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Medi-Taping im Sport

Medi-Taping im Sport

Titel: Medi-Taping im Sport
Autoren: Trias
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Therapieüberlegungen aufgenommen. Das Ergebnis war eine ganzheitliche Therapieform mit einer Erfolgsquote von über 90%. Als wir dann noch ein eigenes Tape entwickelt hatten, musste ich der Therapie einen eigenen Namen geben: Medi-Taping. Die Methode basiert auf einer Reihe von Anwendungen, die alle zusammen genommen eine Diagnose, Bekämpfung der Symptome und meist auch Bekämpfung der Ursachen ermöglichen. Der Einsatzbereich ist nicht nur die Schmerzbekämpfung, sondern sollte eher die Prävention, also die Vermeidung von Verletzungen und Schmerzen sein.
    Zum Beispiel beim Tennis bieten Tapes Sicherheit und Schutz und steigern die Leistung.
Diagnose-Instrument
    Schmerzen des Bewegungsapparates sind, was vielfach leider noch übersehen wird, fast immer muskulär bedingt. Und auch viele andere Beschwerden gehen auf Störungen in der Muskulatur zurück. Medi-Taping bietet erstmalig die Möglichkeit, mit großer Sicherheit eine muskuläre Erkrankungvon anderen Erkrankungen zu unterscheiden. Das bedeutet: Wenn Ihre Füße nach einem bewegten Tag so schmerzen, dass Sie sich kaum auf den Beinen halten können, sollten Sie sich tapen lassen. Sind die Schmerzen sofort weg oder zumindest deutlich gelindert, dann ist eine muskuläre Ursache sicher. Tritt keinerlei Besserung ein, müssen Sie mit anderen Methoden, wie zum Beispiel bildgebenden Verfahren, die Hintergründe aufklären lassen.
    Das erstaunliche Resultat von inzwischen vielen Jahren Erfahrung in der Behandlung von Sportlern ist, dass die meisten Schmerzen tatsächlich muskulär bedingt sind. Selbst außerhalb des Sports ist das der Fall. So wurden zum ersten Mal auch Diagnosen wie Migräne oder Tinnitus als überwiegend muskuläre Erkrankungen erkannt.
Geschichte einer Therapie
    Dr. Kenzo Kase, ein japanischer Chiropraktiker, stellte vor rund 30 Jahren fest, dass die konventionellen Tapes, die eben nicht dehnbar waren, den Heilungsprozess nicht fördern konnten. Im Gegenteil: Sie lösten teilweise sogar Blockaden aus, die die Heilung behinderten. Während die ursprüngliche Form des geklebten Verbandes den betroffenen Körperbereich ruhig stellte, entwickelte Kenzo eine neue Form, die die Muskelaktivität und die Bewegung fördert. Wahrscheinlich war er es, der erstmalig erkannte: Die Muskulatur ist der Grund für eine Blockierung und nicht das Gelenk. Sie ist am reibungslosen Funktionieren des Blut- und Lymphkreislaufs maßgeblich beteiligt. Wird die Muskulatur zwangsweise ruhig gestellt, kann es zu Störungen in diesen Bereichen kommen. Wenn man nun die Haut mit einem elastischen Tape beklebt, erfährt dieser Körperteil mit jeder Bewegung eine Massage. Blut- und Lymphfluss werden angeregt, die Heilung beschleunigt. Das Kinesio-Tape war geboren.
    Lässt sich der ausgestreckte Arm leicht herunterdrücken, sind die Muskeln geschwächt.
Kommunikation mit dem Körper oder fauler Zauber?
    Der Begriff Kinesiologie, von dem sich Kenzos Kinesio-Tape ableitet, kommt aus dem Altgriechischen und setzt sich zusammen aus kinesis = Bewegung und logos = Wort/Lehre. Am bekanntesten ist vermutlich der Muskeltest. Der Therapeut wird beispielsweise versuchen, einen ausgestreckten Arm seines Patienten an dessen Körper zu drücken. Der Patient könnte in der anderen Hand eine Substanz haben, die auf Verträglichkeit getestet werden soll. Lässt sich der Arm herunterdrücken, gilt die Substanz als unverträglich, da sie den Muskel schwächt. Ist die Substanz verträglich, schwächt sie den Muskel nicht. Dem Therapeuten wird es nicht gelingen, den Arm aus der Waage zu bringen. Der Test beruht auf der Annahme, dass Muskeln auf Stress, ausgelöst durch eine bestimmte Substanz, eine Information oder ein Gefühl, mit kurzzeitigem Nachgeben reagieren. So hat der Körper die Möglichkeit, sehr direkt und präzise mitzuteilen, was ihm guttut oder schadet. Wichtig: Die Muskeln sind das Sprachrohr.

Aufbau, Farben und Einsatz der Tapes
    Ein Pflaster, das fit macht? Genau das ist Medi-Tape. Ob Sie ein blaues, rotes oder doch eher gelbes Band benötigen, hängt von Ihrer Situation und Ihrem energetischen Zustand ab. Wenn Sie zum ersten Mal das Klebeband sehen, das so viel Wirkung verspricht, werden Sie vermutlich ein wenig enttäuscht sein. Da sind keine geheimnisvollen Noppen oder Nadeln zu sehen. Stattdessen handelt es sich um ein Textilband von der Rolle.
    Spektakulär ist nur die Wirkung. Mehr dazu im nächsten Kapitel.
So ist es aufgebaut
    Die Klebefläche des Bandes besteht zu 100 % aus
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