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Max Erzählbände - 02 - Max und der voll fies gemeine Klau

Max Erzählbände - 02 - Max und der voll fies gemeine Klau

Titel: Max Erzählbände - 02 - Max und der voll fies gemeine Klau
Autoren: Christian Tielmann
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würde! Kein Wunder, dass das geblutet hat wie verrückt.“ Muriel sah von Pauline zu Max. „Meint ihr, sie hat was mit dem Diebstahl zu tun?“
    Max notierte sich Muriels Aussage und zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Kann schon sein. Müssen wir drüber nachdenken. Jedenfalls vielen Dank für deinen Hinweis! Wir werden mal mit Rebecca sprechen.“
    Muriel wurde blass. „Aber sagt ihr nicht, dass ich euch ihren Nasentrick verraten habe!“
    Pauline lächelte. „Wir sind verschwiegen wie zwei Gräber! Verlass dich drauf!“
    Muriel atmete auf. „Habt ihr denn einen Verdacht?“
    Max und Pauline schüttelten die Köpfe. „Noch nicht.“
    „Na dann, macht's gut!“, rief Muriel. „Ich muss nach Hause.“ Sie lief zurück zum Zebrastreifen, während Max und Pauline die Straße weiter hinuntergingen.
    „Seltsam“, murmelte Pauline, als sie vor ihrem Haus angekommen waren. „Ausgerechnet Rebecca soll was mit dem Diebstahl zu tun haben? Die ist doch die Einzige, die ein richtiges Alibi hat. Schließlich war sie zur Tatzeit mit Frau Geisburg im Büro.“
    Max' Magen knurrte. „Wir müssen jedenfalls mit ihr sprechen. Aber erst nach dem Mittagessen.“
     

     
    „Hallo Max, das Essen ist noch nicht fertig, du kannst ja schon mal mit den Hausaufgaben anfangen, dann …“ Max' Mutter brach mitten im Satz ab, als Max in die Küche trottete. „Ist was passiert?“
    Max nickte. „Irgendjemand aus unserer Klasse hat das Geld für den Schulausflug geklaut.“
    „Wie bitte? Wer denn?“, fragte seine Mutter.
    Max zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“
    Max' Mutter sah ihn ernst an. „Was sagt Frau Geisburg dazu?“
     

     
    „Dass wir den Ausflug in den Freizeitpark vergessen können, bis das Geld wieder da ist.“ Max spürte, dass ihm die Tränen in die Augen schossen. Es war einfach eine echte Sauerei von dem Dieb, dass er ihnen den Ausflug verdarb!
    Seine Mutter strich ihm über den Kopf. „Ich seh es aus deinem Kopf richtig qualmen vor Ärger!“
    Max deutete mit dem Kinn Richtung Herd. „Ich seh es auch richtig qualmen!“
    Seine Mutter drehte sich um. „Oh nein!“
    Sie sprang zum Herd, riss den Deckel hoch und schnappte sich einen Kochlöffel.
    Max schlurfte aus der Küche. Er ließ seine Schultasche im Flur stehen und stiefelte die Treppe hoch in sein Zimmer.
    „Hallo Zorro!“ Sein kohlrabenschwarzes Kaninchen kam an die Gitterstäbe gehoppelt. Max öffnete den Käfig, gab Zorro frisches Wasser und lockerte das Heu in der Raufe auf. Dann nahm er das Kaninchen auf den Arm, setzte sich vor sein Bett auf den Boden und streichelte Zorro.
     

     
    „Dir klaut keiner was“, murmelte Max. „Und dir versaut auch keiner einen Ausflug mit Achterbahn, Geisterbahn und Wildwasserbahn. Aber du bist auch kein Detektiv – oder bist du etwa ein Spürhase?“
    Zorro wackelte mit der Schnauze. Das konnte alles heißen. Max ließ seine Finger durch das weiche Fell gleiten und dachte nach, bis er unten die Haustür hörte. Wenig später stand Felix bei ihm im Türrahmen.
    „Tut mir leid, Max“, sagte Felix. „Mama hat's mir gerade erzählt. Könnt ihr jetzt gar nicht fahren?“
    Max zuckte mit den Schultern. „Wenn wir nicht zu klein und zu blöd wären, dann könnten Pauline und ich vielleicht herausfinden, wer das Geld geklaut hat.“
    Felix setzte sich neben Max auf den Boden. „So klein und blöd bist du gar nicht. Ich wollte dich heute Morgen nur ein bisschen ärgern. Falls du meine Hilfe brauchst, sag Bescheid.“
    Max nickte. Felix war vielleicht doch ganz in Ordnung.
    „Habt ihr denn einen Verdacht, wer es gewesen sein könnte?“, fragte Felix.
    Max überlegte kurz, ob er seinem Bruder erzählen sollte, dass Lukas, der Kreideklauer, verdächtig war. Aber dann behielt er das doch lieber für sich. Schließlich hatte er ja keine echten Beweise.
    „Zu laufenden Ermittlungen sagen Pauline und ich lieber nichts.“
    Felix verdrehte die Augen. Aber er verkniff sich einen Kommentar.

Abenteuer Spielplatz
     
    Die ganze Aufregung hatte auch ihr Gutes: Frau Geisburg hatte vergessen, der Klasse Hausaufgaben aufzugeben. Hausaufgaben waren etwas, was Max nicht ausstehen konnte. Die konnten einem den ganzen schönen freien Nachmittag versauen. So aber holte er am Nachmittag direkt nach dem Mittagessen Pauline ab und marschierte mit ihr schnurstracks zur Ewaldistraße Nummer 17, einem Mehrfamilienhaus, in dem Rebecca wohnte.
    Rebecca war nicht zu Hause. Sie hatte sich mit Muriel auf dem Spielplatz
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