoutet hatten und in einschlägiger Presse dieses Outing zu lesen sein würde. Darum kümmerte es Maggie nun auch nicht, als sie Shane auf den Mund küsste.
    „Danke“, sagte er und grinste. „Weißt du eigentlich wie glücklich ich bin?“
    „Weißt d u eigentlich wie glücklich ich bin?“
    „Das mit Hawaii, ich glaube ich würde es wirklich lieben, dort zu heiraten. Wir könnten es nach hawaiianischer T radition machen. Oder möchtest du eine weiße Hochzeit?“
    Maggie überlegte kurz: „Nein, eigentlich würde ich sehr gerne mit Baströckchen und Blütenkranz heiraten.“ Sie lachte bei der Vorstellung.
    „Du wirst entzückend aussehen.“
    Der Kellner kam mit dem Aperitif.
    Dann nahm er die Essensbestellung auf. Sie entschieden sich für die Mexikoplatte, auf der verschiedene Spezialitäten waren. Shane suchte noch einen hervorragenden Rotwein dazu aus.
    Sie genossen den Abend in vollen Zügen. Das Essen war traumhaft und Maggie war leicht beschwipst, da Shane sich als Fahrer mit dem Wein bis auf zwei Gläser zurückhielt.
    Als sie das Lokal Hand in Hand verließen, fielen ihnen ein paar neugierige Blicke auf. Und prompt wurden sie am Parkplatz von ein paar Paparazzi fotografiert. Maggie lächelte absichtlich in die Kamera aber Shane schob sie schnell vorbei zum Auto und wehrte alle weiteren Versuche ab.
    Als sie später zu Hause ins Internet auf diverse Seiten gingen, fa nden sich schon die ersten Berichte über ihr Liebesgeständnis und auch einige Fotos vom Restaurant.
    Schmunzelnd gingen sie zu Bett.

    Die nächsten Tage verbrachten sie mit trainieren für den Marathon. Nur am Donnerstag, am Tag vor dem Event machten sie Pause, um sich nicht auszupowern. Der Marathon begann um 13 Uhr, Maggie und Shane nahmen nur ein leichtes Frühstück zu sich und tranken vorher noch viel Wasser. Der Marathon bestand aus 30 Kilometer Radfahren, 6 K ilometer joggen und 800 Meter Schwimmen im Meer. Das Startgeld betrug 500 Dollar, welches dann in diesem
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