Mein Herz zwischen den Zeilen (German Edition)

am Ewigkeitsstrand versammelt, aber ein paar Dinge haben sich grundlegend verändert. So trägt zum Beispiel Seraphima eine maßgeschneiderte galaktische Rüstung. Frump – jetzt in menschlicher Gestalt – schwingt ein Schwert und eine Laserpistole. Und mitten im Schlachtgewühl steht jemand, der Prinz Oliver sehr ähnlich sieht, in der einen Hand ein Schwert und in der anderen den abgeschlagenen Kopf des mächtigen Zorg.
    »Zum Glück hatten sie nie erfahren, dass der Eindringling in ihrer Mitte nie wirklich ein Prinz gewesen war, sondern ein kampferprobter Krieger aus der Zukunft«, liest Delilah laut vor. » Sobald der letzte Galaktoid von Planet Zugon durch die Guerillakämpfer des Königreichs erledigt worden war, schwang Edgar sein Schwert und streckte mit einem einzigen mächtigen Hieb den abscheulichen Zorg nieder. ›Sieg!‹, brüllte er.«
    Ich bin ziemlich sicher, dass Delilah ebenso wie ich gesehen hat, wie Edgar uns zuzwinkert.
    Behutsam schließe ich das Buch und stelle mir vor, wie Frump »Schnitt!« ruft und alle lachen und einander zu ihrer guten Arbeit gratulieren.
    »Komisch«, sagt sie. »Irgendwie habe ich die Geschichte anders in Erinnerung.«
    »Ach, wirklich?« Ich verschränke die Hände hinter ihrem Rücken und ziehe sie an mich. »Wie denn?«
    »Ungefähr so«, meint Delilah, stellt sich auf die Zehenspitzen und küsst mich.
    Sie hat recht. Genau so muss das Märchen ausgehen. Bloß dass ich dieses Mal nicht das Wort ENDE über meinem Kopf sehe, als ich den Blick hebe.
    Das liegt wohl daran, dass es gerade erst anfängt.



Danksagung
    Wenn ein Leser ein Buch aufschlägt, sorgt eine Vielzahl von Charakteren hinter den Kulissen dafür, dass die Geschichte lebendig wird, und ebenso gab es auch in unserem Fall eine Vielzahl von Menschen, die ihren Anteil an der Entstehung unserer Geschichte hatten. Wir möchten allen Mitarbeitern von Emily Bestler Books und Simon Pulse danken, die ebenso begeistert von Mein Herz zwischen den Zeilen waren wie wir: Kate Cetrulo, Caroline Porter, Judith Curr, Carolyn Reidy, David Brown, Ariele Fredman, Mellony Torres, Jon Anderson, Bethany Buck, Mara Anastas, Michael Strother, Lucille Rettino, Sooji Kim, Carolyn Swerdloff, Dawn Ryan, Lauren Forte, Jessica Handelman, Mike Rosamilia, Russell Gordon, Julie Doebler, Paul Crichton, Nicole Russo, Michelle Fadlalla, Laura Antonacci und Venessa Williams. Danke auch an Camille McDuffie und Kathleen Carter Zrelak dafür, dass sie so fleißig die Werbetrommel gerührt haben!
    Besonderer Dank gilt Emily Bestler und Jen Klonsky. Sie haben uns dabei geholfen, unsere imaginäre Welt klarer zu umreißen, und hatten keine Einwände gegen unseren Wunsch, das Endprodukt solle sich ein wenig von den üblichen Jugendbüchern abheben. Wir wollten in der sich ständig verändernden Welt der elektronischen Bücher etwas Bleibendes schaffen – ein Buch, das man an seine Kinder weitervererbt, weil es so schön gestaltet ist, und das man hütet wie einen Schatz – ähnlich wie Delilah in der Geschichte ihr Märchenbuch. Nach dem Vorbild der prächtigen Bilderbücher vom Anfang des 20. Jahrhunderts mit den farbigen Illustrationen von Arthur Rackham wollten wir einen Roman schaffen, der wirklich beeindruckt. Dank der engagierten Hilfe von Emily und Jen ist uns das auch gelungen.
    In diesem Zusammenhang müssen wir außerdem Yvonne Gilbert danken, die unserem hübschen Prinzen Leben eingehaucht hat, und Scott M. Fischer, dessen Schattenbilder uns immer noch begeistern. Ihr habt uns einfach umgehauen mit eurer Vorstellungskraft und eurer Leidenschaft für dieses Projekt.
    Danke auch an Laura Gross, die uns ermutigt hat, Sammys Idee aufzugreifen und weiterzuspinnen; und an Tim van Leer und Jane Picoult, die die ersten Entwürfe lasen und genau an den richtigen Stellen lachten.
    Und schließlich ein Dankeschön an alle Leser von Jodis Büchern, die sie seit Jahren gebeten haben, eine Geschichte zu schreiben, mit der sie ihr Werk ihren Kindern nahebringen könnten – von denen manche zu jung für die Themen der Erwachsenenbücher waren. Wir hoffen, sie haben genauso viel Spaß, wenn sie das Buch mit ihren Kindern lesen, wie wir, als wir es gemeinsam schrieben.