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Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Titel: Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5
Autoren: Amigo Grafik GbR
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würden, befänden sie sich wahrscheinlich noch im geschmolzenen Zustand.«
    »Es sind viele Planeten in jungen Sternsystemen bekannt, die bewohnt sind«, bemerkte Sekmal. »Normalerweise infolge von Terraforming und Kolonisierung. Möglicherweise finden wir hier ebenfalls Spuren intelligenten Lebens.«
    »Ich finde hier überhaupt nichts Lebendiges, weder intelligent noch dumm«, erklärte Trys. »Keine Pflanzen, keine Mikroben. Dieser Planet wirkt so brandneu und steril, als käme er direkt aus dem Replikator.«
    Es war klar, dass ihr Trikorder genau diesen Augenblick wählte, um ein piependes Geräusch von sich zu geben. »Ah, Ausnahmen bestätigen die Regel. Neue Messwerte von irgendwo jenseits dieser Anhöhe«, sagte sie und deutete mit einem Arm in die entsprechende Richtung. »Keine Ahnung, wo die auf einmal herkamen. Sie befinden sich deutlich innerhalb der Reichweite des Trikorders.«
    Der Trikorder gab erneut Laut und wies sie damit auf ein starkes Signal hin, das urplötzlich hinter ihr aufgetaucht war. T’Ryssa drehte sich um ...
    ... und schrie auf. Die Lebensform stand praktisch unmittelbar vor ihrer Nase. Es war ein seltsam amorphes, fahlgraues Ding, das von der Form her sehr vage an einen Zweibeiner erinnerte, auch wenn es keine deutlich erkennbaren Beine besaß, sondern seine untere Hälfte annähernd kegelförmig war, wie ein langes Kleid oder ein Gewand, das sich am Boden aufwölbte. Aus dem Oberkörper traten ungefähr dort, wo menschliche Arme liegen würden, zwei Auswüchse hervor. Doch dabei handelte es sich um kaum mehr als bewegliche Stängel mit flügelartigen Membranen, die jene mit den Seiten des Rumpfs verbanden. Der Kopf, wenn man ihn so nennen wollte, war groß und ohne Gesichtszüge. Aber das Wesen schien irgendeine Art von Sinnesorganen zu besitzen, denn es reagierte auf T’Ryssas überraschtes Zurückschrecken mit einer gleichartigen Bewegung, wenn auch etwas langsamer und würdevoller.
    »Ähm, Commander?«, sagte Paul. Trys blickte sich um und sah, dass weitere dieser Kreaturen neben den anderen Mitgliedern des Außenteams aufgetaucht waren.
    »Machen Sie keine plötzlichen Bewegungen«, sagte Sekmal. Er wandte sich dem Geschöpf vor ihm zu, hob die Hand und bot ihm den vulkanischen Gruß – soweit ihm das der Handschuh seines Raumanzugs erlaubte. »Langes Leben und Frieden«, sagte er. »Ich bin Commander Sekmal von der
U.S.S. Rhea
. Wir repräsentieren die Vereinigte Föderation der Planeten.«
    Das Geschöpf hob einen seiner Arme oder Flügel und ahmte die Bewegung nach, allerdings ohne einen Laut von sich zu geben.
    »Wir befinden uns auf einer Mission der friedlichen Erforschung. Können Sie mich verstehen?«
    Die Kreaturen gaben keine Antwort – nicht ganz überraschend, da sie keine Münder besaßen. Stattdessen fuhren sie schlicht damit fort, die Bewegungen des Außenteams nachzuahmen. »Großartig«, murmelte Trys. »Willkommen auf Pantomimia.«
    »Bitte beschränken Sie sich auf
konstruktive
Bemerkungen, Lieutenant«, wies sie Sekmal zurecht.
    Sie schenkte ihm einen finsteren Blick. »Es gibt nicht viel, das ich Ihnen sagen kann, Commander. Die Messwerte dieser ... Pantomimenengel sind abenteuerlich. Ihre molekulare Zusammensetzung ist ... Es handelt sich nicht um normales lebendes Gewebe. Ich bin nicht einmal sicher, ob diese Wesen überhaupt biologischen Ursprungs sind. Sie sind kohlenstoffbasiert, aber sie passen irgendwie nicht zu der Planetenchemie.« Sie trat einen Schritt auf das ihr gegenüber stehende Geschöpf zu und begutachtete neugierig die Stelle, an der eigentlich ein Gesicht hätte sein sollen. »Es werden auch keinerlei Stoffwechselvorgänge angezeigt. Ihre Körpertemperatur entspricht der Umgebung. Und ihre inneren Energiemesswerte ... Ich habe so etwas noch nie gesehen.«
    »Ich schon«, sagte Sekmal. »Sie ähneln den Quantenenergieemissionen aus dem Inneren dieses Planeten. In diesem Quantenfeld lassen sich schwache Fluktuationen ablesen, die synchron mit dem Auftauchen und den Handlungen der Geschöpfe auftreten.«
    »Hm«, sagte Trys. »Also vielleicht sind sie irgendwie mit ihm verb...
He!«
Sie hatte sich kurz von dem Pantomimenengel abgewandt und wurde nun davon überrascht, dass dieser auf einmal den Anflug eines Gesichts aufwies. Es handelte sich tatsächlich nur um einen Anflug, ein paar grobe Konturen, die Augen, Nasenöffnungen und einen Mund nachahmten, wenn auch statisch und unbewegt. »Seht ihr Jungs das auch?«
    Die anderen
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