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Meine sechs Inseln

Meine sechs Inseln

Titel: Meine sechs Inseln
Autoren: Karin Heyken
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Gefühle, die
Ihnen was sagen wollen und müssen.
     
    Immer wieder
verschwenden Sie Kraft, Kraft, die Sie dringender für andere Dinge brauchen.
     
    Macht das
Sinn? Ihnen geht Kraft verloren und die Weisheit Ihrer Gefühle. Dabei sind Ihre
Gefühle doch das, was Sie einzigartig macht, das sind unverkennbar Sie.
     
    Kommen wir
zum Gleis zurück, auf das Sie geraten sind, ohne es zu wollen. Ist das gut oder
schlecht?
     
    Weder noch,
es gibt Dinge, die sind einfach so. Dazu gehört, dass es ein Leben ohne
Irrtümer nicht gibt. Vermeiden wir diesen Irrtum, irren wir uns zu einer
anderen Frage. Es kommt nicht darauf, keine Irrtümer in seiner Lebensbilanz zu
haben, sondern diese Irrtümer zu erkennen und die Richtung zu verändern, um
aufs richtige Gleis zu kommen.
     
    Wichtig ist,
das Sie diese Antwort finden und geben können, um dann das richtige Gleis zu
finden.
     
    Wo und was
war der Meilenstein, der es in eine andere, für Sie nicht günstige Richtung
brachte?
     
    Hieß dieser
Meilenstein Kinder? Oder Partner? Oder Beruf und Karriere? Oder noch ganz
anders?
     
    Diese
Meilensteine lagen sicherlich nicht zufällig auf Ihrem Weg. Kinder? Die wollten
Sie! Den Partner? Wollten Sie auch! Beruf und Karriere? Sollte auch sein!
     
    Daneben gibt
es auch Meilensteine, auf die wir keinen Einfluß haben: Krankheit,
Arbeitslosigkeit, zu pflegende
Eltern oder Kinder mit hohem Pflegebedarf, Menschen mit Suchtpotential in Ihrer
Umgebung und vieles mehr.
     
    Beide
Gruppen von Meilensteinen fordern Ihre Kraft, körperlich wie auch emotional.
     
    Am Anfang
war die Kraft in ausreichendem Maß da, alles kein Problem, Sie konnten alles
bewältigen.
     
    Was wollten
Sie alles bewältigen? Alles überwiegend alleine? Warum? Nach dem Motto: „ich
schaff das schon“ und „ich mach das ganz schön für uns! Was auch immer für
„schön“ steht ist nicht wichtig, wichtiger ist die Botschaft, die dahinter
steht: „ich für uns“. Was bedeutet diese Botschaft?
     
    Sie machen
alles, weil Sie es am besten können? Das stimmt, Sie können es gut, ist damit
aber auch gesagt, das die Anderen es nicht können? (Wer auch immer die Anderen
sind; Partner, Kinder usw.) So haben Sie es nicht gemeint? Aber vielleicht ist
es so angekommen und im Laufe der Zeit dankbar angenommen von den Anderen?
     
    Sie könnten
(Möglichkeitsform!) es genauso gut, nur anders als Sie. Aber ist es deshalb
schlechter? Nur weil es anders ist? Die Wäsche z.B. anders aufgehängt? Nicht so
sortiert, wie Sie es sortieren beim Aufhängen? Das ist nicht so schlimm, sagen
Sie jetzt. Schlimmer ist, wie es an der Leine hängt, es läßt sich dann viiiiel
schlechter bügeln, das, was gebügelt werden muß!
     
    Oje, lohnt
sich das wirklich? Oder andere Beispiele aus dem Bereich Haushalt oder was auch
immer, z.B. saugen, Badezimmer putzen, Geschirrspülmaschine einräumen,
Wohnzimmer aufräumen, Geschenke einpacken usw.
     
    Lohnt es
sich, die Anderen in dem Gemeinschaftsprojekt Familie nicht mit ins Boot zu
holen?
     
    „Ich für
uns“ führt auf ein Gleis, wo Ihnen langfristig die Luft ausgehen könnte. „Alles
alleine“ Ist nicht zu schaffen, auch Sie können es nicht bewältigen, sondern
alle Anderen können das auch nicht.
     
    „Ich hab es
doch nur gut gemeint“, ein Gedanke, der sich schon seit ein paar Minuten bei
Ihnen formuliert?
     
    Was bedeutet
das ganz genau: „gut gemeint“?
     
    „Ja eben gut
gemeint! Für jemanden anders denken,
     
    weiter
denken, Entscheidungen übernehmen! Sonst würde manches gar nicht funktionieren,
und es ist doch gut so!“ werden Sie jetzt einwenden.
     
    Ist das gut?
Oder glauben Sie das nur? Wie fühlen Sie sich, wenn es jemand gut mit Ihnen
meint und Ihnen Entscheidungen abnehmen will? Oder Ihnen rät, es so oder so zu
tun? Oder Sie zu einer Entscheidung drängen will, obwohl Sie noch gar nicht
soweit sind? Oder darauf besteht jetzt Dinge zu tun, obwohl Sie einen anderen
Zeitplan haben? Es gar nicht darum geht, das Sie es nicht wollen, nur nicht
jetzt? Und das keine Ausrede ist? Der Andere es aber immer noch gut mit ihnen
meint und keine Ruhe gibt?
     
    Macht Sie
das fröhlich? Oder eher wütend, mit den Worten: „lass mich in Ruhe“ und Sie
endgültig sauer werden, wenn dieser jemand sagt: „ich hab’s doch nur gut
gemeint?“
     
    Kommt Ihnen
das bekannt vor? Noch mal zur Erinnerung: es geht nicht um Schuld! Sie haben
nicht selber schuld! Es geht nur darum, zu erkennen, ob etwas gut für Sie läuft
oder nicht
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