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Mein ungezähmter Highlander

Mein ungezähmter Highlander

Titel: Mein ungezähmter Highlander
Autoren: Monica McCarty
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konnte. Sanft küsste er sie auf die Nasenspitze. »Hmm«, murmelte er und hauchte federleichte Küsse auf ihre Wange. »Dann bin ich meinen Pflichten vielleicht nur sehr nachlässig nachgekommen.« Seine Zunge schob sich zwischen ihre geöffneten Lippen und erkundete das Innere ihres Mundes.
    Sofort spürte sie das Kribbeln, das sich wie eine zärtliche Berührung in ihren Gliedern ausbreitete. Allein mit seinem erregenden Mund schaffte er es, dass sie sehnsüchtig nach mehr verlangte. »Wie meinst du das?« Irgendwie gelang es ihr, diese Worte trotz des fiebrigen Verlangens, das bereits durch ihren Körper strömte, hervorzustoßen.
    Sein Mund wurde fordernder, als er sich auf sie schob und sie noch leidenschaftlicher mit seinen Lippen und seiner Zunge verführte, sodass sie kaum noch Luft bekam. Nach einem Augenblick hob er den Kopf und grinste. »Wir sind noch nicht einmal verheiratet und schon bist du mit nur einer Stellung glücklich.«
    Isabels Wangen wurden ganz heiß. »Schuft. Du weißt, dass ich das nicht gemeint habe. Und deinen Pflichten bist du auch nicht nachlässig nachgekommen.« Sie stieß ihn mit einem Lachen fort. »Und was das andere betrifft – wenn ich jetzt genauer darüber nachdenke, stelle ich fest, dass ich mich gar nicht daran erinnern kann, von dir gefragt worden zu sein,
ob ich dich heiraten möchte.« Sie zog eine Augenbraue hoch. »Bist du dir meiner Antwort so sicher?«
    Ein wundervoll verwirrter Ausdruck huschte über sein Gesicht, ehe dieser von einem arroganten Grinsen abgelöst wurde. Er setzte sich auf, lehnte sich mit dem Rücken gegen das Kopfteil des Bettes und verschränkte die Arme vor der Brust. Isabel stockte fast der Atem. Er war wunderschön. Diese Kraft, die er ausstrahlte. Die glatte Haut spannte sich straff über den steinharten Muskeln von Armen und Schultern. Nie würde sie es müde werden, ihn zu betrachten und sich daran zu erfreuen, dass er ihr gehörte.
    »Du musst mich heiraten«, stellte er fest, »wegen des Kindes.« Er ließ seinen Blick über ihren nackten Körper gleiten und blieb an ihrem runden Hinterteil hängen. Er runzelte die Stirn. »Deine Hüften sind zu schmal. Ich fürchte, unser hübscher Kleiner wird zu groß für dich sein.«
    Sie schwelgte einen Moment in dem Gedanken an ihr Kind, ehe sie begriff, was er gesagt hatte. »Und wieso bist du dir so sicher, dass es ein Junge wird?«
    Rory kicherte. »Natürlich wird er ein Junge«, sagte er, als wäre alles andere unmöglich. Er richtete sich noch ein bisschen stolzer auf. »Wir werden ihn John nennen.«
    Isabel schüttelte den Kopf. Eines Tages würde er lernen müssen, dass es Dinge gab, welche noch nicht einmal er steuern konnte.
    »Gibt es irgendwelche anderen Gründe, weshalb ich dich heiraten sollte?« Sie hatte fast Angst zu fragen.
    Er neckte sie jetzt nicht mehr. Die verspielte Arroganz war fort und durch einen Ausdruck ersetzt worden, der sie bis in die Zehenspitzen wärmte. Er hob ihr Kinn, um ihr in die Augen zu schauen. »Mein bestes Argument habe ich mir bis zum Schluss aufbewahrt.«

    Sie wartete und konnte kaum atmen, so angespannt war sie.
    »Weil ein Leben ohne dich für mich bedeutungslos wäre. Du bist mein Licht. Es war der größte Fehler, den ich je gemacht habe, als ich dich fortschickte, und ein dunkler Schleier legte sich über meine Seele. Ich liebe dich mehr, als ich je für möglich gehalten hätte.« Fürsorglich legte er seine Hand auf ihren Bauch. »Ich schwöre dir und unserem Kind, dich ewig zu lieben.«
    Isabel war wie gebannt von der tiefen, unbeirrbaren Liebe, die sie in seinem zärtlichen Blick sah, während seine Augen vor lauter Glück hell funkelten.
    Er hauchte einen Kuss auf ihre Lippen. »Isabel, du hast mir beigebracht, wie es ist zu lieben. Wirst du mir die große Ehre erweisen, meine Gemahlin zu werden?«
    Sie wurde von überströmender Freude erfasst, und in ihren Augen glitzerten Tränen des Glücks. In seinen funkelnden Augen sah sie völlig unverhüllt all seine Gefühle und das wunderbare Versprechen auf einen Neuanfang. Ein Versprechen auf die Ewigkeit.
    Ihre Liebe war nicht so zerbrechlich, wie sie einst gedacht hatte, sondern stark genug, um alle Widrigkeiten des launischen Schicksals, das sie zusammengebracht hatte, zu überstehen. Sie würde nie wieder daran zweifeln.
    Sie nickte und sagte nur schlicht: »Ich dachte schon, du würdest mich nie fragen.«

Epilog
    Ihr habt gehört, dass da gesagt ist.
»Auge um Auge, Zahn um
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