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MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Sandra Henke
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beide Nippel gepierct. Sein Glied stand erigiert von seinen rasierten Lenden ab. Eine Frau zerrte ihn mit einer Leine vorwärts, die um seine Peniswurzel gebunden war.
    »Mach den Mund zu.« Milow lachte und zog sie mit sich. »Die Möglichkeiten im Schattenbereich der Lust sind grenzenlos.«
    Ungläubig schüttelte Kate den Kopf. »Gehört die Maske zum Petplay?«
    Er zuckte mit den Achseln. »Vielleicht dient sie auch nur zur lustvollen Demütigung. Wie auch immer, es macht ihn unübersehbar geil und schadet weder ihm noch anderen, also ist es okay.«
    Langsam schlenderten sie an den großen Käfigen vorbei, die immer mit so viel Abstand zueinander im Boden verankert waren, dass sie von drei Seiten eingesehen werden konnten. Kate erinnerten sie ein wenig an Gefängniszellen, allerdings standen die Türen offen. In jeder Zelle befand sich ein anderes Spielzeug.
    Strafbock.
    Mittelalterlicher Folterstuhl.
    Pranger.
    Andreaskreuz.
    Spanischer Reiter.
    Und vieles mehr. Kate betrachtete diese Ausstattung ebenso atemlos wie das Zubehör auf den Tischen am Eingang jeder Zelle, darunter Fesseln jeder Art, Schlaginstrumente, Knebel, Kondome und Desinfektionsmittel. Bisher kannte sie die Möbel und die Hilfsmittel nur aus Katalogen, Büchern und dem Internet, nun sah sie sie nicht nur mit eigenen Augen, sondern dazu auch Tops und Bottoms, die sie beneidenswert ungeniert vor Publikum benutzten. Wenn Kate einen ihrer Liebhaber dazu hatte überreden können, sie zu fesseln und ihr die Augen zu verbinden, waren stets nur Seidenschals und Schlafmasken zum Einsatz gekommen. Aber allein das professionelle SM -Werkzeug strahlte auf Kate eine Erotik aus, die ihre Brustspitzen hart werden ließen. Ihr Schoß pulsierte, und sie bereute Milows Drängen, keine Unterwäsche zu tragen, nachgegeben zu haben. Nun lief sie Gefahr, dass ihre Feuchtigkeit ihre Schenkel hinabrann. Sie hatte nicht erwartet, schon vom Anschauen so erregt zu werden.
    »Ich hätte nicht auf dich hören … Milow?« Suchend wandte sie sich nach ihm um, aber er war in der Menge verschwunden. »So was aber auch.«
    Sie hatte ihn als eine Art Schutzschild betrachtet. Nun war sie auf sich allein gestellt.
    Eine Domina, die trotz ihrer XXL -Rundungen ein weinrotes Korsett trug, blieb neben ihr stehen und deutete auf den Mann zu ihren Füßen. »Ich biete Ihnen meinen Sklaven für einen Ritt an. Interessiert?«
    Auf allen Vieren hockte er neben ihr, nackt, und schaute Kate erwartungsvoll an. Die Riemen des Sattels auf seinem Rücken schnitten in seinen fülligen Bauch. Seine Herrin benötigte keine Leine, er schien ihr von selbst zu folgen.
    Frei und dennoch an sie gebunden, weil sie offenbar seine außergewöhnlichen Gelüste befriedigte, dachte Kate, denn an seinen strahlenden Augen und seinem harten Penis erkannte sie, wie glücklich es ihn machte, als Reittier degradiert und benutzt zu werden. Doch sie musste ihn enttäuschen und lehnte dankend ab. Hätte sie sich auf seinem Rücken tragen lassen, hätte sie das nur ihm zum Gefallen getan und nicht, weil es sie anmachte. Die beiden zogen weiter, ohne beleidigt zu wirken.
    Die Netzstrumpfhose drückte auf Kates anschwellende Scham, als sie einen Dominus beobachtete, der in einem der Käfige seine blonde Sub verschnürte. Die Sklavin kniete mit gespreizten Beinen auf einer lederbezogenen Bank. Mit ihrem Po saß sie auf ihren Füßen, die Hände auf ihren Oberschenkeln abgelegt, als würde sie meditieren. Ihre Wangen röteten sich, sie senkte ihren Blick, und Kate fragte sich, ob sie dies aus gehorsamem Demut oder Verlegenheit tat, da ihre Spalte sich allen Umherstehenden offenherzig darbot. Ihr Herr band ihre Ober-, und Unterschenkel aneinander und fesselte schließlich mit den Enden der zwei Seile ihre Handgelenke an ihre Beine, so dass die Blondine weder aufstehen, noch sich wehren konnte.
    »Ein Kunstwerk, nicht wahr?« Ein junger Mann stellte sich neben Kate und neigte sich zu ihr herüber. Seine braunen Haare fielen ihm auf die Schultern. Beiläufig strich er über seinen entblößten, rasierten Oberkörper und stieß – absichtlich, wie Kate unschwer an seinem lüsternen Grinsen erkannte – an die Handschellen, die an einer Schlaufe am Bund seiner Ledershorts hingen. »Ich heiße Blaine. Und du?«
    Seine Augen, so milchig blau wie Mondsteine, waren ebenso attraktiv wie sein gebräunter Brustkorb, aber für Kates Geschmack hatte er zu viel eines schweren Männerduftes aufgetragen. Statt zu antworten, schaute sie
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