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Mein Ex, der sinnliche Verführer - Ebook

Mein Ex, der sinnliche Verführer - Ebook

Titel: Mein Ex, der sinnliche Verführer - Ebook
Autoren: Ann Major
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Touristen besichtigt. Als ich gehörte habe, dass es zum Verkauf steht, hat es mich schon interessiert, aber … Caitlyn, ich habe dich geheiratet und nicht Teresa. Lass uns die Vergangenheit vergessen und von vorn anfangen.“
    „Wegen Daniel?“
    „Nicht nur. Auch unseretwegen.“
    „Hast du Mullsley Abbey gekauft?“
    „Ja. Für uns.“
    Sie schluckte. „Und Teresa? Hat sie dich heute im Büro besucht?“
    Er nickte. „Es tut mir leid, dass ich ausgerechnet jetzt diese Imageprobleme habe. So viel gibt die Kommstarr-Übernahme nun auch wieder nicht her, und da richtet sich das Medieninteresse eben auf mein Privatleben. Und da wird schnell mal eine Dreiecksgeschichte erfunden …“
    Erfunden?
    „Auch wenn es mir ganz und gar nicht gefällt, ich kann es leider nicht ändern“, fuhr er fort. „Werden mit einem Wort die Arbeitsplätze erwähnt, die im neuen Werk in Bedfordshire entstehen werden? Nein. Den Sendern geht es nur um Einschaltquoten, alles andere interessiert nicht. An deiner Stelle würde ich eine Zeit lang keine sogenannten Nachrichtensendungen mehr ansehen.“
    „Aber ich muss doch wissen, was über uns behauptet wird.“
    „Spielt doch keine Rolle.“
    „Für mich schon“, widersprach sie. „Wenn ich als Mitgiftjägerin bezeichnet werde, ist mir das nicht egal.“
    „Ach, da darfst du nichts drauf geben. Du weißt doch, dass es nicht stimmt.“
    „Kann ich mir da so sicher sein? Du hast gesagt, du rettest die Wild Horse Ranch, wenn ich dich heirate.“
    „Ich wollte, dass du Ja sagst. Dafür hätte ich alles Mögliche gesagt oder getan.“
    „Trotzdem hat es für meine Entscheidung eine Rolle gespielt. Also, wenn man so will, stimmt der Vorwurf.“
    „Okay, mein Geld war dabei ein Thema. Von mir aus. Aber zur Mitgiftjägerin macht dich das noch lange nicht. Man kann in allen Dingen das Gute oder das Schlechte sehen.“ Nach einer Pause fügte er hinzu: „Ich will, dass unsere Ehe glücklich wird.“
    Durfte sie das glauben?
    „Wie gesagt, die Reporter sind immer auf der Suche nach einer billigen Story. Dabei nehmen sie es mit der Wahrheit nicht immer so genau. Durch mein Geld und meinen Einfluss werden wir für sie immer eine Zielscheibe sein. Aber was bedeutet es schon, bekannt zu sein? Was zählt das Urteil Außenstehender? Was du und ich denken und fühlen, wissen nur wir selbst. Und nur das zählt.“
    Sie zögerte. Trotzdem … er hatte den Herrensitz gekauft, den er mit Teresa besichtigt hatte. Und sie hatte ihn im Büro besucht. Das zählte!
    „Ich weiß nicht, was ich denken soll.“
    „Ich kann nur wiederholen, schau die Sendungen gar nicht erst an. Was wir jetzt brauchen, ist Zeit für uns selbst, damit wir unser neues gemeinsames Leben einrichten können.“
    „Aber wie?“, flüsterte sie. „Wir sind wie Goldfische in einem Glas, und die ganze Welt beobachtet uns. Wie soll Daniel damit klarkommen? Was soll er über dich und mich denken?“
    „Gute Frage. Darauf hätte ich schon längst kommen sollen. Wir müssen ihn unbedingt schützen. Wir müssen ihm die Wahrheit sagen … wer ich wirklich bin.“
    „Was?“
    „Wir müssen ihm sagen, dass ich sein Vater bin. Noch heute Abend! Am besten jetzt gleich.“
    „Nein! Ich habe dir doch gesagt, dass er noch um Robert trauert. Glaub mir, Daniel ist noch nicht so weit.“
    „Soll er lieber Halbwahrheiten und Lügen von den anderen Kindern in der Schule hören? Ist dir das lieber? Sicher nicht. Nein, er muss es von uns erfahren.“

11. KAPITEL
    „Muss ich das aufessen?“ Fassungslos starrte Daniel auf seinen Teller mit Spinatsoufflé.
    „Nein“, antworteten Luke und Caitlyn kurz angebunden.
    Einen kurzen Moment lang sahen sie sich eisig an.
    „Darf ich aufstehen und in mein Zimmer gehen?“, fragte der Kleine. „Ich will mit meiner Ritterburg spielen.“
    „Vor dem Nachtisch? Es gibt Mousse au Chocolat“, sagte Caitlyn.
    „Dann bleibe ich noch.“
    Daniel betrachtete die Eltern und dann den großen Kronleuchter über ihnen.
    Luke und Caitlyn aßen weiter, quälende Stille entstand.
    „Warum müssen wir einen so großen Esstisch haben?“, wollte Daniel wissen.
    Dass Caitlyn sich so angespannt fühlte, lag, wie sie sich eingestehen musste, ganz sicher nicht an den Fragen des Kleinen …
    „Für Einladungen“, antwortete Luke.
    „Aber wir essen doch immer allein hier“, wandte Daniel ein.
    „Das kommt schon noch. Wart’s ab“, sagte Luke.
    „Und wen laden wir dann ein?“
    „Unsere Freunde.“
    „Sind
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