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Medienmuendig

Medienmuendig

Titel: Medienmuendig
Autoren: Paula Bleckmann
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Buddemeier, H. (2001). Von der Keilschrift zum Cyberspace. Der Mensch und seine Medien. Urachhaus.
Eine wunderbar kritische »Geschichte der Medien«, immer mit der Frage im Hinterkopf, ob die Menschen durch die »Vermittlung« einander und sich selbst eigentlich vertrauter oder fremder werden.
    * 5. Habisreutinger, J. (1997). Sendepause – 365 × fernsehfrei und Spaß dabei. München, Beust.
Für jeden Tag im Jahr alte und neue Ideen zum Spielen, Basteln und Träumen.
    * 6. Hancox, R. J., Milne, B. J. und Poulton, R. (2004). »Association between child and adolescent television viewingand adult health: a longitudinal birth cohort study«.
Lancet
364, S. 257 – 262. und Hancox, R. J., Milne, B. J. und Poulton, R. (2005). »Association of television viewing during childhood with poor educational achievement«. Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine, 159, S. 614 – 618.
Zwei wissenschaftliche Artikel mit den Ergebnissen einer großen neuseeländischen Längsschnittstudie, die methodisch einmalig und sauber die negativen Auswirkungen frühen Bildschirmmedienkonsums nachweist.
    ** 7. Hentig, H. v. (1985). »Der Streit um die Freizeit/Die Bedingungen des Genießens«. Vortrag von 1969. In: Ergötzen, Belehren, Befreien. Schriften zur ästhetischen Erziehung. Hanser, München.
Reformpädagoge Hentig als vorausschauender Frühwarner vor der Fremdbestimmtheit der Freizeit durch Telematik.
    * 8. Hübner, E. (2005). Anthropologische Medienerziehung, Peter Lang, Frankfurt/M.
Schöne Zitate und Bilder zur Geschichte des Medieneinsatzes als didaktischem Mittel, v. a. ab S. 247.
    * 9. KIM (Kinder und Medium) und JIM (Jugendliche und Medium) Studien: Basisdaten zur Mediennutzung und Medienausstattung in Deutschland. Diese werden jährlich vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (MPFS) für ganz Deutschland erhoben. Die Studien heißen für die 6−13-Jährigen KIM (z. B. http://www.mpfs.de/​fileadmin/​KIMpdf08/​KIM08.pdf ) und JIM für die 12 − 19-Jährigen (z. B. http://www.mpfs.de/​fileadmin/​JIM-pdf10/​JIM2010.pdf ).
    ** 10. Linn, S. (2005). Consuming Kids – Protecting Our Children from the Onslaught of Marketing and Advertising. Anchor Books.
Wer wirklich versteht, wie Werbung für Kinder entwickelt wird und welche fiesen Tricks dabei zur Anwendung kommen, kann seine Kinder und sich selbst besser vor Manipulation schützen.
    * 11. Krcmar M. (2009). Living Without the Screen – Causes and Consequences of Life without Television. Routledge, New York.
Interviews mit amerikanischen Nichtfernsehern von einer aufrechten Muße-Forscherin. Lesenswert allein schon wegen der genialen Idee, den »Nutzen und Belohnungs«-Ansatz vom medialen Scheuklappenblick zu befreien und auf Alternativen im echten Leben auszuweiten.
    * 12. Nüesch, M. L. (Hrsg.) (2009). »Neugeborene unter dem Einfluß von TV und Handy«. Broschüre des Vereins »Spielraum-Lebensraum Grabs«, zu beziehen über [email protected] (D) und [email protected] (CH und A).
Remo Largo und Gerald Hüther, Heinz Buddemeier und Manfred Spitzer und viele andere mehr tragen ihre klugen und kritischen Stimmen bei.
    * 13. Pfeiffer, C., Mößle, Th., Kleimann und M., Rehbein, F. (2007). »Die PISA-Verlierer – Opfer ihres Medienkonsums. Eine Analyse auf der Basis verschiedener empirischer Untersuchungen«. In: Dittler U. und Hoyer M. (Hrsg.). Aufwachsen in virtuellen Medienwelten. Chancen und Gefahren digitaler Medien aus medienpsychologischer und medienpädagogischer Perspektive. Kopaed, München:
Keine leichte Kost, sondern harte Zahlen erwarten den Leser, der etwas über den Zusammenhang zwischen Mediennutzung und Schulversagen erfahren möchte.
    ** 14. Spitzer, M. (2005). Vorsicht Bildschirm – Elektronische Medien, Gehirnentwicklung, Gesundheit und Gesellschaft. Ernst Klett Verlag.
Sehr lesbar und informativ. Gibt einen guten Überblick über die kritsche Medienwirkungsforschung inkl. über 300 Literaturverweise. Das Problem des mechanistischen Menschenbildes wird aber, wie bei Neurobiologen üblich, nicht angesprochen.
    ** 15. Weizenbaum, J. (1976). Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft. Suhrkamp, Frankfurt am Main.
Ein sehr lesenswertes Buch von einem der Pioniere der Computerwissenschaften, der den kritischen Blick nicht verloren hat. Im Gegenteil. Im Hinblick auf die Entwicklungen der letzten 30 Jahre ist das Buch fast prophetisch zu nennen.
     
    7 Märchen, die helfen könnten, medienmündig zu
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